Hallo Herr Hagen. Ich war vor ein paar Tagen zum mrt wegen oberbauch-schmerzen. Die bauchorgane sind unauffällig. Im Bericht steht etwas von nodulare verdickung im rechten dorsocaudalen rezessus costodiaphragmaticus sowie in geringen Umfang lateral. Überwiegend sind die Veränderungen avaskulär. Lateral findet sich jedoch eine lineare hochsignifikante km-aufnahme. In erster Linie handelt es sich um postpleuritische Veränderungen. Können Sie mir bitte diesen Befund erläutern? Ich habe wahnsinnig angst Krebs zu haben...
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nodulare verdickung der pleura
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Thomas Hagen
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Hallo,
die Lunge ist ein Organ wie andere Organe auch, das vor allem nach Entzündungen mit knötchenförmigen (=nodulär) oder narbigen Veränderungen reagieren kann. Zur Untersuchung der Lunge eignet sich eine MRT Untersuchung nur in gewissem Maße bedingt. Man hofft sicherlich mal später auf eine Computertomographie wg. der Röntgenstrahlenbelastung verzichten zu können.
Der Radiologe kann bei seinen Untersuchungen solche Befunde zwar sehr genau sehen, kann aber nicht mit eindeutiger Sicherheit zwischen einem gut- oder bösartigen Befund unterscheiden. Aus ihrer Beschreibung geht nicht hervor ob diese Veränderungen z.B. glatt begrenzt oder mit z.B. strahlenförmigen Ausläufern gekennzeichnet ist. Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit einer Raucheranamnese und/oder bösartigen Erkrankungen in der Familienanamnese. Die genaueste Abklärung dieser Befunde wäre sicherlich eine invasive Diagnostik (wo man Proben aus den Herden entnimmt), hierbei handelt es sich aber um einen grösseren Eingriff, der jedoch auch nicht ganz ungefährlich ist.
Soweit ich das beurteilen kann, würde ich vorschlagen zunächst eine Computertomographie der Lunge durchführen zu lassen. Bösartige Tumore haben meist eine deutliche Wachstumstendenz. Falls also ein gröberer Verdacht entsteht, wird der Radiologe meist ein Kontroll-CT in 3-6 Monaten empfehlen.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen
die Lunge ist ein Organ wie andere Organe auch, das vor allem nach Entzündungen mit knötchenförmigen (=nodulär) oder narbigen Veränderungen reagieren kann. Zur Untersuchung der Lunge eignet sich eine MRT Untersuchung nur in gewissem Maße bedingt. Man hofft sicherlich mal später auf eine Computertomographie wg. der Röntgenstrahlenbelastung verzichten zu können.
Der Radiologe kann bei seinen Untersuchungen solche Befunde zwar sehr genau sehen, kann aber nicht mit eindeutiger Sicherheit zwischen einem gut- oder bösartigen Befund unterscheiden. Aus ihrer Beschreibung geht nicht hervor ob diese Veränderungen z.B. glatt begrenzt oder mit z.B. strahlenförmigen Ausläufern gekennzeichnet ist. Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit einer Raucheranamnese und/oder bösartigen Erkrankungen in der Familienanamnese. Die genaueste Abklärung dieser Befunde wäre sicherlich eine invasive Diagnostik (wo man Proben aus den Herden entnimmt), hierbei handelt es sich aber um einen grösseren Eingriff, der jedoch auch nicht ganz ungefährlich ist.
Soweit ich das beurteilen kann, würde ich vorschlagen zunächst eine Computertomographie der Lunge durchführen zu lassen. Bösartige Tumore haben meist eine deutliche Wachstumstendenz. Falls also ein gröberer Verdacht entsteht, wird der Radiologe meist ein Kontroll-CT in 3-6 Monaten empfehlen.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen