• Dr. Frank VölkertWelche modernen Verfahren zur Anästhesie gibt es heutzutage? Verspüre ich bei einer örtlichen Betäubung Schmerzen? Was muss vor einer Vollnarkose beachtet werden? In unserem Forum Narkose & örtliche Betäubung können Sie Ihre Fragen stellen und sich dabei auch an unseren Experten, Dr. med. Frank Völkert, wenden. Er ist Facharzt für Anästhesiologie.

Oxycodon und Awareness

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Kgar

New member
Hallo, wohne zurzeit in Spanien und habe eine ca 8st Operation zur Entfernung eines Sakraltumors von mir. Werde zwar ein Gespräch mit einem Anesthesisten haben, jedoch ist mein medizinisches Vokabular schlecht.
Habe 2 leichte Herzklappenfehler und nehme seit Ende Juni Morphin (zurzeit Oxycodon, vorher Izalgi).
Zudem absorbiert mein Körper Schmerzmittel schneller, so dass bei bisherigen ambulanten OPs immer nachgespritzt werden musste.
Habe absolut panische Angst, während OP aufzuwachen, wenn ich mir vorstelle, dass ich kurz nach OP Beginn aufwache und dann 8 h ggf mit Schmerzen ausharren muss, drehe ich durch.
Wieviel höher ist in meinen Fall dad Risiko aufzuwachen. Im Moment nrhme ich morgen s und abends 30 mg Oxycodon und darf nach Bedarf zusätzlich bis zu 4 mal täglicht mit 5mg Tabletten aufstocken.
Da ich denke, dass jede zusätzliche Einnahme das Risiko erhöht, mag ich die 5 mg Tablet ten nicht neen, aber die Schmerzen scheinen mit jedem Tag stärker zu werden.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Karin
 
Hallo,
eine Allgemeinanästhesie wird nicht allein durch die Zufuhr von Opiaten aufrecht erhalten, sondern vielmehr durch die kombinierte Gabe von Opiaten UND einem "Schlafmittel", sei es intravenös mit Propofol oder inhalativ mit einem modernen Narkosegas, z. B. Sevoflurane. Während der Operation auftretende Schmerzen demarkieren sich durch Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz, so dass in diesen Situationen ausreichend Schmerzmittel bedarfsgerecht gegeben werden. Einfach ausgedrückt, wer einen höheren Bedarf hat, bekommt auch mehr. Erfahrungsgemäß haben Patienten mit präoperativer Opiatmedikation KEINEN intraoperativ erhöhten Bedarf an Schmerzmitteln.
Gruß F. V.
 
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