Seit einem Schmerkatheter Mitte Nov. 18 habe ich einen Liquorverlustsyndrom mit im Tagesverlauf immer stärker wedenden Kopschmerz und Dauertinitus so wie Lichtempfindlichkeit. 2 Blupatches ende Nov. halfen nichts .MRT und 3D Myolography zeigten zwar ein Ödem im Weichteilgewebe Region LWS 2/3 aber das Leck konnte nicht abgegrenzt werden. Ich weiss das es noch Untersuchungsmöglichkeiten mit Kontrastmittel oder auch das Liquorzintigram gibt aber wie bekomme ich sie. Können sie mir raten an welchen Arzt bzw. Klinikfachrichtung ich mich jetzt für weitere Untersuchung wenden kann? Der Verursachende Arzt lässt mich mit der Verordnung von Toparimat im Regen stehen. Die helfen auch nichts dagegen das die Schmerzen ab Nachmittag unerträglich werden. Ich Wohne nähe Nürnberg . Vielen Dank MfG marionl
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Welche modernen Verfahren zur Anästhesie gibt es heutzutage? Verspüre ich bei einer örtlichen Betäubung Schmerzen? Was muss vor einer Vollnarkose beachtet werden? In unserem Forum Narkose & örtliche Betäubung können Sie Ihre Fragen stellen und sich dabei auch an unseren Experten, Dr. med. Frank Völkert, wenden. Er ist Facharzt für Anästhesiologie.
Postpunktioneller Kopfschmerz
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Dr. Völkert
Experte
Hallo,
ausführliche Antwort folgt!
Gruß F. V.
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Gruß F. V.
Dr. Völkert
Experte
Hallo,
Postpunktionskopfschmerz infolge eines Liquorverlustsyndroms kommt leider immer mal wieder vor. Es gibt Ansätze zur medikamentösen Therapie, wobei die beschriebenen Erfolge leider eher dürftig ausfallen. Wenn hierdurch keine Besserung zu erfahren ist, bleibt letztlich, wie auch bei Ihnen erfolgt, die Anlage eines "bloodpatches" über den Epiduralraum. Auch hier ist der Erfolg abhängig von der Punktionshöhe, der Menge des injizierten Blutes und auch von der Erfahrung des Durchführenden, so dass es tatsächlich so sein kann, dass mehrere Punktionen erforderlich sind.
Als Faustregel kann man annehmen, dass die Punktion ein bis zwei Wirbelkörpersegmente oberhalb der ursprünglichen Stelle, dort, wo das Leck entstanden ist, durchgeführt werden sollte, da das Blut dem Gesetz der Schwerkraft folgt. Erfolgt die Punktion auf der gleichen Höhe oder gar tiefer der ersten Punktion, kann sich die Leckage aus rein physikalischen Gründen nicht verschließen!
Ich empfehle Ihnen die Vorstellung in einer anästhesiologischen Schmerzambulanz einer größeren Behandlungseinrichtung, zum Beispiel in Würzburg.
https://www.ukw.de/behandlungszentren/zentrum-fuer-interdisziplinaere-schmerzmedizin/startseite/
Gruß F. V.
Postpunktionskopfschmerz infolge eines Liquorverlustsyndroms kommt leider immer mal wieder vor. Es gibt Ansätze zur medikamentösen Therapie, wobei die beschriebenen Erfolge leider eher dürftig ausfallen. Wenn hierdurch keine Besserung zu erfahren ist, bleibt letztlich, wie auch bei Ihnen erfolgt, die Anlage eines "bloodpatches" über den Epiduralraum. Auch hier ist der Erfolg abhängig von der Punktionshöhe, der Menge des injizierten Blutes und auch von der Erfahrung des Durchführenden, so dass es tatsächlich so sein kann, dass mehrere Punktionen erforderlich sind.
Als Faustregel kann man annehmen, dass die Punktion ein bis zwei Wirbelkörpersegmente oberhalb der ursprünglichen Stelle, dort, wo das Leck entstanden ist, durchgeführt werden sollte, da das Blut dem Gesetz der Schwerkraft folgt. Erfolgt die Punktion auf der gleichen Höhe oder gar tiefer der ersten Punktion, kann sich die Leckage aus rein physikalischen Gründen nicht verschließen!
Ich empfehle Ihnen die Vorstellung in einer anästhesiologischen Schmerzambulanz einer größeren Behandlungseinrichtung, zum Beispiel in Würzburg.
https://www.ukw.de/behandlungszentren/zentrum-fuer-interdisziplinaere-schmerzmedizin/startseite/
Gruß F. V.