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"psychosomatisch"

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S

Saida

Guest
in der schmerztherapie habe ich auch gespräche, denn es gibt einige ärzte die denken dass meine schmerzen auch psychosomatisch sind. mir ist bis heute nicht ganz klar was dieser begriff nun konkret meint und wann ein arzt ihn diagnostiziert.
ich habe meine probleme im leben, ja - und? ich habe auch schon mehrere therapien gemacht. meine psychischen nöte entstanden schon vor langer zeit und ich hatte krisen, mehrere auch nicht leicht wieder aufzulösende.
aber ich habe geglaubt menschen die alles unterdrücken straight ihren weg gehn die wären die kandidaten für psychosomatische leiden.
ich bin durch die krisen mittendurch - und es gab immer wieder weitere wege, wendepunkte etc. ich hab gelernt dabei.
und wenn ich nun gelernt habe, wenn ich das akzeptiert habe was ich nicht ändern kann - wieso sollte ich dann diesen chronischen psychosomatischen schmerz entwickeln? kapier ich nicht - hmmm ?
sowieso, als es noch nicht klar war, dass das verwachsungen sind, dass das halt chronische schmerzen sind, da hat jeder arzt zu dem ich überwiesen wurde geflissentlich seine untersuchen gemacht und keiner sprach von psychosomatik, einer, der einen ultraschall durchführte erklärte mir sogar nachdem ich nachgefragt habe, dass man verwachsungen gar nicht mit dem ultraschall sehen kann - aber es stand auf der überweisung drauf. wem soll man den da noch vertrauen dass er einem hilft herauszufinden was des übels ursache ist?

und wann ist was psychosomatisch? geht das wieder weg? woran erkennt man das? und ist nicht alles psychosomatisch das mit krankheit zu tun hat, weil es mich psychisch beeinflusst und umgekehrt meine psyche meinen körper beinflusst - und ab wann ist es "krankhaft", und gibt es dann einen krankheitsverlauf?
im umgedrehten wortsinn gibt es heilungsverläufe?
zu wieviel prozent ? und kann jeder wieder heil werden?
was ist da passiert dass ein schmerz chronisch geworden ist - welcher vorgang im körper, kopf...?
 
RE: "psychosomatisch"

Liebe Saida,
mit Ihrer Frage werfen Sie einen ganzen Berg von Problemen auf. Und gleichzeitig kann ich aus Ihren Zeilen auch richtig viel guter Antworten entnehmen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Umfassend hierauf zu antworten, ist im Rahmen des Internets nicht möglich – ganze Bücher werden zu dem Thema geschrieben und nicht alles davon ist zutreffend oder „richtig“...
Lassen Sie mich mit dem Einfachen beginnen: Die PSYCHOSOMATIK ist die Lehre von den Beziehungen zwischen Leib (Soma) und Seele (Psyche). Vieles über den Körper ist uns ja bekannt, oder wir glauben es zu wissen. Hingegen wissen wir über die Seele sehr wenig. Hinzu kommt, dass wir in unserer heutigen Zeit, in der alle Menschen nur schön, jung, gesund und reich sind, und fehlerfrei natürlich auch, es mehr und mehr verlernt haben, auch mit der Psyche umzugehen. Die Folge davon ist, dass die Psyche mehr und mehr verdrängt und in der Gesellschaft ignoriert wird. Ich bin „#zoe#“ sehr dankbar: Er hat uns dafür das klassische Beispiel geliefert...
Dabei liegt gerade beim Beispiel „Schmerz“ der Zusammenhang auf der Hand: Wenn ein Mensch über lange Zeit immer wieder Schmerzen hat, so reagiert auch seine Seele: Er ist „genervt“, es stört buchstäblich die Fliege an der Wand, man kann sich nicht mehr freuen, der Bekanntenkreis schrumpft zusammen und schließlich ist man sich selbst im Wege – ist das nicht eigentlich logisch? Und: In diesem Zustand ist es natürlich viel schwerer, Schmerzen zu ertragen, der Leidensdruck wächst weiter und es wird schließlich eine Spirale, die sich gegenseitig aufschaukelt...
Das ist im Grunde ein Beispiel dafür, wie man die Ganzheitlichkeit in der Betrachtung finden sollte. Hinzu kommen weitere negative Einflüsse wie Sorge um andere Menschen, Verlust von Wärme und Zuwendung, soziale Nöte, ungewisse Zukunft usw.
Oft genug ist es daher nur möglich, wenn man den Schmerz körperlich (Medikamente, Physiotherapie, invasive Methoden usw) UND psychotherapeutisch bekämpft. Und daher erfolgt – oft auch unter Einbeziehung von Psychotherapeuten – auch eine Psychotherapie als Bestandteil der Schmerztherapie.
Viel zu oft herrscht aber auch die Meinung vor, der Schmerzkranke „bilde sich den Schmerz ein“ – was in dieser Reihenfolge zumeist nur als Blödsinn bezeichnet werden kann: Zuerst ist nahezu immer der Schmerz, dann folgt die Beeinflussung der Psyche.
Leider kann ich auf Ihre konkrete Frage nicht ebenso konkret antworten; ich weiß zu wenig von Ihnen. Ich kenne aber selbst Patienten, die z. B. Verwachsungen im Bauch haben (z. B. nach Entzündungen und nach Operationen). Hier ist es oft so, dass die Psychotherapie viel wirksamer ist als z. B. eine weitere Operation, die doch nur neue Verwachsungen bringen würde.
Andererseits muss man natürlich auch die körperlichen Symptome weiter verfolgen, um nicht eine sich entwickelnde körperliche Krankheit zu übersehen. Das ist – wie ich aus Ihren Schilderungen entnehme – offenbar auch geschehen.
Der Zusammenhang zwischen seelischen und körperlichen Leiden besteht viel häufiger, als wir denken; ob wir ihn nun ignorieren oder nicht. Das ist Tatsache und wird dadurch untermauert, dass auch viele vermeintlich körperliche Krankheiten als psychosomatisch eingestuft werden – z. B. Asthma, Magen- und Darmgeschwüre, bestimmte Herzbeschwerden usw. Denken Sie nur einmal daran, wie man sich fühlt, wenn man vor einer großen Aufgabe steht (Prüfungsangst!)...
Wenn ich mir abschließend einen Rat erlauben darf, dann empfehle ich Ihnen, die angeschnittenen Fragen mit Ihrem Arzt oder Psychotherapeuten zu diskutieren – die können sie Ihnen am besten beantworten. Und gleichzeitig ist dann die Basis für einen Therapieerfolg gefestigt.
Dass die Mehrzahl unserer Mitmenschen diese Zusammenhänge nicht versteht, sollte Sie nicht weiter stören – was stört es eine starke Eiche... ;-)
Ich wünsche Ihnen Kraft auf Ihrem Weg, dann winkt am Ende auch das Glück des Tüchtigen!
Herzliche Grüße Ihr
cfw

PS: Wenn Sie "Nach-Fragen haben", melden Sie sich einfach wieder!
 
RE: "psychosomatisch"

hallo prof!
danke , auch für den typ mit nakos, brauche erstmal zeit, das berührt mich; und interssant finde ich dass der schmerz zuerst da war, so war das auch bei mir.

cu
saida
 
RE: "psychosomatisch"

Hallo,

das sind genau die Fragen, die mich seit Anfang des Jahres beschäftigen. Ich hatte permanent Unterleibsschmerzen und niemand wusste so richtig warum. Die Diagnose schwankte immer zwischen unklar, Endometriose und psychosomatisch.

Wobei: Die Möglichkeit Psychosomatisch wurde von einigen Ärzten angesprochen. Es wurden wahrscheinliche Ursachen wie Stress angesprochen. Es wurden mir die wildesten Geschichten von anderen Frauen in meiner Situation erzählt, wo sich die Beschwerden dann wirklich als psychosomatisch erwiesen haben. Aber abklären wollte es auch keiner so richtig. Es wurde einfach so in den Raum geschmissen aber wurde auch auf Nachfrage nicht weiter verfolgt; dann wurde wieder auf den Hausarzt verwiesen. Und der wollte das gar nicht. Ich habe innerhalb von sechs Monaten drei (!) Bauchspiegelungen gehabt. Die erste wo Endometriose festgestellt wurde. Auf direkte Nachfrage wurde mir auch zugesagt, dass die Endo Ursache für alle Beschwerden ist. Dann folgte eine Hormontherapie, die mit meinem jetzigen Wissen nicht ganz so üblich war. Als nach drei Monaten keine Besserung eintrat, folgte die zweite Bauchspiegelung. Kein Endometriosebefund (!). Wieder die Aussage, dass die Bauchschmerzen wahrscheinlich durch zu viel Stress kommen usw. Dann erfolgte noch die Überweisung von meinem Hausarzt ins KKH, vo die dritte Bauchspiegelung gemacht wurde. Es wurde mir halt erzählt, dass es durchaus Chancen gibt, dass was gefunden wird. Und wenn man Schmerzen hat, dann nimmt man jeden Strohhalm, der einem gereicht wird.... Natürlich kein Befund. Erst kam wieder der Hinweis auf die Psychosomatik, dann hat der Arzt sich mit mir eine Viertelstunde unterhalten und meinte dann, dass er das ausschliessen kann. Entlassen wurde ich mit dem Hinweis, dass ich mit den Schmerzen leben muss.

Im Internet bin ich im Sommer immer wieder auf die Endometriose gestossen. Dass es Stellen gibt, wo man sie nicht sehen kann usw. Weil die beschriebenen Symptome zu meinen passten, bin ich zu einem als Spezialist für Endometriose betitelten Arzt gefahren. Praktisch als letzer Versuch. Der Arzt ist der Meinung, dass es sehr wohl noch Endometriose ist, da er knotige Veränderungen tasten kann, die eigentlich nur von Endometriose kommen können. Seitdem bekomme ich Hormonspritzen und bin jetzt die ersten Wochen in diesem Jahr so gut wie SCHMERZFREI. Es hat einige Zeit gedauert, bis diese Spritzen angeschlagen haben und es sind auch Nebenwirkungen da. Aber es scheint der richtige Weg zu sein.

Bei diesem ganzen Theater in diesem Jahr ist mir aufgefallen, dass der Schmerz schon ganz stark "vom Kopf" kommt bzw. beeinflusst wird. D.h. wenn ich schlecht drauf war, habe ich die Schmerzen intensiver empfunden und umgekehrt hat es mich auch richtig niedergeschlagen, wenn ich extreme Schmerzen (Regelbeginn...) hatte. Regelschmerzen hatte ich schon sehr lange und ziemlich extrem. Aber in den letzten Jahren habe ich sie halt gehabt, ein paar Tage die Zähne zusammengebissen und gut. Als diese in diesem Jahr auf die schon vorhanden gewesenen Unterleibsschmerzen aber noch "einen drauf gesetzt" haben, hat es mir förmlich den Boden unter den Füssen weggerissen.

Zu denken gegeben hat mir das Thema Psychosomatik schon - und ich habe mich schon auf ein Gespräch beim Psychologen eingestellt. Eigentlich war ich schon neugierig auf das was da wohl passiert, hatte mich auf eine neue Erfahrung eingestellt. War gespannt, ob er mir irgendwelche unterschwelligen GEheimnisse aus meinem Leben offenlegt oder so :-))

... und jetzt habe ich mir den ganzen Frust der letzten Monate von der Seele geschrieben und Dir doch nicht so wirklich geholfen...

LG
Ines
 
RE: "psychosomatisch"

Liebe Ines,
Sie haben wirklich genau das erlebt, was ich geschildert habe - die Wechselwirkung zwischen "Psyche" und "Soma". Und obendrein das Pech gehabt, dass die körperliche Ursache zunächst nicht einfach zu finden war.
Und das ist überhaupt das Problem: Eine Ursache zu finden! Manchmal erscheint das mit unseren heutigen Mitteln (noch) nicht möglich. Dann wächst natürlich die Verzweiflung für den Betroffenen! Und der Kreislauf beginnt von vorn...
Ich freue mich mit Ihnen, dass es Ihnen jetzt besser geht.
Herzlich
cfw
 
RE: "psychosomatisch"

Sehr geehrter Herr Prof. Weber,

ich bin überhaupt nicht mehr bereit zwischen Psyche und Soma zu unterscheiden. Ist es denn nicht so, daß man den Menschen nur ganzheitlich betrachten kann?
Ebenso wenig kann man auch Emotio und Ratio voneinander trennen, beide bedingen doch einander?

mfg, laie
 
RE: "psychosomatisch"

macht doch nix ich freue mich hauptsache es hat dich mein beitrag nicht runtergezogen.

was ist endometriose ?
bei mir hat niemand dies krankheit in betracht gezogen und kenne das nicht.

ich habe auch schon eine bauchspiegelung aber ich würde das vorerst nicht mehr machen lassen, weil es mir nicht das gewünschte gebracht hat und es wohl leute gibt die das regelmässig machen lassen und es auch nicht besser wird. ausserdem brauche ich dann jedesmal ne pflegefamilie für mein kind.

bei mir wurden alle organe gescheckt, und nix gefunden
- bis auf dass das mit den verwachsungen bestätigt wurde bei der bauchspiegelung.
ich hab auch keine lust auf noch mehr untersuchungen - ging ich zu einem spezialisten schleuste der mich weiter zum nächsten... uff.

weist du ich finde das ganz gut einen raum zu haben, z.b.hier wo man darüber schreiben und teilen kann. die meisten freunde können damit nicht umgehn, sie sind damit überfordert. das ist einfach nicht ihr thema.
und es bedrückt sie wenn sie nicht helfen können.

machst du eine therapie?

alles gute für dich und vielleicht hören wir ja noch mehr voneinander

ciao
saida
 
RE: "psychosomatisch"

Hallo,

bei Endometriose spricht man auch von versprengter Gebärmutterschleimhaut. D.h. sie ist an Stellen, wo sie eigentlich nicht hingehört - halt ausserhalb der Gebärmutter. Problem daran ist, dass die Endometriose sich mit dem Zyklus genau wie die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und blutet, wobei sie aber nicht normal abbluten kann. So kann sich die Endometriose immer weiter vergrössern und z.B. auch Zysten bilden usw. Unter gynäkologische Erkrankungen findest Du hier bei m-ww.de genauere Erklärungen.

Hauptsymptom bei der Endometriose ist die schmerzhafte Regelblutung. Sie kann aber auch u.a. zu permanenten Unterbauchschmerzen führen und auch Ursache von Verwachsungen sein. Wenn Du zyklische Beschwerden bzw. zyklische Verschlimmerung der Schmerzen hast, würde ich schon mal einen Gynäkologen darauf ansprechen. Du kannst auch mal schauen unter www.endometriose.de . Dort sind auch Ärzte benannt, die sich damit auskennen (falls es überhaupt in Frage kommt). Was ich so gelesen habe, können die Verwachsungen allein ja schon schlimme Beschwerden machen. Wonach wurde denn bei Dir gesucht? Ich bin gynäkologisch ziemlich umgekrempelt worden. Dann kamen hausärztliche Untersuchungen mit Labor und Ultraschall. Der Darm wurde nicht weiter untersucht, weil es hiess, dass es in meinem Alter keine Darmerkrankungen gibt, die ohne Spuren im Labor und ohne Nebenerscheinungen bleiben. Dann war ich noch beim Orthopäden.

Ich bekomme zZt. Spritzen, die die Eierstöcke und damit die Östrogenproduktion völlig ausser Gefecht setzen. Die Endometriose wird durch Östrogene ernährt. Man versucht dadurch die Herde auszutrocknen. Mit Chance habe ich dadurch zumindest über längere Zeit Beschwerdefreiheit. Leider hat die Therapie, die über sechs Monate geht, eine ganze Menge Nebenwirkungen. Ich habe Hitzewallungen, Schlafstörungen und -aber zum Glück in begrenzten Rahmen- Stimmungsschwankungen. Aber irgendwann hat es ein Ende und wie gesagt bin ich so gut wie schmerzfrei...

LG
Ines
 
RE: "psychosomatisch"

ich bin überhaupt nicht mehr bereit zwischen Psyche und Soma zu unterscheiden. Ist es denn nicht so, daß man den Menschen nur ganzheitlich betrachten kann?

--> Ganzheitlich ist ein tolles Mode-Wort (inzwischen ist auch die Beratung meiner Bank "ganzheitlich"), aber was bedeutet es denn in der Praxis? Natürlich sollte man immer den ganzen Mensch, sein soziales Umfeld etc. anschauen und diese Betrachtung in die Behandlung miteinbeziehen. Das ist Aufgabe eines guten Hausarztes. Die Frage ist, ob es nicht dennoch genügend Fälle gibt, wo man trennen muß. Alleine schond eshalb, weil man über den Körper sehr viel, über die Psyche noch sehr wenig weiß.
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Ebenso wenig kann man auch Emotio und Ratio voneinander trennen, beide bedingen doch einander?

-->
Emotio = Gefühle
Ratio = Vernunft

Sicherlich gibt es Überschneidungen, aber im großen und ganzen sind das doch verschiedene Dinge. Die Tatsache, einen Menschen zu lieben, ist doch etwas anderes als die Tatsache, daß 1+2=3 ist. Ersteres ist subjektiv und personenbezogen, zweiteres universal gültig. Man sollte vor lauter Universalismus Realität und praktische Umsetzung nicht aus den Augen verlieren, insbesondere, wenn man im medizinischen Bereich tätig ist. Außerhalb redet es sich nämlich oft sehr leicht...

Thomas
 
RE: "psychosomatisch"

kauf dir mal das buch von prof. roth
-fühlen-denken-handeln

liebe= minimum an aufwand + maximum an erfolg

kommt dir das bekannt vor, thomas?
 
RE: "psychosomatisch"

Nein, finde es auch ziemlich albern.

Muß ich jetzt erst das Buch lesen, oder kannst Du mir auch so erklären, warum ratio und emotio das gleiche sein sollen? Vielleicht ausgehend von dem, was ich geschrieben habe?

Thomas
 
RE: "psychosomatisch"

also sagst Du

1 + 2 = 3

d.h. a + b = c

das erscheint Dir logisch, ist es auch.
die liebesdefinition frei aus dem Zimbaro zitiert, befindest Du für ziemlich albern, weil Du befangen bist:

z.B. 4 + (-1) = 3 klar ?

zur neuerowissneschaft ein link:

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/605362
 
RE: "psychosomatisch"

"die liebesdefinition frei aus dem Zimbaro zitiert, befindest Du für ziemlich albern, weil Du befangen bist:
z.B. 4 + (-1) = 3 klar ? "

Sorry, aber das ist mir zu blöd.
Rechnen kann ich, was das ganze mit Emotionen zu tun hat, beantwortest Du nicht. Entweder Du kommst von Deinem hohen Roß herunter und erklärst auch mir durchschnittlich intelligentem Menschen, was Du sagen willst, oder wir alssen das ganze. "weil Du befangen bist" ist eine ziemlich schwache Begründung, vor allem, da sie mit der Sache nichts zu tun hat.

Thomas
 
RE: "psychosomatisch"

wenn du nicht verstehst, dass ein allgemeiner "therm" nur durch das einsetzen von werten in die variablen seinen wert erhält, dann kann ich es auch nicht ändern

oder dass eine "naturkonstante" immer erfüllt sein muss.
bei direkter proportion besteht quotientengleichheit
bei indirekter proportion besteht produktgleichheit
und so ist es auch mit den grundaussagen der psychologie
der therm, sprich die psycholgische gesetzmäßigkeit, ist bei allen menschen gleich, die hohe unterschiedlichkeit liegt in der besetzung der variablen - zimbardo hat recht.
und das g&g interview hast du ja gelesen,
 
RE: "psychosomatisch"

Ich bin ja hartnäckig:

"wenn du nicht verstehst, dass ein allgemeiner "therm" nur durch das einsetzen von werten in die variablen seinen wert erhält, dann kann ich es auch nicht ändern "

--> Mathematisch bin ich bewandert, vielen Dank. Die entscheidende Frage lautet: Was hat dieser "Term" mit unserer Diskussion zu tun? Auuf was bezieht er sich? Wer behauptet, daß ich Emotionen (darum geht es doch, oder?) durch Terme ausdrücken kann?
------------------------------
oder dass eine "naturkonstante" immer erfüllt sein muss.

--> Was ist für Dich eine Naturkonstante? Was hat das mit dem Thema zu tun?
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bei direkter proportion besteht quotientengleichheit
bei indirekter proportion besteht produktgleichheit

--> Das ist Mathematik.
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und so ist es auch mit den grundaussagen der psychologie

--> Wer sagt das?
------------------------------
der therm, sprich die psycholgische gesetzmäßigkeit, ist bei allen menschen gleich, die hohe unterschiedlichkeit liegt in der besetzung der variablen

--> Das hast Du aber nicht im Psychologie-Studium gelernt, oder?
------------------------------
- zimbardo hat recht.
und das g&g interview hast du ja gelesen,

--> Nein, habe ich nicht. Weiß nicht mal, wovon Du sprichst.

Thomas
 
RE: "psychosomatisch"

Hallo Saida

Einerseits sind körperliche Leiden wegen der psyche möglich, wie übrigens auch umgekehrt, was aber meist gar nicht in betracht gezogen wird.
Andererseits wird der Begriff psychosomatisch gerne von Ärzten gebraucht, wenn sie die körperlichen Ursachen der (oft breitgefächerten) Leiden nicht herausfinden.
Um was es sich bei dir handelen könnte, müsste ich schon mehr wissen

Gruss
Beat
 
RE: "psychosomatisch"

Mit ist Prof. Singer und etliche seine Arbeiten bekannt. Es fehlt mir immer noch jeder Bezug zu dem Thema hier, auch nach Lesen des Artikels.

Thomas
 
RE: "psychosomatisch"

Emotio = Gefühle
Ratio = Vernunft

ich versuche mit Vernunft ein Gefühl zu erzeugen, es gelingt mir nicht, kaum oder nur sehr schwer,
erzeugt mein Gefühl hingegen meine Vernunft, so habe ich eine Leichtigkeit damit !
Der Mensch ist ein gefühlsmäßig geleitetes Wesen.
Die Vernunft ist stets nachgelagert, oftmals ganz erbärmlich
was der "Vernunft" da so alles entspringt, was aus den Tiefen der Seele in den engen Flaschenhals des Hochbewussten gelangt -
max. 5 (+2) ist ein zufällig entstandenes Konglomerat aus erinnerter Vergangenheit und Gegenwart. Deswegen sagt man ja auch meist - nachdenken -
Bevor Du Dich entschließt ganz bewusst etwas zu tun, oder nachgedacht zu handeln, so hat mindesten 300 msec. vorher Dein Hintergrundbewusstsein, ganz unbewusst, das grüne Licht dazu gegeben, dass Du es eben so und nicht so tust.
Wir Menschen lieben das, wo wir mit wenig Aufwand möglichst viel Erfolg erlangen.
Jeder denkt bei Erfolg sofort an den Üblichen.
Das meinte ich mit einen Wert in die Variable einsetzen.
Wenn Du es liebst arm zu sein, bescheiden zu leben, dann ist es sehr leicht für Dich, denn dazu bedarf es keines großen Aufwandes.
Wenn Du Deiner sex. Erregung zuliebe jedoch zuerst verprügelt werden willst, dann wird es schon schwieriger.
usw. - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt - So erklärt der Zimbaro Satz doch damit alles. Oder?
Und was man will, das wird geprägt, schon lange bevor man überhaupt Ich sagen kann.
 
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