OP Prophylaxe

[hagebutte]

Liebe Frau Dr. Schaaf!

Muss ich (nach TBVT und LE 2006) bei einer wohl anstehenden Darmspiegelung mit Heparin Thromboseprophylaxe machen?? Und wenn ja, welche Dosierung und wie lange vor dem (ambulanten) Eingriff und danach? Wie wichtig ist es im Vorfeld eine vollständige Gerinnungsdiagnostik zu haben?

Ich bedanke mich für eine Antwort und wünsche Ihnen schöne Feiertage!!

 

[Dr. Schaaf]

Re: OP Prophylaxe

Nö, ich seh da eigentlich kein Problem, wenn es wirklich nur eine Darmspiegeleung ist und bleibt. Sie bekommen ja nur eine Beruhigungsspritze, der Eingriff dauert (geschätzt) eine halbe Stunde, anschließend schlafen Sie vielleicht noch ein bisschen, aber kurz danach gehen Sie ja wieder ganz normal nach Hause.

TVT-Gefahr geht von Bettlägrigkeit und operativen Eingriffen aus. Für eine Darmspiegelung sehe ich eigentlich keine Gefahr.

Dr. Schaaf

 

[hagebutte]

Re: OP Prophylaxe

Danke für die prompte Antwort!

Hab noch eine kleine Nachfrage: Sie schreiben
<Nö, ich seh da eigentlich kein Problem, wenn es wirklich nur eine Darmspiegeleung <ist und bleibt.

Ich hab ja nun keine Ahnung, was da evtl. zu sehen sein wird und ob es dann bei einer Darmspiegelung bleibt (keine Ahnung, was da so alles möglich ist). Wie sieht es dann mit Heparin aus?

Danke schon mal für die Antworten (Oh, meine Frage zur Gerinnungsdiagnostik...?)

 

[Dr. Schaaf]

Re: OP Prophylaxe

Ich wollte mich damit ein wenig absichern, weil nicht alle Darmspiegelungen ambulant gemacht werden. Bei Darmpsiegelungen, die im KH gemacht werden, bleiben die Patienten manchmal länger da, weil gleich ein kleiner Eingriff gemacht wird. Ich nehme an, dass Sie eine "normale Darmspiegleung" bekommen, so wie sie heute üblich ist, ambulant, vorher gesund, hinterher gesund, dazwischen ein paar Stunden leicht benebelt wegen des Eingriffs.

Alles klar?

Dr. Schaaf