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Penis-OP, eure Meinung ist gefragt

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KlausH

Guest
Hallo Leute,

hab mich vom weiter unten von dem Beitrag von SPvf (oder so ähnlich) insperieren lassen und hab mich mal auf die Suche gemacht welche Methoden den derzeit Männern zur Verfügung stehen, die sich entschließen ihren Penis operativ vergrößern zu lassen.
Zur Verlängerung gibts eigentlich nur eine Methode:
Durchtrennung von Haltebändern und Vorschieben des im Körper "versteckten" Teils des Schwellkörpers. Finde ich persönlich für totalen Schwachsinn, zum einen weil ein echter Verlängerungseffekt ja nur im schlaffen Zustand erreicht wird und zum anderen der Penis seine Standfestigkeit verliert.
Für die Verdickung gibts mehrere Möglichkeiten:
1. Durch Eigenfettinjektion. Wird vom Körper wieder abgebaut und außerdem Was will ich mit einem butterweichen Steifen?
2. Durch Implantation von Hautstreifen. Kann zu erheblichen optischen Deformationen führen, da der Hautstreifen bei Errektion ja nicht mitwächst.
3. Durch Implantation einer künstlichen Netzhaut die der Körper nicht abstößt. Meiner Meinung nach die derzeit einzig vorstellbare Alternative. Zu dem soll der Arzt ganz gute Erfolgsraten haben. Hab leider niemand ausfindig machen können, der sich einer solchen OP unterzogen hat. Würd mich mal interessieren was die zum Ergebniss sagen....

Was haltet ihr davon?

Würdet ihr euch operieren lassen, wenns sichere Methoden geben würde?
 
Die Gretchenfrage?

Die Gretchenfrage?

Im Zeitalter des Silikons verstehe ich die Männer denn da schon, die eine OP in Betracht ziehen! Aber...

Dazu habe ich folgenden Text gefunden, den Mann sich vielleicht auch mal durch's Gemüt ziehen lassen sollte!

Größer ist besser:

Vielleicht für die Optik. Aber sonst? Gerade der Männerschreck Impotenz droht häufiger großen Penissen, weil mehr Blut in die Schwellkörper gepumpt werden muss, was mit den Jahren immer länger dauern kann. Dann doch lieber ein netter Durchschnittspenis, nach einer Studie der Uni Essen ist er 14,48 Zentimeter lang und 3,95 dick.

Und beim Liebesspiel ist eh dicker besser als länger, weil die Lustpunkte der Scheide im vorderen Teil liegen. Ein langer Penis kann da gar schmerzlich werden, wenn er im Eifer des Gefechts gegen den Muttermund stößt!

Wer den ganzen Artikel lesen möchte:

http://www.cosmopolitan.de/sexliebe/seinbestesstueck.html?sid=103580512878351204
 
RE: Penis-OP, eure Meinung ist gefragt

Hallo Klaus,

ich bin zwar w, aber ich verstehe dich gut. Wenn ich die ganzen knackigen Schönen im Freibad sehe, packt mich hemmungslos der Neid. Dann schlinge ich das Handtuch um die Hüfte und schleiche schnell ins Wasser. Ich habe mich schon oft genug erkundigt, wieviel ich einem Schönheitschirurgen dafür zahlen müsste, damit er mir so einen Körper verpasst.
Keine kleinen Dellen mehr, der Busen prall...

Warum ich es noch nicht getan habe? Weil ich als Mensch gemocht werden möchte, und nicht als Schmuckstück. Glücklich machen weder der pralle Busen noch der lange Penis, glücklich macht dich ein aktives und erfülltes Sexleben. Und das lange Ding ist dafür keine Garantie.

Über medizinische Risiken (Impotenz, Bindegewebsschwäche, Vernarbungen, Inkontinenz, dauernde Entzündungen ...) brauche ich dir nichts sagen, du gehst ja von der "sicheren" Methode aus. Dazu nur eins: sicher ist in der Medizin gar nix, ich würde mir ohne Not nicht mal den Blinddarm rausnehmen lassen, weil passieren kann immer was. Wenn du mit mir über die Risiken der einzelnen Verfahren diskutieren willst, schreib mir das.

Aber dein Problem ist ja das typisch-männliche. Deswegen meine Erfahrung als Frau (und ich habe trotz Dellen genug davon): Klein gebaute Männer geben sich meistens mehr Mühe, die Frau zu befriedigen, weil sie die Kürze irgendwie wettmachen wollen. Und dann gibt es 20 Zentimeter-Männer, die davon ausgehen, dass die reine Quantität jede Frau glücklich machen muss. Die haben dann anscheinend im Hinterkopf, dass die Frau, die mit so viel nicht zufrieden ist, wahrscheinlich frigide sein muss.

Mir als Frau ist deswegen der kleine fleißige lieber. Natürlich gibt es ein paar Stellungen, die nicht gehen - aber dafür machen bei den großen andere wieder keinen Spaß, weil der Rammbock am Muttermund weh tut. Und zum oral verwöhnen sind die Kleinen auch besser, da gibt es keinen Krampf im Kiefer.

Mir ist noch keiner begegnet, der zu klein war, zu groß hatte ich schon. Wenn du nicht total aus der Norm fällst, würde ich den Gedanken an eine OP ganz schnell vergessen. Und übrigens: die meisten Männer messen eh falsch und übertreiben maßlos.

mfg tacu
 
RE: Penis-OP, eure Meinung ist gefragt

Hallo tacu,
erstmal danke für dein ausführliches Statement.

In so ziemlich allen was du geschrieben hast, kann ich dir eigentlich nur zustimmen.
Auch ich will als Mensch gemocht werden und nicht als überdimensionaler Penis - ganz klar.


"Glücklich machen weder der pralle Busen noch der lange Penis, glücklich macht dich ein aktives und erfülltes Sexleben"

Tja, also das Lebensglück bescheren dir so ein paar Zentimeter oder Milliliter sicher nicht aber es kann denke ich eine sehr positive Auswirkung auf das Lebensgefühl und auf die Austrahlung, welche m.M. nach die Schönheit eines Menschen ausmacht, haben. Und ein erfülltes Sexleben kann man auch nur haben wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt.....

Zum Thema: Was wollen Frauen oder was is besser?

Persönlich bin ich mehr oder weniger davon überzeugt, daß die Dicke wichtig ist, was sich auch anatomisch erklären läßt. Die Länge dagegen scheint mir eher unwichtig. Ganz gut um akrobatische Stellungen durchzuführen, aber wer will sowas? Ich nicht. Außerdem kenn ich die "Sache" mit dem Muttermund aus eigener Erfahrung.
Recht haste auf jeden Fall damit, daß sich die "Kleinen" (oder Dünnen) mehr Mühe geben beim Sex, aber wo bleibt man selbst dabei. Sowas steckt einfach immer im Hinterkopf und lässt einen verkrampfen (körperlich aber vor allem emotional).

Und jetzt noch ein paar Anmerkungen zu deiner Einleitung:

Also meiner Meinung nach wiederspricht es sich nicht "als Mensch gemocht werden zu wollen" und sich einer OP zu unterziehen. Man läßt sich ja nicht an seiner Seele oder seinem Herzen operieren, sondern verschönert nur etwas die Hülle. Mit den Risiken muß ich dir natürlich Recht geben, aber zum einem haben OPs wie z.B. die Fettabsaugung inzwischen eine Komplikationsrate von 0,1 %, vorausgesetzt sie wird von einem plastischen Chirugen durchgeführt und zum anderen kann man auch ohne OP "verkrüppelt" durchs Leben laufen. Ich denke es hängt sehr viel davon ab, wie sehr man unter einer Sache leidet.
 
RE: Penis-OP, eure Meinung ist gefragt

Hallo Klaus,

die Komplikationsrate beim Fettabsaugen ist minimal, aber was heißt das denn? Dass die OP gut überstanden wird, keiner stirbt, kaum Infektionen etc. Aber was die Werbestatistik nicht bringt: Wie viele Frauen sehen danach so aus, wie sie wollen? Nach dem Fettabsaugen gibt es einen sehr hohen Prozentsatz an Assymetrie, Dellen. Die Kanäle, durch die gesaugt wurde, verhärten zu Wülsten, die sich wie stabile Krampfadern anfühlen (6-mm-Gartenschläuche) und sich teilweise sogar unter der Haut abzeichnen.
Wenn die Frau nach der Liposuktion (Fettabsaugen) an Gewicht zulegt, verteilt sie es total ungleichmäßig, weil die Fettzellen nie ganz regelmäßig entfernt werden...

Es geht hier zwar nicht ums Fettabsaugen, aber ich wollte dir nur verdeutlichen, was hinter einer hochgelobten, "sicheren" OP steckt.

Das mit der Hülle, die du änderst, verstehe ich gut, klingt wíe "ich liebe meinen Waschbrettbauch, und ich hasse den ganzen Schwabbel, der ihn verdeckt".

Zu diesen ganzen Penisvergrößerungen nur eins: es gibt keine, die so viel bringt, dass sie das Risiko wert wäre. Die Resultate sind minimal. Natürlich sagen die Anbieter anderes, sie wollen ja was verkaufen.

In den allgemeinen Statistiken bin ich wohl eine der Frauen mit viel Erfahrung, und weiß, dass es wirklich sehr sehr klein gebaute Männer gibt. Aber jede Länge und Dicke reicht, wenn du richtig damit umgehst.

tacu
 
RE: Penis-OP, eure Meinung ist gefragt

Ok geb ich dir auch recht. Aber wieviel Stümper sind hier am Werk. Außerden sollte diese OP nicht zum flächendeckenden Fettentfernung angewandt werden (kein Wunder daß dabei Dellen zurückbleiben), sondern zum Entfernen von Problemzonen die Sport und Diäten wiederstehen. Aber nun genung, darum ging es ja eigentlich gar nicht.
 
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