• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Pap III d

  • Thread starter Thread starter PetraM.
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PetraM.

Guest
Guten Tag,

beim Stöbern in anderen Foren bin ich auf eine Diskussion über die Vorgehensweise bei Pap III d gestoßen. Dort heißt es z.B. "ein evtl. vorhandenes (da bei PapIIID nicht auszuschließendes) Karzinom" und es wird angeraten, beim zweiten Pap IIId nicht mehr zuzuwarten, sondern gleich eine Konisation zu machen. "ein nach 3 Monaten wiederholt nachgewiesener Pap III D stellt die Indikation zur Konisation dar, um eben einem in diesem Stadium wahrscheinlich sich entwickelnden invasiven Zervixkarzinom zuvorzukommen!" und "Das Krebsrisiko würde mit einer Konisation alleine nicht komplett ausgeschaltet werden".

Diese Zitate stammen von einem an einer nicht näher benannten Uniklinik tätigen Arzt. Mich verunsichern diese Aussagen total. Ich bin 37 und habe seit September letzten Jahres einen Pap III d, der sich im März zu Pap II verbessert hat. Trotzdem habe ich vor allem wegen meiner kleinen Kinder eine große Angst, an Krebs zu erkranken. Mut gemacht hat mir die Ärztin in der von mir aufgesuchten Dysplasie-Sprechstunde, die meinte, auch bei wiederholtem Pap III d und sogar bei IV a hätte man noch reichlich Zeit, eine Konisation zu machen, ehe sich ein bösartiger Tumor ausgebildet hätte. Auch bei HPV High-Risk hätte man wahrscheinlich nach einer Konisation "Ruhe", zumal die Abwehrkraft den Virus auch in Schach halten könne. Genauso kämen z.B. Zellveränderungen/Krebs am übriggebliebenen Scheidenstumpf nach einer Gebärmutterentfernung nur bei Patientinnen vor, die sowieso eine stark geschwächte Immunabwehr haben.

Ich hoffe, es hört sich jetzt nicht alles zu wirr an, aber so viele negative Aussagen zu den Aussichten bei Pap III d können wirklich Angst machen. Daher wüßte ich gerne, was denn nun wirklich richtig ist?
 
RE: Pap III d

Pap IIId ist ein kontrollbedürftiger Befund. Bei wiederholtem Vorkommen ist eine Konisation zu diskutieren, aber sicherlich nicht zwingend, sondern im individuellen Fall abzuwägen. So könnte bei einer Frau, die nach abgeschlossener Familienplanung immer sehr genervt ist von den Kontrolluntersuchungen, eine Konisation Erleichterung bringen. Erst ab IVa ist aber eine Konisation auf jeden Fall angezeigt (und IIId ist ja eine Stufe davor und eine Rückbildung ist durchaus möglich).
 
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