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Parodontose-Behandlung

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Luna2009

New member
Guten Tag,
ich habe in den nächsten Tagen eine Parodontose-Behandlung vor mir.
Vor einigen Wochen hatte ich an einem Zahn eine "Beule". Bei der Untersuchung wurde eine entzündete Tasche entdeckt (Tiefe ca. 8mm). An anderen Zähnen waren auch einige Taschen 3-4 und 6 mm tief. Zwei Zahnreinigungen sind nun schon erfolgt. Beim letzten Termin hat mich der ZA überrumpelt mit einem Keimtest. Nun sieht es laut ZA-Helferin so aus, das einige wenige Keime gefunden worden sind. Mein ZA will mir dann Antibiotika geben. Ich möchte keine Antibiotika. Die nehme ich nur im Notfall. Ist das Ihrer Meinung nach zwingend notwendig? Wäre einige Zeit Chlorhexamed eine Alternative?
Auch der ZA gab zu, dass ich mir neue Keime jederzeit (vom Partner, einem schlechtgespülten Glas, etc.) einfangen kann.
Ich habe einen kleinen Sohn und plane gerade das zweite Kind.
Danke für Ihre Einschätzung.
 
Re: Parodontose-Behandlung

Hallo,

Bakterien spielen in der Parodontologie eine wichtige Rolle, vor allem welche Bakterien. Nach heutigem Wissenstand geht man neben der mechanischen Reinigung gegen bestimmte Keime antibiotisch vor. Dass wird im Vorfeld mit dem Keimtest bestimmt.

Es ist in der Tat richtig, dass es zu einer Reinfektion z.B. durch den Partner kommen kann. Dann sollte die Entscheidung jedoch eher eine Paartherapie sein, anstatt der Verzicht auf das Antibiotikum.

Chlorhexidin sollte ohnehin in der Nachsorge verwendet werden, hilft jedoch nicht gegen alle Keime.

Wenn Sie das Antibiotikum nicht wollen, kann ein Weg der folgende sein: Therapie ohne Antibiotikum und im Recall ein wiederholter Keimtest. Sollte er dann immer noch positiv sein und parodontale Entzündungen vorliegen, kann die ganze Prozedur mit Antibiose wiederholt werden.

Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
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