• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Pankreaskarzinom nach chronischer Pankreatitis

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thphilipp

New member
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

ich würde gerne noch einmal Ihre Einschätzung bekommen.

Nachdem ja nun im Sommer 2012 durch Endosono der Verdacht einer chronischen Pankreatitis geäussert wurde, möchte ich gerne wissen, ob der Zeit von diesen 2 Jahren chronischer Pankreatitis bis heute ausreicht um ein Karzinom entwickelt zu haben? ist ein einmaliger Elastase im Stuhl Test von 135 sofort beweisend für eine chronische Pankreatitis oder sogar Karzinom?


der M2-pk Wert ist vom Sommer 2012 von 24,4 auf nun 13,1 (Norm kleiner 15). Aktueller CEA 0,6 und CA 19-9 bei 4,7
 
Zunächst ist Ihr Elastase-Wert noch fast normal, allenfalls im unteren Normbereich. Man müsste hier mehrfach kontrollieren, um die exokrine Pankreasfunktion beurteilen zu können. Wenn der Wert tatsächlich (etwas) zu niedrig wäre, würde das auf eine Pankreasinsuffizienz hinweisen. Das ist nicht gleich zu setzen mit einer chronischen Pankreatitis. Aus den von Ihnen vorgelegten Laborwerten kann man derzeit keinen Hinweis auf eine chronische Pankreatitis bekommen, erst recht nicht für ein Pankreaskarzinom.
Die Leitsymptome des Pankreaskarzinoms (ich wiederhole mich) sind Körpergewichtsabnahme, ev. Gallestau (Ikterus = Gelbsucht) und (nur) im fortgeschrittenen Fall Schmerzen (Oberbauch, in den Rücken ausstrahlend). Die Schmerzen kommen dann nicht phasenweise (wie bei der chron. Pankreatitis), sondern sind dauernd vorhanden und im zeitlichen Verlauf zunehmend (vor allem nachts). Wenn man einen Verdacht hat, muss man bildgebende Verfahren zum Nachweis einsetzen (MRT, CT, PET, ERCP).
 
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