• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Pancreaskarzinom

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Klaus

New member
Bei meinem Vater wurde im Juni mittels CT, später PET, ein Tumor auf dem Pankreaskopf, hochgradiger Verdacht auf Karzinom, festgestellt. Wegen der Größe und Lage (Infiltration einer Vene) sei dieser inoperabel.
Leider lieferte eine Biopsie kein Ergebnis, so daß keine histologische Untersuchung gemacht werden konnte. Es wurde lediglich ein Stent gelegt, um den Gallenabfluß zu gewährleisten. Mein Vater wurde nach wenigen Tagen aus der Klinik entlassen und für heute den 20.8 wieder einbestellt. Es wurde wiederum ein CT durchgeführt, welches ergab, daß der Tumor nicht weiter gewachsen ist. Desweitern wurde Blut abgenommen, um die Tumormarker zu untersuchen(Bei der ersten Untersuchung waren diese lediglich gering erhöht). Mein Vater ist derzeitig beschwerdefrei und soll sich erst in 8 Wochen wieder in der Klinik vorstellen. Eine weitere Biopsie ist nicht geplant. Finden sie es richtig, so lange zu warten, oder wäre es sinnvoller auf eine weitere Biopsie zu drängen. Besteht überhaupt die Möglichkeit, daß die histologische Untersuchung ergibt, daß es sich nicht um ein Karzinom handelt.
 
RE: Pancreaskarzinom

Die Abgrenzung zu einer (chronischen) Pankreatitis kann durchaus schwierig sein. Auch in der PET kann dann eine Anreicherung bestehen (SUV-Wert?). Ein wichtiger Hinweis ist hier auch das klinische Befinden. Typischerweise geht das Pankreaskarzinom mit Gewichtsabnahme und unklarem Krankheitsgefühl einher. Wenn das so nicht besteht, könnte man ev. an der Ver-dachtsdiagnose zweifeln. Natürlich kann man die Diagnose erzwingen, z.B. durch eine Laparo-skopie mit erneuter Probeentnahme. Wenn das nicht vorgeschlagen wird, werden die Kollegen ihre Gründe haben, zum einen aufgrund klinischer Kriterien (s.o.), zum anderen um eine Belastung zu ersparen. Verlaufskontrolle ist eine andere Methode, um die Diagnose schließlich zu erhalten. Wenn eine Raumforderung über längere Zeit nicht weiterwächst, ist sie sehr wahrscheinlich kein Pankreaskarzinom.
Mir erscheint der eingeschlagene Weg durchaus akzeptabel, wobei ich allerdings nicht alle In-formationen habe.
 
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