• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

PSA-Werte und Prostata-Ca?

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B

Bert

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

ich erhalte nach einem Hodentumor vor 4 Jahren seitdem synth. Testosteron (Androtop-Gel 50mg täglich seit Mai. Vorher gabs immer Depotspritzen.)

Mein PSA-Wert wurde ca ein Jahr später erstmals bestimmt. Er lag bei 2,7. Seit dem wird regelmäßig getestet.
Der Maximalwert war bei 4,0.
Das freie PSA wurde sehr oft mitgemessen und liegt immer so bei 11-12% (Ausnahme 8% bei PSA 4,0), was doch recht niedrig ist, oder?

Der PSA-wert schwankt in den letzten 12 Monaten zwischen 2,2 und 2,9 bei sieben Bestimmungen.

Was ist denn Ihre Einschätzung bzgl der Werte? Mein Urologe meint, eine engmaschige Beobachtung wäre im Augenblick ausreichend. Er versucht natürlich, mich zu beruhigen, das solche Schwankungen auch mit meinem
Hormonspiegel zusammenhängen können.

Da ich erst 40 Jahre bin, mache ich mir natürlich so meine Gedanken. Ich lebe schon seit ca 8 Jahren so gut wie vegetarisch, mit reichlich Obst und Gemüse, auch Soja.

Wie hoch ist denn Ihrer Einschätzung nach mein Risiko, ein Prostata-Ca zu entwickeln? In meiner Familie gibt es keine Vorbelastung, mein Vater (65) lässt seine Werte
jährlich testen, er liegt immer um 1,8-2,0. Trotzdem bleibt natürlich immer ein mulmiges Gefühl zurück.

Vielen Dank
Grüße
Bert
 
RE: PSA-Werte und Prostata-Ca?

Das ist schwierig. Über die (altersabhängige) PSA-Interpretation gibt es Bücher. Ich würde einen Schwellenwert von über 4,0 ng/ml setzen. Ab dann weitere Abklärung durch Sextan-tenbiopsie. Wenn das freie PSA <10% ist, sollte vielleicht auch bei niedrigeren PSA-Werten (3 – 4 ng/ml) schon abgeklärt werden, aber da gibt es sicher Spielräume. Ihr Urologe macht das schon richtig. Man muss sehen, dass in Ihrem Alter ein Prostatakarzinom extrem selten ist.
 
RE: PSA-Werte und Prostata-Ca?

Vielen Dank für Ihre Antwort! Das lässt mich ja hoffen, das ich zumindest solange sich die Werte nicht ändern, noch einigermaßen auf der sicheren Seite stehe.

Grüße
Bert
 
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