• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Ovarialca. stadium IIa

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Guest
Mein Beitrag vom 16.11.04
Ihre Antwort vom 19.11.04

Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

am gleichen Tage Ihrer Antwort vom 19.11.04 hatte ich mein Gespräch in der Strahlenabteilung im Krankenhaus und war wie vor den Kopf geschlagen, dass man mir 30 Bestrahlungen (insgesamt 54 gy) verordnen will und zwar ab 29.11.04. Als Grund nannte man mir , dass seinerzeit die Lymphknoten nicht entfernt wurden und auch das Stadium des Gebärmutterkrebses. Nun habe ich am 26.10.04 die letzte Chemo "absolviert" und vordem war von Bestrahlung nie die Rede. Aufgrund Ihrer Antwort "etwas bessere Sicherheit als ohne Bestrahlung" und aufgrund der doch erheblichen Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Verdauungsstörungen, Schädigung von Anteilen des Darms, der Harnröhre, der Harnblase, Scheidenverkürzung, Wundheilungsstörung (um nur einige wenige zu nennen ) bin ich im Zweifel, ob ich diese durchführen lassen soll, zumal ich einen "Horror" davor habe und im Moment weder psychisch noch physisch dazu in der Lage bin.
Selbstverständlich können Sie mir die Entscheidung nicht abnehmen. Aber bisher habe ich Sie als sehr deutlich und ehrlich kennengelernt und möchte Sie ganz offen um Ihre Meinung bitten, ob der evtl. Erfolg der Bestrahlung die doch sehr starke Belastung für den Körper in diesem Fall rechtfertigt.
Für eine baldige Antwort wäre ich sehr dankbar!
 
RE: Ovarialca. stadium IIa

Die koerperliche und auch seelische Belastung durch eine Bestrahlung ist eine voruebergehende. Die dadurch gewonnene erhoehte Sicherheit - leider keine Garantie - ist jedoch langfristig. Aus diesem Grunde und auch aufgrund der frueheren Ausfuehrungen befuerworte ich eine Bestrahlung.
 
RE: Ovarialca. stadium IIa

Hallo,
unsere Fälle scheinen sich zu ähneln...auch bei mir herrschte Unklarheit über den "Ersttumor" - Cervix oder Ovar. Eine Untersuchung im Mannheimer Institut für Pathologie wies jedoch HPV im Ovarialtumor nach, damit ist die Dieagnose nun Cervixkarzinom pT1b1 mit pM1(ovar). Die Lymphdrüsen sind bei der Wertheim-OP entfernt worden und waren ohne Befund. Bei mir soll nun eine Kombithera mit Radio und Cisplatin oder Carboplatin erfolgen. Ursprünglich war bei der Chemo noch Paclitaxel vorgesehen, das hat laut Studien aber bei Cervixkarzinom wohl keinen positiven Einfluss. Würde mich gerne weiterhin mit Ihnen austauschen! Danke und alles Gute!
 
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