• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Potenz und Leistenbruch OP

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Willi1

New member
Hallo,

ich bin 20 Jahre alt und wurde vor ca. 8 Monaten an der Leiste operiert. Ich wurde offen mit dem Einführen eines Netzes behandelt. Seit dem habe ich keine Spontanerektionen mehr. Auch versteift sich mein Penis nicht von selbst, ohne das ich meine Hände stark benutze. Woran kann es liegen?`Kommt es wieder in Ordnung? Können bei so einer OP Erektionsnerven verletzt werden? Heilen diese Nerven von selbst?

Vielen Dank
 
Re: Potenz und Leistenbruch OP

Das für die Erektilität verantwortliche Nervenbündel verläuft hinter der Prostata und zieht dort in Richtung Penis. Dieser Nervenstrang kann eigentlich nicht betroffen sein, und Sie beschreiben ja selbst, dass die Erektilität noch vorhanden ist.
Durch den Leistenkanal zieht der Nervus genitofemoralis, der Ramus genitalis ist ein Ast der (teilweise) den Hoden sensibel versorgt und auch einen Muskel (M. cremaster). Wenn dieser Nerv betroffen ist, was nach einer Leisten-Op denkbar wäre, führt das möglicherweise zu nervalen Änderungen/Umstimmungen. Einerseits können Nerven regenerieren, was u.U. sehr lange dauern kann. Andererseits sollte auch ein Adaptationsprozess stattfinden (der auch länger dauern kann). Eine Beratung wäre hier vielleicht vorteilhaft, z.B. bei einem Andrologen (das sind Urologen, die eine Zusatzqualifikation haben), ev. auch bei einem Neurologen.
 
Re: Potenz und Leistenbruch OP

Vielen, viele und vielen Dank Herr Doktor.

Die Erektion zu halten etc., wenn man sie bekommen hat ist möglich. Nur dass es zur Erektion kommt ist das Problem. Hierzu muss ich fest "zupacken". Kann man aufgrund dieser Tatsache eine Nervenverletzung (welche für die Erektion zuständig ist) ausschließen?

Aber auch meine Hodensackhaut ist sehr viel länger geworden und ist meist klebrig. Alles begann nach der OP. Dafür könnten die von Ihnen genannten Nerven zuständig sein.?

Denken Sie, dass das Netz ursächlich hierfür sein könnte? Auch ist mein Ejakulat vom Volumen geringer und von der Dichte niedriger (flüssiger) geworden.

War schon bei mehreren Urologen, doch sie folgerten aus einer Ultraschalluntersuchung das alles ok sei. Kann man überhaupt die Durchblutung der Schwellkörper und der Hoden per Ultraschall erkennen?

Ich danke Ihnen vielmals
.
 
Re: Potenz und Leistenbruch OP

Und nochwas, können die von Ihnen genannten Nerven irgendwie untersucht werden? Meldete mich beim Neurologen, doch er wimmelte mich ab und sagte dass man diese Nerven nicht untersuchen kann....
 
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