RE: PSA Wert und Finasterid
Teils, teils...
man hat einen Grossversuch gemacht, ingesamt weniger Prostatakrebsfälle, aber die, die trotzdem einen bekamen, hatten einen aggressiveren Krebs. Das Testergebnis ist für keine eindeutige Empfehlung gut.
Hintergrund : Da Finasterid die Umbildung von Testosteron in Dihydrotestosteron unterdrückt, wachsen die Haare wieder, Gleichzeitig "sieht" die Hirnanhangdrüse weniger Androgene (das DHT wirkt 2,5 mal stärker als das Testosteron) und sondert mehr LH ab. LH ist der Produktionsbefehl für die Hoden mehr Testosteron zu produzieren. Tatsächlich steigt bei einigen Männern dann der Testospiegel, bei anderen nicht. Bei denen, wo er nicht steigt, fällt oft der Geschlechtstrieb, vermutlich sind das auch die Kandidaten für die Prostatakrebse. Diejenigen wo der Testosteronspiegel steigt, sind fein raus, die anderen müssten was dafür tun.
Wenn ein Arzt ein Mittel gegen zu hohen Blutdruck verschreibt, misst der den Blutdruck vorher und nachher und stellt seinen Patienten ein.
Wenn ein Arzt ein Mittel gegen zu hohen Blutzucker verschreibt, misst der den Blutzucker vorher und nachher und stellt seinen Patienten ein.
Wenn ein UROLOGE Finasterid verschreibt oder sonstwie in den Hormonhaushalt seiner Patienten eingreift, misst der überhaupt nichts, vorher nicht und nachher nicht und macht mal auf gut Glück. Dafür gibt es immer eine Fummeluntersuchung. Die Ergebnisse sind entsprechend.......
Muss jeder Mann selber wissen, ob er zum UROLOGEN geht.