• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Orchiektomie nach Prostatektomie

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Pépé

Guest
1. Ab wann wird eine Orchiektomie (nach Prostatektomie wegen Karzinom) vorgenommen? Erst nach Metastasenbildung (wenn, wo, wie weit - welche TNM?) Erst, wenn eine hormonelle Antiandrogen.Therapie nicht sehr vielversprechend ist oder aber rein vorsorglich?
2. Würde die Orchiektomie eine hormonelle Behandlung ersetzen?

Viele Grüße mit Bitte auf rasche Antwort - Pépé
 
RE: Orchiektomie nach Prostatektomie

Eine Orchiektomie würde eine Hormontherapie (Androgenablation) ersetzen, ist aber m.E. nur bei nachgewiesener Metastasierung vertretbar (da es sich um eine irreversible maßnahme handelt, die die meisten Patienten nicht wollen). Es gibt vorübergehende hormonelle Behandlung bei lokalisierten Stadien (sog. neoadjuvant oder adjuvant), die natürlich nicht durch Orchiektomie vorgenommen wird. Auch im metastasierten Stadium wird bei den meisten Patienten (soweit mir bekannt) eine medikamentöse Androgenablation durchgeführt. Das ist im Prinzip auch eine Kostenfrage. Die Hormonbehandlung ist wesentlich teurer. Andererseits ist die Orchiektomie bequemer, da keine Spritzen oder Verschreibungen erforderlich sind.
 
RE: Orchiektomie nach Prostatektomie

Sehr geehrter Herr. Dr. Wust,

ich danke Ihnen für Ihre schnelle Antwort, die mir einige, auch ungestellte Fragen, beantwortet hat.
In diesem Fall handelt es sich um einen 65j. Mann in sonstigem guten AZ.
Mir sind zwar die gängigen TNM-Daten einigermaßen bekannt - die folgenden jedoch überschreiten meine Kompetenz (da kein Mediziner und vielleicht falsch abgeschrieben):
T 26 (wohl eher 2b?); D1 und R1 (???); kein Befall der Knochen oder a. Organe.
Können Sie mit diesen Stadien etwas anfangen, um die "gängigste" Behandlung (natürlich ganz objektiv) anzugeben? Inwieweit kann man sich informieren, ob es sich hier vorrangig um eine Kostenersparnis handelt?
Viele Grüße Pépé
 
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