• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Normal?

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Franz69

New member
Hallo Liebe Experten und User,

ich probiere es hier jetzt einfach auch mal. Habe es im Forum Männergesundheit bereits gefragt und auch antworten erhalten.

Zum Thema, ich hatte/habe ca. 2 Jahre lang psychosomatische (Hypochondrie, Angst) Probleme im Urogenitalbereich (CPPS). Bakterielle Entzündungen sind ausgeschlossen!

Aufgrund meiner Hypochondrie und Verhaltensstörung habe ich immer wieder mal ein paar Missempfindungen in der Harnröhre, wie gesagt keine bakterielle Entzündung. Durch die Missempfindungen habe ich angefangen, IN meine Harnröhre zu sehen. Nun ist mir vor ca. 2 Monaten aufgefallen, dass die ersten 1-2 mm meiner Harnröhre auf einer Seite (teilweise) etwas gerötet sind und danach eine "andere" Schleimhaut beginnt. Schmerzen oder ähnliches bestehen nicht. Mehrmalige Urin- und Spermauntersuchungen waren keimfrei!

Nun sagten mir bereits 2 Urologen sowie eine urologische Abteilung in einem KH, dass für Sie alles ok aussieht. Ich kann dem irgendwie nicht glauben schenken - ich habe früher auch sporadisch in die HArnröhre geschaut und da sah alles normal aus...

SB oder GV machen die Rötung übrigens nicht schlimmer, also kein Unterschied ob man enthaltsam ist oder nicht...

Ich hänge mal ein Foto an und frage in die Runde, ob es für euch normal aussieht oder nicht! (nächste Woche werde ich auch nochmal einen anderen Urologen konsultieren)

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=f36dd8-1507629083.png
 
Hi,
eigentlich ist es egal ob wir es für normal halten oder nicht, der Urologe ist viel näher dran und wenn er alles für normal hält, dann solltest du lernen darauf zu vertrauen.

Der Körper verändert sich, Missempfindungen kommen und gehen, das ist auf jeden Fall normal.
Du musst dem aber auch die Gelegenheit geben um wieder gehen zu können, kontrollierst du das Aussehen ständig, gibst dich deinen Angstgedanken hin ohne dagegen anzugehen, dann werden auch Missempfindungen am Leben erhalten.
Selbst wenn die Ursache längst verschwunden ist, die Angst dass da was ist sorgt dafür dass die Symptome erhalten bleiben.

Machst du denn etwas gegen deine Ängste?
Ich denke das wäre sehr wichtig, dann kannst du auch mit solchen Dingen besser umgehen, auch wenn es mal eine Ursache gibt die medizinisch abgeklärt werden muss.

Ich würde ja sagen es ist gut wenn du dich nochmal über einen Urologen versicherst, aber anscheinend hilft dir das auch nicht so viel, du kannst es nicht glauben.
Da bleibt dir am Ende nur die Möglichkeit die Ängste anzugehen, daran zu arbeiten an das zu glauben was du ohnehin nicht anders lösen kannst.

Das einzige was mir noch einfallen würde wäre zu konzentrierter Urin, der reizt, ich weiß aber nicht ob das in der Form möglich ist.
Also mal überlegen, trinkst du genug, isst du sehr scharf und Säurehaltig?
 
Erstmal danke an Filip für deinen geistreichen Kommentar. Der war richtig lustig, bin immer noch am lachen! Merkst selber, dass du nicht lustig warst!

danke Tired für deine Rückmeldung.
wahrscheinlich hast du recht, in den letzten Monaten/Wochen, hatte ich insgesamt 5 Urologentermine bei zwei Ärzten (die absolute Normalität bescheinigt haben) und habe zusätzlich ca 150€ für untersuchungen auf IGeL Leistung ausgegeben (Urin, Ejakulat).
Und ja, ich tue etwas dafür, bin generell wegen meinen Problemen in psychosomatischer Behandlung. Allerdings zur Zeit aufgrund der Arbeit sehr unregelmäßig.
zu wenig trinken tue ich eigentlich nicht, mind 2 Liter am Tag. Ja das Essen, ich esse relativ viel Fleisch...allerdings auch nicht erst seit gestern.
das man ständiges nachsehen kontraproduktiv ist, ist mir ja eigentlich klar, nur halte ich es eben nicht für normal und das ‚zwingt‘ mich dann dazu nachzusehen! Und es fällt mir eben schwer den Aussagen der Ärzte zu glauben...

icj hatte einfach gesacht, ich kann hier von der Expertin, die ja auch Allgemeinmedizinerin ist und Usern beruhigt werden. Aufgrund Aussagen wie ‚sieht für mich normal aus‘ ;)

schönen abend!
 
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icj hatte einfach gesacht, ich kann hier von der Expertin, die ja auch Allgemeinmedizinerin ist und Usern beruhigt werden. Aufgrund Aussagen wie ‚sieht für mich normal aus‘ ;)

Das hat ja nicht einmal der Dr. Kreuzig-Langenfeld im Nachbarforum geschafft, obwohl er der ausgewiesene Fachmann ist, reicht es dir eben nicht wenn jemand sagt es ist alles normal.
Du wirst solange weiter fragen bis sich jemand findet, der es merkwürdig findet und dann gehts halt immer so weiter.

In dem Zusammenhang hat der Spruch von Filip doch sehr viel wahres, die Experten sagen alle normal, also schauen ob jemand im Publikum sitzt der dem widerspricht.

Du wirst so nicht weiter kommen.
Immerhin kannst du davon ausgehen dass es nichts ist was dich schädigt, mit dem Rest kannst nur du selber lernen umzugehen und vor allem das schauen und immer weiter nachfragen, bis irgendwann eine andere Antwort kommt, zu unterdrücken.
Bisher tust du einfach alles um deine Ängste zu füttern, der einzige der das ändern kann bist du selber.
 
bin generell wegen meinen Problemen in psychosomatischer Behandlung.

Was bedeutet denn "in psychosomatischer Behandlung"?
Was für eine Therapieform ist das?
Haben die da keine Termine außerhalb der Geschäftszeiten, die für Vielarbeiter angeboten werden können?
 
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In dem Zusammenhang hat der Spruch von Filip doch sehr viel wahres, die Experten sagen alle normal, also schauen ob jemand im Publikum sitzt der dem widerspricht.

Du wirst so nicht weiter kommen.

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danke Tired

er kapiert halt nicht, dass er nicht noch den x-ten Urologen oder gar medizinische Laien fragen sollte, sondern seine hypochondrische Angststörung psychiatrisch behandeln lassen müsste

aber ich glaube nicht, dass er das überhaupt will

immer wieder zu fragen: "aber da muss doch etwas sein, sieht denn das keiner???" ist doch viel schöner :p

erinnert an die Frage: "kann ich schwanger sein? ich hatte "Trockensex" (was auch immer das sein mag)
 
Ganz so streng hätte ich es jetzt nicht gesagt, aber ja, es ist nicht viel anders als die Sache mit dem Trockensex.
Da eine Angststörung durchaus extrem sein kann und dafür kann ja auch niemand was, ist es schwierig da die eine Seite einfach nie für länger beruhigt ist und die andere nervt es irgendwann nur noch.
Trotzdem muss man versuchen die Kraft aufzubringen den Kreislauf zu durchbrechen, sonst wird es immer wieder was neues geben, das einem übermäßig Sorge macht.

Franz, es ist halt auch so dass Menschen ohne solche Ängste nicht nachvollziehen können wo das Problem ist, da es laut sämtlichen Fachleuten keines gibt.
Jedenfalls wirst du durch Fragen niemals eine Antwort erhalten die dich zufrieden stellt und dauerhaft beruhigt, deshalb solltest du dich vor allem auf deine Psyche konzentrieren.

Da gibt es hier übrigens auch ein Forum für:
http://www.onmeda.de/forum/psychiatrie_psychotherapie

Wenn du Fragen zu der psychischen Seite hast und ich denke das sollten auch die einzigen Fragen sein die du dir im Moment stellen solltest, um wieder runter zu kommen.
 
Und noch was, unter uns gesagt Franz.
Die Psyche ist in der Lage sämtliche Symptome hervorzurufen die auch die Physis im Petto hat und auch alle die du nennst, was dann wieder die Aussagen der Urologen stützt.
Also, entspann dich.
 
Ganz so streng hätte ich es jetzt nicht gesagt, aber ja, es ist nicht viel anders als die Sache mit dem Trockensex.
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ich wollte es dir schon immer mal sagen: ich bewundere deine (fast) unendliche Geduld auch mit dem ************ Fragesteller (*********: hier darf jeder das passende Adjektiv einsetzen z.B. "intelligentesten" :p)
 
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