• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Plattenepithel-Carcinom

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S

Sil49

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

Plattenephitheliales Carcinoma in situ des Oesophaghus (D09.0,G),
Z. n. Fundoplicatio.

Diese Diagnose wurde bei meinem Vater (70 J.) gestellt. Er steht nun vor der
Wahl einer Operation, wobei aufgrund seiner Voroperation eventuell auch noch
ein Stück Dünndarm verwendet werden muss und ihm somit eine sehr grosse
Operation bevorsteht.
Andererseits wird ihm die Chemotherapie angeboten, mit angeblich gleichem
Erfolg. Das Karzinom befindet sich nur in der Speiseröhre und hat noch
nicht gestreut.
Zu welcher Behandlung raten Sie?
Ist das Risiko dieser Operation zu hoch?
Bedanke mich recht herzlich für Ihre Meinung.
 
RE: Plattenepithel-Carcinom

Letztlich kommt es auf die Operabilität Ihres Vaters an. Wenn diese gegeben ist halte ich eine OP langfristig für besser. Bei erhöhtem Risiko bspw. aufgrund von Begleiterkrankungen ist eine Chemotherapie in Kombination mit Bestrahlung sicher besser. Zusammengefaßt erreicht man langfristige Heilungen eher mit der OP, wenn man aber die OP-Sterblichkeit aufgrund des großen Eingriffes mitberücksichtigt so gleichen sich die Kurven wieder an. Mehr als diese Hintergrundinfo kann ich Ihnen nicht geben, der persönliche Eindruck Ihres Vaters und seine evtl. Begleiterkrankungen sind hier ausschlaggebend. Alles Gute!
 
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