• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Prostata-Ca (Invasion des Blasenhalses))

  • Thread starter Thread starter Thomas M.
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Thomas M.

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

Mein Grossvater (72) leidet an Prostata-Ca (T4a - mit Invasion des Blasenhalses). Kuerzlich (vor 4 Wochen) wurde er erst operiert. Der behandelnde Urologe hat ihm eine isolierte Hormon/Chemotherapie empfohlen (Cyproteronacetat,Leuprorelinacetat -Depot).
Cyproteronacetat wurde nach kurzer Zeit wieder abgesetzt.
Nachdem ich mich ein wenig durch den Dschungel der Behandlungsansaetze fuer Prostata-Ca durchgekaempft habe, regen sich Zweifel in mir, ob das alles ist was man machen kann - ja, ob es ueberhaupt der Therapieansatz der Wahl ist.
Zu meinen konkreten Fragen:
Glauben Sie, dass es ratsam waere eine weitere aerztliche Meinung einzuziehen ?
Welche zusaetzlichen biologischen Methoden kaemen ggfs. fuer meinen Grossvater in Frage ?
Was koennen Sie mir zu PC-SPES sagen ?

Haben Sie vielen Dank

Mit freundlichen Gruessen


Thomas Marquardt
 
RE: Prostata-Ca (Invasion des Blasenhalses))

Eine reine Hormontherapie bei einem lokalen (wenn auch fortgeschrittenen) Prostatakarzinomist in der Tat eher problematisch, da die Hormontherapie nur eine begrenzte Zeit wirksam ist. Allerdings sollte zunächst abgeklärt werden, ob nicht vielleicht doch Metastasen nachweisbar sind (Knochenszintigramm, CT etc). Auch die Höhe des PSA-Wertes spielt dabei eine Rolle (sollte nicht zu hoch sein). Wenn das Prostatakarzinom lokal begrenzt erscheint, sollte man eine (konformale) Strahlentherapie, ev. unter Einbeziehung der Beckenlymphknoten erwägen. Dazu kann man eine Beratung bei einem Strahlentherapeuten einholen.
Das PC-SPES ist kein anerkanntes Mittel und m.E. nicht geeignet (es wirkt sicher nicht über die schon verabreichten Hormone hinaus).
 
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