schnulli123123
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Hallo In meiner Kindheit musste ich von Anfang an regelmäßig mit dem tot umgehen, immer wieder gingen Personen die ich liebte und brauchte. Als ich 11 jahre alt war, starb eine der beiden einzigsten und wichtigsten Personen in meinem leben. Von diesem Zeitpunkt an fing ich an mich zurückzuziehen, ließ auch keine Umarmungen mehr zu schleichend wurde meine Ausstrahlung kälter. Ich fing an mein leben immer mehr zu hassen. Mit 15 fing bei mir svv an, auch in der schule bemerkte man meine Persönlichkeitsveränderung und ich wurde dazu gezwungen einen Termin beim Psychotherapeuten wahrzunehmen, widerwillig ging ich hin. er stellte die Diagnose das ich eine Depression habe durch nicht verarbeitete Trauer. Danach lehnte ich aber eine weitere Behandlung ab. Ich wendete mich an meinen Neurologen, bei dem ich seit meinem 6 Lebensjahr wegen schwerer Migräne mit Halluzinationen bei den Anfällen in Behandlung war. Bei ihm fühlte ich mich besser, er schrieb mich krank und gönnte mir eine Auszeit um wieder "normal " zu werden. Nach einer Zeit hörte das svv auf, ich fand mein leben zwar immer noch scheiße aber ich riss mich zusammen denn die letzte wichtige Person in meinen leben war auf mich angewiesen. Ich musste einfach funktionieren ohne wenn und aber. Meine gefühlskälte weitete sich derweil weiter aus, nach einigen Jahren des ständigen Kampfes des überlebens meiner letzten wichtigen Person, fand ich sie morgens tot auf. Es ist nun niemand mehr da und ich habe mich weiter verändert. Vorher vermied ich es irgendwelche Emotionen zu zeigen, nun kann ich es gar nicht mehr. Ich habe eine Ausstrahlung die ernst, unfreundlich und abweisend wirkt und das immer, vorher war es so das es Empfindungsabhängig war. Mitleid empfinde ich ebenfalls nicht mehr für andere. Menschen die mir eigentlich was bedeuten empfinden mein Verhalten als gleichgültig und kalt. Ein einfaches "ich liebe dich " kommt nicht über meine Lippen, mittlerweile leidet mein Privatleben unter meiner unfreiwilligen Eigenart. Ich ertrage körperliche nähe nicht Umarmungen lehne ich grundsätzlich ab, selbst auf der Kirmes durch die Menschenmenge laufen überfordert mich und meine Stimmung kippt Entschuldigungen fallen mir ebenfalls schwer, ich habe schlafprobleme und bin geplagt von Alpträumen, ständige Müdigkeit ist zur Normalität geworden, stimmungsschwankungen und ständige Gereiztheit gehört zur Tagesordnung. Ich weiß selbst das mein Verhalten nicht normal ist, ich habe versucht mich anders zu verhalten doch dann fühle ich mich unter druck gesetzt und agiere im kompletten Gegenteil von dem was ich mir vorgenommen hatte. Ach ja, mittlerweile Bin ich 26