RE: peter
Hallo jojoo, das ist eine häufig auftauchende Nebenwirkung, die üblicherweise mit der Zeit verschwindet. Ich würde sie so interpretieren, dass du zur Zeit weniger KH isst, als dein Körper zur Zeit verkraften kann, du bist also an das niedrige Niveau noch nicht ausreichend angepasst. Speziell be Stress (z. B. bei großen Menschenmengen, Einkaufsstraßen usw.) kann es passieren, dass der Blutzuckerspiegel nicht ausreichend angehoben wird.
Es gibt manche Menschen, die sich mit solchen Umstellungen ziemlich leicht tun, häufig sind das Menschen, die ohnehin ziemlich viel Subtanz haben (d. h. Körperfett).
Andere machen solche Umstellungen idealerweise während des Urlaubs oder wenn sie krank geschrieben sind (war bei mir so).
Da solche Umstellungen sehr viel Stress für den Körper bedeuten (im Prinzip stellst du den Körper auf eine ganz andere Energieversorgung um, die du schon seit langer Zeit nicht mehr genutzt hast), kann es von Vorteil sein, langsam vorzugehen. Das ist inbesondere in allen Fällen angesagt, wo noch weitere Komplkationen bestehen, z. B. irgendwelche Erkrankungen oder gar Auto-Immun-Erkrankungen.
Viele Medikamente (z. B. Migräne-Prophylaktika, Anti-Depressivas usw.) müssen einschleichend genommen werden, d. h. in geringer Dosierung anfangs und dann ganz langsam aufdosieren. Wenn es z. B. bei dem Migränemedikament Topamax zu Nebenwirkungen kommt, raten die Neurologien üblicherweise die Dosierung zu reduzieren und dann etwas später wieder aufzudosieren. Genau diesen Rat hätte ich jetzt bei dir auch: Etwas mit den KH anzuheben und später wieder zu senken.
So sollte man eigentlich generell bei Diäten vorgehen, da sie ja häufig ähnlich gravierend wirken wie starke Medikamente. Damit meine ich nicht nur LowCarb, sondern generell jede Diät sollte nach Möglichkeit so angegangen werden.
Liebe Grüße
Peter