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Plastische Deckung nach Zahnextraktion

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Shakira2018

New member
Hallo...bin langsam am Verzweifeln....mir wurde vor 8 Wochen der letze Backenzahn im Oberkiefer gezogen....war ziemlich schwierig und wurde in mehreren Einzelteile zerlegt....dabei wurde die Kieferhöhle eröffnet...der Zahnarzt sagte....heilt von allein wieder zu...
Am 1.Oktober erfolgte die plastische Deckung....weil es nicht von allein heilte....
Ich habe seit dem Zahn ziehen immer noch leichte Schmerzen in der Wunde.....drücken...Stechen....außerdem tut mir die Seite zum Ohr hin immer noch weh...
Ich sollte Voltaren auftragen....HNO war ich...alles okay...
was kann das sein? Sind die Schmerzen noch im normalen Bereich der Wundheilung?
Wenn ich meinen Kopf beim schlafen zur Seite lege....dann sticht es in der Wunde...
die Wunde selbst sieht gut aus....aber innen ist immer noch etwas nicht in Ordnung....
Wie lange kann das noch dauern.
 
Ungewöhnlicher Verlauf, daher aus der Ferne leider nicht zu beurteilen.

Kommt Luft aus der Wunde, wenn Sie durch die Nase ausatmen und die Nase dabei zuhalten? Bitte das nicht exzessiv testen!!! Aber wenn immer noch Luft rauskommt, 2,5 Wochen nach der Deckung, dann liegt vermutlich immer noch eine Wundheilungsstörung vor. Wie auch immer, bei solchen Verläufen ist immer Geduld angesagt.


Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort...
Nein die Wunde ist zu.....sieht auch gut aus....nur innen rumort es noch etwas....
Ich habe Angst das nochmal geöffnet werden muss....hatte für 5 Tage Penicillin bekommen....am Montag muss ich nochmal zum Kieferchirugen....vielleicht nochmal ein Antibiotikum?
Und dieses Ziehen zum Ohr hin....könnte das noch vom Zahn ziehen kommen?
 
Frage zum Penicillin:
Sie hatten das für 5 Tg. bekommen.
Ab dem ersten Tg. der Behandlung ?
Erst später ?

Mit welchem Beschwerdebild ?
Wie hat das Penicillin gewirkt ?
In welchem Zeitraum gab es eine positive
Reaktion bzw. ließen die Beschweden nach ?

Haben sich nach den 5 Tg. Penicillin die
Symptome verschlechtert ?
Über welchen Zeitraum ?
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Das noch bestehende ziehen zum Ohr hin hat wohl
weniger mit der Extraktion u. der Nachbehandlung
zu tun.
Eher mit einer Entzündungsreaktion.
Was auch immer das ist.
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Wie Dr. Schmitz-Hüser schon schrieb
ist das leider so nicht zu beurteilen.
Das muß der Facharzt vor Ort machen.
Kontrollaufnahmen, eventuell DVT (3D-Rö) ?
Antibiotika, möglicherweise längerfristig ?
MfG
 
Hallo....gleich nach der Extraktion vor 8Wochen bekam ich clinda Saar....da keine Besserung eintrat bekam ich dann für 10 Tage Penicillin....als das AB dann wieder raus war wurde es dann wieder schlechter.....dann bekam ich eine Überweisung zum Kieferchirugen....der hat dann die Revision durchgeführt mit der plastischen Deckung ....er gab mir dann für 5 Tage Penicillin....aber der Druckschmerz zum Ohr hin besteht weiterhin....sogar die Brille drückt wenn ich sie träge....insgesamt habe ich einen unerklärlichen Druck im Kopf ...und eben immer noch leichte Stiche in der Wunde....und ja ....mit dem AB ging es mir besser....
Lieben Gruß....
 
Das deutet darauf hin, das die Medikamente nicht
optimal gewirkt haben.
Da gibt es leider viele Faktoren.
Vor allem den Verdacht das hier eine Entzündung
unterhalten wird.
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Sind Sie sich bewußt wie, in welchen Zeiträumen
Antibiotika eingenommen werden müssen ?
Z.B. 3x tgl., heißt 3x alle 8 Std., egal zu welcher
Tageszeit.
Es gibt auch Nahrungsmittel die die Aufnahme
beeinflussen können wenn diese zeitgleich od.
nur in einem kurzen Zeitfenster eingenommen
werden ?
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Ein Fakt ist, das wirksame Antibiotika innerhalb
weniger Std. eine deutliche Wikung zeigen.
Das bedeutet nicht unbedingt das die Schmerzen
nachlassen, sich jedoch deutlich eine Wirkung auf die
Begleitsymptome zeigt.
Spätestens nach 12 Sd. sollte sich das abbilden.

(Ein großzügiges Zeitfenster, meißt setzt die erste
Wirkung schon nach wenigen Std. ein, (2-4).

Stagniert das ganze danach od. verschlechtern sich
einzelne Symptome innerhalb der Behandlungsintervalle
ist das negativ.
Medikament wirkt nicht !? (Optimal)?
Kann verschiedene Ursachen haben.

Sehr wichtig ist, wenn Antibiotikagaben zwar am
Anfang lindern, dann jedoch keine weitere Besserung
stattfindet, eventuell zeitweilig leichte Rückfälle
zwischen den Gaben zu verzeichnen sind, hier sofort
den behandelnden Arzt aufsuchen !
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Überdenken Sie noch mal den Verlauf
mit den jeweiligen Antibiotika, Penicillin !
Wirkung, Verlauf, Beschwerden etc.
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Das Clinda Saar u. die ersten 10 Tg.
Penicillin hatten Sie bisher nicht angegeben.

Nur die 5 Tg. beim Kieferchirurgen.
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Meiner persönlichen Meinung nach:
Antibiotika ja.
Anderes Präparat, eventuell ein Kombipräparat !?

Wirklich darauf achten das sich innerhalb
weniger Std. die Begleitsymptome die Sie
beschrieben haben deutlich bessern.
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Es kann für Ihren behandelnden Arzt wichtig sein
im Zusammenhang vorangegangener Antibiotika-
therapien eine eigene neue Therapie zu
bestimmen.
Alles Gute,
MfG
 
Guten Morgen,
wollte mich nochmal zurück melden...
Der Kieferchirug hat eine Röntgenaufnahme gemacht, dabei kam heraus dass sich am Kieferende zum Ohr hin eine scharfe Kante gebildet hat, diese könnte der Auslöser für die diffusen Schmerzen im Ohr und im Kopf sein....außerdem habe ich eine Wundheilungsstörung im Extraktionsgebiet...
Ich mache mir große Sorgen.....zumal ich seit 8Wochen ständig irgendwelche Schmerzen habe....meine Psyche leidend sehr...
Der Arzt sagte der scharfe Knochen heilt von allein....das kann dauern...
Nun zu meiner Frage...Ist es ein großer Eingriff diesen Störenfried zu beseitigen?
Habe nochmal ein Antibiotikum bekommen....für 5 Tage Unacid 375mg....
Aber diese Schmerzen habe ich seit der Zahnextraktion und hatte auch schon 3x Antibiotikum....es hat nicht geholfen...
Lieben Gruß
 
Befindet sich dieser sogenannte scharfe Knochen
direkt am hinteren Rand der Extraktionswunde ?

Können Sie diesen mit der Zunge ertasten ?
Wie fühlt sich das an ?
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Ich Frage das, weil ich einen Verdacht habe.

Ihre Situation ist tatsächlich sehr ungewöhnlich.
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Aktuell würde ich Ihnen raten sich in einer Uniklinik
mit angeschlossener Poloklinik für Mund- Kiefer-
Gersichtschirurgie anzumelden.

Dort können Sie jederzeit vorstellig werden !
Die Anmeldung ist etwas zeitaufwendig.
Eventuell sollten Sie sich frei nehmen od. für diesen T.
krank schreiben lassen.
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Nach dieser langen Zeit heilt hier nichts mehr von allein.

Wie wirkt das Antibiotika ?
Gibt es irgendwelche Linderung, Veränderung ?

MfG
 
Hallo...ja die scharfe Kante befindet sich am Ende der Wunde....
ich habe das AB noch nicht genommen....habe Angst vor Nebenwirkungen.....ich werde heute nochmal zu meinem Kieferchirugen gehen....eigentlich ist er sehr kompetent....diese scharfe Kante ist direkt am Ohr....und am Ende von der Wunde...
Lieben Gruß
 
Dankeschön....das werde ich....ich denke diese scharfe Kante ist der Auslöser das die Wunde nicht heilt....ich hoffe das ist keine große Sache....kann mir keinen Ausfall mehr leisten....
Lieben Gruß
 
Eben den Verdacht habe ich auch.
Ihr Eingriff laut Vorgeschichte, war nicht ohne.
Hier wurde meiner Meinung nach auch viel zu
lange abgewartet,
Trotz andauernder Beschwerden.
Eine eher seltene Situation.
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Gebn Sie der Arzt alle Informationen, auch
aus der Vergangenheit.
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Zitat:
kann mir keinen Ausfall mehr leisten....

Das hatte ich vor vielen Jahren auch.
Befristet eingestellt, Angst um Job,
Zahnprobleme mit weitgreifenden
Allgemeinsymptomen.

Hat mit Ihrer Situation jetzt so wenig zu tun !!!

Durch die Möglichkeit in einem Gleitzeitkonto
minus Stunden aufzubauen konnte ich vielfach
eine Krankmeldung verhindern.
Teils auch, indem ich Urlaub genommen habe.
Natürlich mußte ich diese Stunden wieder ausgleichen,
z.B durch Überstunden, Wochenendarbeit.

Viele Kollegen haben damals mitbekommen
wie schlecht es mir ging, standen hinter mir !
Auch die direkten Vorgesetzten !
(andere haben gemoppt!.
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Also nicht aufgeben, in Konfrontation gehen !!!
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Falls Sie unsicher sind, eventuell das Gespräch
mit dem Arbeitgeber suchen !
Betriebsrat aufsuchen !
MfG

Ps:
Was war eigentlich der Grund für die Zahnextraktion ?
Der Zahn muß zuvor schon mit einem großen Schaden
behaftet gewesen sein ?
 
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