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Parasympathikus und innerer Schließmuskel

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Bruns

New member
Hallo Frau Schönenberg,
ich "hänge" an einer Frage, die Sie mir vielleicht beantworten können. Seit Jahren leide ich unter einem Spasmus des inneren Schließmuskels, mit recht unangenehmen Folgen. Der Zusammenhang mit dem vegetativen Nervensystem ist mir dabei klar. Versuche, dieses Problem durch Entspannung zu lösen scheiterten bislang.
Zur Verständnisfrage: Wenn eine erhöhte parasympathische Aktivität eine Aktivierung des Darm aber gleichzeitig eine Entspannung des Schließmuskels bewirkt, müßte man durch ein
Mittel zur Aktivierung des Parasympathiskus auch Einfluß auf den Schließmuskel nehmen können. Spasmolytika (wie z.B. Buscopan) bewirken eine Entspannung im Darmtrakt, da sie krampflösend sind (Schließmuskelkrampf??). Entspannung wäre gut, aber Buscopan ist ein Parasympatholytika und hemmt den Parasympatikus, was also eigentlich schlecht für den Schließmuskel sein dürfte, der ja eher eine Aktivierung des Parasy. zur Entspannung benötigt.
Würde also eher ein Spasmolytikum oder ein Parasympathomimetika einen Sinn machen?
Und gäbe es dann eine Salbe (oder Tablette), die direkt auf die glatte Muskultur des inneren(!) Schließmuskels entspannend über eine Einwirkung (entspannend oder aktivierend??) des Parasympatikus wirkt?

Ich hoffe, Sie konnten meinen hoffentlich nicht zu konfusen Gedankengängen folgen.
Bin sehr auf Ihre Antwort gespannt.
Bruns
 
Re: Parasympathikus und innerer Schließmuskel

Mir sind keine Medikamente bekannt, die ein nennenswerte Wirkung auf die Erschlaffung des inneren Schließmuskels haben. Der Tonus des inneren (und äußeren) Schließmuskels ist unsere Kontinenz, also Dichtigkeit des Darmes, die Natur hat hier wohl einer gezielten Einfußnahme "vorgebeugt".
MfG
Dr. E. S.
 
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