• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

ProstataCA

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Paula

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Sehr geehrter Herr Professor Wust,
mein Vater wurde heute nach einem einwöchigen Krankenhausaufenthalt wegen starker Schmerzen in der linken Hüftregion wieder entlassen. Alle Werte sind SEHR gut, außer einem Knochenscintigramm, das den Veracht auf Metastasen in der linken Beckenpfanne nahelegt. Die Schmerzen sind inzwischen wieder weg; gibt es bei Knochenmetastasen Schmerzen, die anfangs nur sporadisch auftreten?
Mein Vater hatte 1999 ein Prostata-Carzinom. Es wurde operiert, unter Wegnahme eines Hodens. Es folgten 39 Bestrahlungen. Der PSA-Wert lag und liegt unter 3. Können trotzdem Metastasen aufgetreten sein?
Im Chat las ich, daß die Hoffnung damit gering ist.
Mein Vater lehnt jede Chemo rigoros ab. Er ist 74 Jahre.
Mich interessiert die zeitliche Dimension im Fortschreiten solcher Metastasen und der damit einhergehenden Schmerzen.
Ich danke im voraus für Ihre Antwort.
 
RE: ProstataCA

Knochenmetastasen bei unauffälligem PSA-Wert sind ungewöhnlich. Es paßt auch nicht, daß das Knochenszintigramm nur in der linken Hüftregion anreichert. Normalerweise würde man viele Herde (vor allem in der Wirbelsäule) erwarten, sog. metastasentypisches Muster. Auch die klinischen Beschwerden, wie Sie sie beschreiben, sind nicht typisch.
Zunächst sollte der Befund noch mit CT und MRT weiter abgeklärt werden (und natürlich Röntgen). Gerade in der MRT müßte man eine Tumorinfiltration sehen. Ich möchte nicht zuviel Hoffnung machen, aber vielleicht sollte man auch andere Ursachen für die Beschwerden in Erwägung ziehen (z.B. auch ein Zusammenhang mit der damaligen Bestrahlung wie Osteodystrophie etc).
 
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