• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Penektomie durchführen lassen?

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Assiral

New member
Hallo,
bei meinem Mann (48) wurde im Dezember Harnröhrenkrebs festgestellt.Der Tumor ist ca. 2 cm groß.
Auch wurden Metastasen in den Lymphknoten nachgewiesen.
Ebenso hat der Tumor in den Penis gestreut und an der Glans Penis ist eine größere Metastase und es gibt Verhärtungen bis zur Wurzel.
Jetzt bekommt er erst mal 4 Zyklen neoadjuvante Chemotherapie um den Tumor zu verkleinern und danach soll die OP geplant werden.Er hat ja keine Probleme wenn die Harnröhre und Lymphknoten entfernt werden aber es ist sich nicht sicher ob er der Penektomie zustimmen soll.Kann es sein das sich durch die Chemo der Tumor im Penis so verkleinert das evtl. eine Teilamputation oder Bestrahlung ausreichen würde?
Viele Grüße
 
Re: Penektomie durchführen lassen?

Eine (neoadjuvante) Chemotherapie reicht leider nicht aus, um die Tumorzellen komplett zu vernichten. Daher ist die Resektion sämtlicher Manifestationen unverzichtbar, wenn man eine Heilung anstrebt. Daher wäre es sicher problematisch, wenn man hier Abstriche beim Penis macht, zumal ja (wenn ich das richtig sehe) in jedem Fall ein neuer Ausgang für die Harnblase geschaffen werden muss. Details über die operativen Möglichkeiten (und ob eventuell eine Teilamputation ausreicht) müssen natürlich mit den Chirurgen besprochen werden (und bitte nicht über das Internet). Nur soviel: gerade am Penis ist auch eine Bestrahlung nicht unproblematisch, wenn eine hohe Dosis (> 60 Gy) gegeben werden muss (weil noch Tumor da ist). Da wäre die Op eventuell günstiger. Die Strahlentherapie kann dann erfolgreich ins Spiel gebracht werden, wenn nur noch mikroskopische Tumorzellnester vorhanden sind. Dann genügen Strahlendosen von 40-50 Gy.
 
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