Re: Neuraltherapie bei Hörsturz
Hallo Nicole,
ich leide seit April 2009 nach meiner ersten Stabesplastik-OP unter starkem Tinnitus. Durch die OP erlitt ich eine Hochtontaubheit, die sich nach 2 weiteren erfolglosen OPs noch verstärkt hat. Der Tinnitus ist permanent da, sobald ich nachts oder morgens erwache u. verändert sich auch nicht. Es ist ein lautes Piepsen+ Heulen unterlegt mit einem Rauschen in der Frequenz, die ich nicht mehr selber höre. Total nervtötend u. auch hörbeeinträchtigend. Auch mit Hörgerät lässt sich der Tinnitus nicht in den Hintergrund drängen. Von Akkupunktur über hömoopathische Mittel bis zu Infusionen mit Kortison habe ich alles ausprobiert. Die Neuraltherapie ist jetzt meine letzte Hoffnung.
Procain ist ein Betäubungsmittel, das in niedriger Dosierung in die Nervenbahnen gespritzt wird, die direkt ins Gehirn, da dort die Phantomtöne entstehen. Die fehlgesteuerte Nervenverbindung soll kurzzeitig "betäubt" werden, damit die Synapsen wieder richtig arbeiten u. nur die tatsächlich gehörten Töne ans Gehirn weiterleiten.
Ich hoffe, dass dir meine Ausführungen was gebracht haben u. drücke die Daumen. Würde mich über Rückmeldung freuen.
Samiral