RE: Propecia sinnvoll?
Danke Herr Dr. Kreutzig
für dieses Beispiele UROLOGischer Aufklärung.
Die Studie über die Prostatakrebs vorbeugende Wirkung von Finasterid wirde vom Finasterid-Hersteller bezahlt, was Sue weder bestreiten noch bestreiten können.
Warum sollte der Finasterid-Hersteller wohl die ERSPC-Studie finanzieren ? Stand gar nicht zur Debatte, trotzdem stellen Sie das so hin, als wenn ich solches behauptet hätte. Das ist einseitige Indormation mit dem Ziel, Kritiker der UROLOGIE zu diffamieren.
Dafür sponsort Taneka oder wie der Laden heisst, Selbsthilfegruppem, die Reklame für Vorsorge und Früherkennung machen. Wenn man dann noch weiss, dass die Ihr Geld mit Medikamenten zur Kastration der Männer verdienen, dann weiss man, wo die "Vorsorgeuntersuchung" mit der rechtzeitigen, "heilenden" Therapie am Ende aller Irrungen und Wirrungen hinführt......
Geheilt ist, wer die Prostatektomie 5 Jahre überlebt (muss noch nicht mal Rezidiv-frei sein, Überleben genügt für die Statistik). Es werden extra Vorträge von dem Hersteller gehalten über die "Hormonelle Behandlung von kurativ (geheilt) operierten Prostatapatienten" ! Wozu müssen die wohl medikamentös kastriert werden, wenn die keine Prostata mehr haben und geheilt sind (Dank Vorsorge und Früherkennung) und das dann auch noch Massenweise ?
Ansonsten verbitte ich mir die Unterstellung, UROLOGEN als Vollidioten und/oder debil darzustellen. Im Gegenteil, ich konzidiere, dass der Durchschnitt der UROLOGEN gemessen am Bevölkerungsdurchschnitt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit, weit überdurchschnittlich intelligent sind.
Geldgeil ? So kann man das nicht schreiben. Es gibt 2800 UROLOGEN in Deutschland. Weiterhin gibt es pro Jahr 3 Mio Vorsorgeuntersuchungen, sind 1071 pro Urologe, also jeden Werktag 5,3. Dann gibt es 40 000 Neufälle von Prostatakarzinomen pro Jahr, also 14,28 pro Urologe. Weiter gibt es bei einer mittleren Überlebenszeit von 8,35 Jahren ab Diagnosestellung 334 000 Männer mit erkanntem Prostatakrebs in Deutschland. Für die gilt es eine "Sterbebegleitung" der geheilten und Nicht-geheilten Fälle der vergangenen Jahre zu machen, sind 120 Patienten pro Urologe. Wenn die ganze Vorsorgeuntersucherei wegfallen würde, weil da niemand mehr hingeht, würden da nur noch 15 % von übrig bleiben. Ich schätze (und das ist nun wirklich geschätzt und nicht gewusst, aber Dr. Kreutzig kann uns ja mal aufklären, wie das bei Ihm ist) dass Vorsorge + Prostatacarzinome etwa der halbe Umsatzträger der UROLOGEN ist, oder wenn es "Vorsorgeuntersuchungen" nicht mehr gibt, müsste die Hälfte der UROLOGEN sich einen anderen Job suchen. Das hat nichts mit Geldgeil zu tun, das ist existenziell !
mfG
Truman