nochmal wg. Absetzen der Pille

[nina1234]

Hallo,
danke für Ihre Antwort, habe Ihnen aber wahrscheinlich nicht gesagt daß ich an einer Gerinnungsstörung leide und die Diane für mich ein Risiko darstellt.
Die Androgene sind durch Dexamethason unter Kontrolle, steigen auch beim Absetzen nicht an, nur der Östrogenspiegel wandert in den Keller. Soweit ich weiß verursachen viele Pillen auch nach 2 Jahren einen Anstieg des Androstendions und somit Haarausfall.
Wie gesagt, die PIlle hat meine Hormonwerte nie verändern können, das Dexamethason schon. Daher möchte ich gerne von der Pille weg aber kein Arzt hat mich jemals darauf hingewiesen daß es beim Absetzen zu diesem typischen Östrogentief kommt.
Gibt es denn da wirklich nichts wie man gegensteuern kann?

 

[D. Glöckner]

RE: nochmal wg. Absetzen der Pille

Vielen Dank für die Konkretisierung.
Sie macht es allerdings nicht einfacher.

Die ausbleibende Reaktion auf eine Pille und die positive Reaktion auf Dexamethason deuten aus meiner Sicht mehr auf eine Nebennieren-bedingte Androgenisierung hin.
Ein Abfall der Östrogene nach Absetzen der Pille sollte maximal vorübergehend auftreten. Es sei denn, die Ovarien funktionieren hier nicht suffizient.
Sicherlich könnte man da passager mit einem natürlichen Östrogen das Ganze etwas überbrücken bzw. mit entsprechenden Haarwässern versuchen lokal etwas zu tun.
Ob das aber ausreichend funktioniert, läßt sich kaum vorhersagen.

Durch die Gerinnungsstörung wird das Ganze nicht gerade vereinfacht. Da sollte man schon versuchen, ohne die Pille klarzukommen.
Aber dies geht maximal durch eine enge gynäkologisch-endokrinologische, dermatologische und hämatologische (wegen der Gerinnung) Zusammenarbeit.
Sie sollten also einerseits mit den behandelnden Ärzten dies besprechen und ggf. zusätzliche Hilfe in Anspruch nehmen (z.B. Dermatologe bezüglich des Haarausfalls).