T
teymoon
Guest
RE: "Nicht-Nein-Sagen" - Partnerschaft o
RE: "Nicht-Nein-Sagen" - Partnerschaft o
Liebe Stiepel,
lieber Urlauber,
Ihr habt den Nagel auf dem Kopf getroffen! Ich habe in der Vergangenheit einige falsche Vorstellungen über das Zusammenleben in einer Partnerschaft gehabt. Dazu gehörte auch das falsche Verständnis der Fürsorge für meine Partnerin. Vielleicht habe ich dabei sorgar unbewußt versucht, ihr ein Stück Selbstständigkeit zu nehmen. Nurabi ist sehr selbstständig und nimmt Entscheidungen, die sie selbst betreffen, gerne selbst in die Hand. Ich habe auch ein falsches Verständnis vom „Für-den-Partner-Dasein“ gehabt; „für seine Partnerin da sein“ bedeutet nämlich nicht, alles ohne Kritik hinzunehmen, ihr gegenüber immer nur „Ja“ zu sagen, auch dann, wenn man „Nein“ meint und ihr sämtliche Arbeiten abzunehmen, von denen man die Vorstellung hat, das sie vielleicht unangenehm für sie sein könnten. Diese falschen Vorstellungen habe ich in den letzten Wochen erkannt, und ich arbeite daran, dieses Verhalten zu ändern. Es gelingt mir heute, - zumindest bei kleineren Dingen – ihr gegenüber auch „Nein“ zu sagen oder ihre Aufgaben selbst erledigen zu lassen. Und Nurabi fängt an, mich zu fragen, wenn sie meine Unterstützung haben möchte. So erreichen wir, daß ich nicht versuche, Erwartungen, die sie vielleicht gar nicht hat, zu erfüllen. Außerdem versuchen wir, uns gegenseitig aufmerksamer zu begegnen: einfach mal ein nettes Wort für den anderen zu haben oder eine Kleinigkeit für ihn zu erledigen.
Ich glaube, ich habe in den vergangen Wochen viel dazu gelernt, was meine falschen Vorstellungen in einer Beziehung betrifft. Nun gilt es, dies auch langsam umzusetzen. Ich sehe heute durchaus noch Chancen für unsere Beziehung, auch wenn noch sehr viele Aufgaben und Probleme vor uns liegen.
Die Klarheit über meine Gefühle zu Nurabi stellt sich allerdings bisher nicht ein. Dort gibt es in den letzten Tagen keine Entwicklung. Mit „Mitleid“ meinte ich, daß es mir weh tut, wenn es ihr durch mein Verhalten nicht gut geht und ich ihr weh getan habe.
Vielen Dank für Eure Beiträge!
Teymmon
P.S.:
Ich lese auch Eure Beiträge in den anderen Foren! Auch da finde ich manchmal Nachdenkenswertes!
RE: "Nicht-Nein-Sagen" - Partnerschaft o
Liebe Stiepel,
lieber Urlauber,
Ihr habt den Nagel auf dem Kopf getroffen! Ich habe in der Vergangenheit einige falsche Vorstellungen über das Zusammenleben in einer Partnerschaft gehabt. Dazu gehörte auch das falsche Verständnis der Fürsorge für meine Partnerin. Vielleicht habe ich dabei sorgar unbewußt versucht, ihr ein Stück Selbstständigkeit zu nehmen. Nurabi ist sehr selbstständig und nimmt Entscheidungen, die sie selbst betreffen, gerne selbst in die Hand. Ich habe auch ein falsches Verständnis vom „Für-den-Partner-Dasein“ gehabt; „für seine Partnerin da sein“ bedeutet nämlich nicht, alles ohne Kritik hinzunehmen, ihr gegenüber immer nur „Ja“ zu sagen, auch dann, wenn man „Nein“ meint und ihr sämtliche Arbeiten abzunehmen, von denen man die Vorstellung hat, das sie vielleicht unangenehm für sie sein könnten. Diese falschen Vorstellungen habe ich in den letzten Wochen erkannt, und ich arbeite daran, dieses Verhalten zu ändern. Es gelingt mir heute, - zumindest bei kleineren Dingen – ihr gegenüber auch „Nein“ zu sagen oder ihre Aufgaben selbst erledigen zu lassen. Und Nurabi fängt an, mich zu fragen, wenn sie meine Unterstützung haben möchte. So erreichen wir, daß ich nicht versuche, Erwartungen, die sie vielleicht gar nicht hat, zu erfüllen. Außerdem versuchen wir, uns gegenseitig aufmerksamer zu begegnen: einfach mal ein nettes Wort für den anderen zu haben oder eine Kleinigkeit für ihn zu erledigen.
Ich glaube, ich habe in den vergangen Wochen viel dazu gelernt, was meine falschen Vorstellungen in einer Beziehung betrifft. Nun gilt es, dies auch langsam umzusetzen. Ich sehe heute durchaus noch Chancen für unsere Beziehung, auch wenn noch sehr viele Aufgaben und Probleme vor uns liegen.
Die Klarheit über meine Gefühle zu Nurabi stellt sich allerdings bisher nicht ein. Dort gibt es in den letzten Tagen keine Entwicklung. Mit „Mitleid“ meinte ich, daß es mir weh tut, wenn es ihr durch mein Verhalten nicht gut geht und ich ihr weh getan habe.
Vielen Dank für Eure Beiträge!
Teymmon
P.S.:
Ich lese auch Eure Beiträge in den anderen Foren! Auch da finde ich manchmal Nachdenkenswertes!