• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Peritonealkarzinose

  • Thread starter Thread starter Schier Marlies
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Schier Marlies

Guest
Bei meinem Mann (78 Jahre) wurde jetzt eine Peritonealkarzinose (mit Aszites) diagnostiziert.
Vorgeschichte: Pleurakarzinose (04/01)
Pleurodese 04/01
Systemische Chemotherapie
(5 Zyklen) von 04/01 bis 08/01.

Das Krankenhaus (ein kleines Krankenhaus in Langenfeld /Rheinland für Grundversorgung) will nur jeweils den Aszites abpunktieren und sonst nichts machen. Eine Überweisung in ein Tumorzentrum oder eine onkologische Fachklinik hält man nicht für erforderlich (dort könne man eh nichts machen).

Wir haben nun im Internnet von regionaler oder arteriller Chemotherapie gehört (z.B. FU Berlin. Alleeklinik Bensheim, Veramedklinik Meschede).
Wir möchten nun gerne wissen, ob man das empfehlen kann, zumindest unter palliativen Gesichtspunkten.
 
RE: Peritonealkarzinose

Über den Primärtumor haben Sie leider nichts gesagt. Davon würde abhängen, ob noch eine weitere Chemotherapie denkbar ist. Diese könnte unter gewissen Umständen auch intraperitoneal durchgeführt werden, das wäre eine Form der regionalen Chemotherapie. Eine intraarterielle Chemotherapie scheint mir nicht sinnvoll bei Peritonealkarzinose (welches Gefäß?).
Grundsätzlich muß man jedoch in dem Alter und bei der Vortherapie einräumen, dass weitere (aufwendige und belastende) Massnahmen u.U. wenig bringen, so dass man hinterher sagt, dass man sie besser hätte lassen sollen. Das ist in der Onkologie mitunter eine Gratwanderung. Entscheidend spielt dabei eine Rolle, ob der Patient selbst (also nicht Sie, sondern Ihr Mann) eine weitere Therapie will oder lieber zufrieden gelassen werden will. Versuchen Sie daher die Dinge im Sinne Ihres Mannes zu regeln. Wenn unbedingt nötig, können Sie auch selbst an eine andere Klinik gehen (Hausarzt kann z.B. überweisen).
 
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