• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Ovarial-+ Peritonealkarzinom

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hevalita

New member
Hi,
bin verzweifelt, weil bei meiner Freundin (46 J.) vor ein paar Monaten ein Rezitiv festgestellt wurde.
Im letzten Sommer hatte sie eine schwere Operation, bei der ihr so ziemlich alles herausgenommen wurde (Ovarialkarzinom / FIGO III). Danach erfolgte die Chemo. Kurz vor Weihnachten fuhr sie zur Kur. Sie war wieder gesund. Nach 2 Monaten hatte sie einen Rückfall. Es erfolgte eine ambulante Chemo, die erfolglos blieb. Seit 2 Wochen liegt sie wieder im Krankenhaus, wo sie erneut operiert wurde: im letzten Moment konnte ein Darmverschluß vermieden werden. Es konnte jedoch kein künstlicher Darmausgang gelegt werden. Sie hat jetzt 5 Tage lang eine starke Chemo bekommen. Meine Freundin wird jetzt auch künstlich ernährt und soll in 2 Tagen entlassen werden. Die Ärzte meinten, falls die Chemo nicht anschlägt, können sie nichts mehr für sie tun. Wie schätzen Sie die Situation ein? Würde mich gern auch mit anderen Betroffenen / Angehörigen austauschen. Vor ein paar Jahren ist meine Mama mit 55 Jahren an Brustkrebs gestorben. Die Situation verschlechterte sich drastisch zu dem Zeitpunkt, als sie nichts mehr essen konnte. Sie musste so viel leiden. Ich möchte das meiner Liebsten ersparen. Liebe Grüße
 
Re: Ovarial-+ Peritonealkarzinom

Leider hatte Ihre Freundin einen Rückfall nach der Erstlinientherapie (nach der es prinzipiell Heilungen gibt). Nach Auftreten eines Rezidivs (Rückfall) ist die mittlere Überlebenszeit um die 10 Monate (das bedeutet, dass nach 10 Monaten die Hälfte der Patientinnen gestorben sind). Ungünstig ist das schlechte Ansprechen auf die Zweitlinientherapie. Jetzt läuft die Drittlinientherapie. Da kann man auch nicht zu große Erwartungen haben. Es gibt einige Chemotherapien, die noch in Frage kommen (aber eine Heilung ist praktisch nicht möglich). Demnach sollte man sich auf einen ungünstigen Verlauf einstellen (s.o.).
 
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