• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Nur klitoraler Orgasmus?

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Seltsam nur, daß dieses Phänomen nur im Internet publiziert wird, außer in sehr spezieller, feministischer Literatur, die sich ausschließlich damit befaßt, die gynäkologische Wissenschaft davon aber bis heute nichts wissen will.

Nun ich will jetzt darauf nicht näher eingehen, nur soviel noch: Ich war mit der Frau immerhin fast sieben Jahre zusammen und wir hatten sehr viel Sex und ich glaube ich konnte in all den Jahren schon zwischen Urin und Squirting unterscheiden.
 
Was daran liegen mag das meist Männer forschen und da wissen wir ja aus Erfahrung wie schwerfällig die sich manchmal tun wenn es um das Weib geht, auf allen Sektoren.
Sogar in Sachen Herzinfarkt sterben Frauen eher, weil sich die Forschung auf den Mann konzentriert und nicht zuließ das Frauen eine eigene Physis haben, was sich zum Glück etwas geändert hat.
Das Thema wird kaum wahrgenommen, die Meinungen über die weibliche Sexualität begründen sich bei vielen auf den Erfahrungswerten vergangener Jahrhunderte.
Das bestätigt ja auch der Unglaube, der an den Tag gelegt wird wenn es um das Thema geht.
Die Männer wissen es besser, als die Frauen die es eigentlich besser wissen müssten.
Vielleicht liegt es auch daran das dadurch die Frau dem Mann immer ähnlicher wird, oder das die Männer denken sie wären keine guten Liebhaber wenn sie das bestätigen/belegen, es aber selber noch nie erlebt haben.
Genauso hält sich ja der Unterschied zwischen klitoralen und vaginalen Orgasmus, so das viele auf den vaginalen Orgasmus fixiert sind und es als Mission sehen diesen auszulösen, obwohl auch dort die Klitoris entscheidend beteiligt ist.

Wer weiß...................

http://www.zeit.de/1993/45/das-wasser-der-liederlichkeit

Danke Tired
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Tired Das mit der Herzinfarktforschung wären interessante Insiderinformationen, die so aber kaum zu belegen sind, führen jetzt auch vom Thema ab.

Der verlinkte Artikel ist interessant und eine seltene Ausnahme. Etwa zur gleichen Zeit erschien ein gleichlautender Artikel in der Cosmopolitan. Spätere Medienveröffentlichungen dazu kenne ich jedoch nicht.

Die Aussagen darin kenne ich seit Jahren und sind nichts Neues, heben auch keine entscheidenden Unklarheiten und Widersprüche auf.

Es bleiben die Fragen, wo im weiblichen Körper diese Mengen von Flüssigkeit gespeichert und durch welches muskulöse Organ sie herausgepresst werden, so daß von einer Spritzwirkung die Rede sein kann.

Ferner, welchen biologischen Sinn diese Erscheinung haben könnte.

Auffällig ist immer wieder, daß diejenigen, die im Internet davon berichten, meist kein Interesse an einer rationalen Erklärung dafür haben. Dafür aber brüskiert reagieren, wenn man eine Erklärung andeutet, die ihnen nicht gefällt, als gelte es hier, so eine Art Sakrileg zu verteidigen.

Egal, ob die medizinische Wissenschaft eine Männerdomäne ist oder nicht, ich erwarte ganz einfach eine sachliche, wissenschaftlich fundierte Erklärung für dieses Phänomen, schließlich glauben wir heutzutage nicht mehr an Hexen!

g.
 
Aha, da kommen wir der Sache schon näher. Ganz abgesehen, daß Urin nicht immer den gleichen Charakter hat und nicht immer gleich riecht. Was wäre, wenn der Urin durch die sexuelle Erregung katalysiert würde und dadurch seine chemische Zusammensetzung verändert?

Nachzutragen wäre noch, daß jeder Forscher, der sich öffentlich mit dem Thema befaßt, sich zwangsläufig die Frage gefallen lassen müßte, wie denn seine persönlichen Erfahrungen dazu sind. Und hier liefe er gleich in beiden Richtungen Gefahr, sich bitterbös zu blamieren: Entweder, er müsse sich als miserabler Lover outen, weil er selbst es bei noch keiner Frau erlebt hat - oder - andernfalls, er würde irgendwann entlarvt, einem gigantischen Internetschwindel aufgesessen zu sein!

So gesehen kaum ein Wunder, warum Forschung und Medien bei diesem Thema Zurückhaltung üben.

g.
 
Hallo Odjin,

mit 20 kannte ich ehrlich gesagt den vaginalen Orgasmus auch noch nicht. Ich denke, es hängt viel mit Vertrauen zusammen. Man muss sich völlig fallen lassen können und den Sex genießen. Oft denken Frauen einfach zu viel nach. Versucht es doch anfangs mit der Missionarsstellung. Auch die kann man dann etwas variieren, z.b. deine Freundin kann ihre Beine über deine Schultern legen und sich dann selbst an der Klitoris streicheln.
Irgendwann wird das ganz von selbst kommen. Setzt euch nicht damit unter Druck.

Liebe Grüße
 
Die Flüssigkeit beim Squirten ist völlig farb- und geruchlos und kann nicht mit Urin verwechselt werden.
Die Klitoris umschließt den Scheideneingang halbrund und ist darum "untereridisch" tatsächlich deutlich größer als der kleine Knopf, den man sieht.
Ich finde aber Helanias Beitrag trotzdem sehr erfrischend und in der Sache vielfach richtig! Es ist ausgesprochen nervig, wenn Männer meinen, ein durch Berührung, nicht durch Penetration ausgelöster Orgasmus wäre weniger wert. Und gerade solche Erwartungen sind es, die Frauen zu Schauspielern bringen. Darum: Danke, Helania!
 
Wohl eher nicht, weil ja der besondere Saft nachgewiesen wurde und tatsächlich existiert.
Nachgewiesen ist bislang gar nichts. Und was an Körperflüssigkeiten "Besonderer Saft" sein soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht.

So werden nur Mythen geschaffen.

g.
 
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