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Osteochondrosis Dissecans VERZWEIFELT!!!!!!

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Hallo,
da ich viele Berichte hier schon gelesen habe, wollte ich meine auch mal berichten.
Ich war damals Leistungsturnerin und bekam mit 10 jahren meine diagnose. Die läsion war 0,6x0,6x0,9. Viele Optionen gab es nicht, da meine Wachtumsfugen alle noch offen waren. Ich versuchte jegliche konservative Therapie, brachte nichts, also lies ich mich operien. Sie haben es von oben angebohrt, 6 wochen komplett entlasten und dann wieder laufen. Alles soweit so gut. Meine schmerzen waren deutlich besser. Das hielt 3 Jahre an. Dann kamen die schmerzen wieder, also wieder konservativ alles versucht & zu verschiedenen ärzten gerannt. Nun hieß es wieder anbohren, diesmal von unten. Ja, danach wieder 8 wochen entlasten & dann hieß es Reha. Der schmerzpunkt war unverändert und teilweise schlimmer, als vor der op. Ich habe auch ein eigens pferd, weshalb ich eigentlich vollkommen gesund sein muss um dem pferd gerecht zu werden, das ging nicht mehr. auch durch die fehlzeiten schlechte noten, ein nicht endender teufelskreis. naja, nach 6 montanen reha & allen konservativen therapien bin ich durch ganz deutschland zu ärzten, alle sagten was anderes. ich habe dann eine kortison spritze ins gelenk bekommen, kann helfen muss aber nicht. bevor ihr euch aufschneiden lasst, versucht diese spritzen!!!
bei mir halfen sie nichts, weiterhin schlimme schmerzen und eine sehr schmerzhaftes knacken. Beim nächsten arzt wurde mir eine spect ans herz gelegt, wo man sieht ob es abgestorben ist oder nicht. gesagt getan, bilder sahen den schmerzen entsprechend aus, also steht nun die nächste op an. diesmal wird auf dem knie knochen entnommen und unten eingepflanzt, dafür müssen sie mir meinen wadenknochen brechen und meine bänder wieder neu ersetzten. ob das die richtige entscheidung ist? ich weiß es nicht. aber fakt ist, das ich mittlerweile 16 bin & seit jahren auf keine schmerzfreie welle mehr komme. ich kann gerne berichten, wie es nach der op ist. wenn wer lust hat darüber zu schreiben, der kann mit gerne auf instagram (-gelöscht-) oder per email (-gelöscht-) schreiben. ich habe eh erstmal nichts zutun und kann nicht laufen, also schreibt gerne :)
liebe grüße
 
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Hallo
Ich stehe mit der gleichen Diagnose.
Kurz vorweg- bin ich sehr schmerzarm, konnte nur seit meiner Jugend keine Absatzschuhe tragen und habe nach Belastung Schmerzen.
Vor genau einem Jahr war die Osteochondrosis Dissecans im Sprunggelenk ein Zufallsbefund. Eigentlich hatte ich mir nur das vordere Syndesmoseband und einige andere Bänder/Sehnen beim Fußball gerissen. Da ich eh Stellschrauben bekam hat man mir angeboten die OCD, mit Anbohren von unten, mitzubehandeln. Entlastungszeitraum war gleich, passte also. Habe zugestimmt. Nach 4,5 Monaten Kontrolle war zu erkennen dass es nicht geklappt hat. Jetzt habe ich lose Knochensplitter im Sprunggelenk. Die Ärzte wollten im Sommer direkt wieder operieren mit Knochentransplatation. Habe mir Bedenkzeit genommen bzw abgesagt, da sie diesen Eingriff nur vielleicht, wenn überhaupt, 1x im Monat machen. -war mir zu wenig Erfahrung...
Dann zu einem Fuß-Facharzt, der erst mal CT beauftragte und bei dem Anblick der Größe des Schadens auch von großer Op sprach. Er macht diesen Eingriff aber auch nicht oft, weiß aber wer da Facharzt ist. Dann noch ne Meinung eingeholt, der wollte wieder Anbohren, aber dieses Mal von oben in den Schaden. Jetzt war mein Chaos im Hirn perfekt. Also den Facharzt aus der Empfehlung aufgesucht, 3 Stunden Fahrt auf mich genommen und erst mal, mit einer Spritze in Gelenk aus Cortison, Hyaloron, etc, getestet ob eine Op zu empfehlen wäre. Besserung kam, also große Op mit Knorpeltransplantation im Gespräch. Dafür muss aber der Innenknöchel getrennt und anschließend wieder zusammengeschraubt werden. (Schrauben bleiben aber drin).
Meine Problematik ist also grade Was mache ich? Nochmal bohren, wobei das erste mal zwar von unten war, aber nicht geklappt hat, oder direkt den großen Aufwand um mir womöglich eine Op zu sparen, wenn die Anbohrung nicht klappt??
Ich möchte so wenig Eingriffe wie möglich, ich merke jetzt schon jede Opnarbe am Fuß und die inneren Opverletzungen.

Vielleicht hat ja noch der/die ein oder andere Erfahrungsberichte wie sich der Verlauf nach den unterschiedlichen OPs gestaltet hat. Hat es geklappt oder nicht...
Ich habe Bammel schmerzarm gegen Schmerzen zu tauschen. Aber durch die losen Knochenstücke im Gelenk wird momentan auch gesunde Knochenhaut beschäftigt. Arthrose vorprogrammiert.

Ich hoffe eure Erfahrungen können mir bei der Entscheidung helfen, welchen Eingriff ich machen lasse...

Lieben Dank
 
Hallo BMauli,

ich habe gesehen, dass Sie auf einen schon etwas älteren Beitrag geantwortet haben, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie noch eine Antwort erhalten ist daher eher gering, auch wenn ich das natürlich hoffe.

Sie könnten auch versuchen, Personen die hier im Thread beteiligt sind eine persönliche Nachricht zu senden (unter Ihrem Profil gibt es ein Postfach für persönliche Nachrichten), dann sollte der User eine Benachrichtigung per E-Mail über die PN erhalten und wird hoffentlich antworten.

Ich hoffe, Sie werden hier noch Austausch finden und wünsche Ihnen alles Gute, falls Sie sich für die OP entscheiden.

Viele Grüße

Victoria
 
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