Ephebophiler
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Hallo Hans-Georg,
danke für Deine ehrliche und bedachte Einlassung.
Das mit der Sackgasse ist so eine Frage ... Es gibt ja durchaus Beziehungen mit hohem Altersunterschied. Mein Vater ist beispielsweise in zweiter Ehe mit einer 27 Jahre jüngeren Frau verheiratet. Wenn der jüngere aber noch in der Spätadoleszenz steckt, dann besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass er sich aus der Beziehung zu dem älteren Partner wieder heraus entwickelt. Es gibt aber hierfür auch keine Regel. Handelt es sich um eine gleichgeschlechtliche Beziehung und weist der ältere Partner eine sexuelle Altersfestlegung auf, dann ist das ganze nochmals ungewisser.
In der Tat ist es aber schon so, dass Leute mit sexueller Präferenz für Adoleszente davon berichten, dass die Intimität in ihren Beziehungen meist nicht länger als 3 bis 5 Jahre währt, und die Beziehung sich dann zu einer platonischen Freundschaft wandelt. Mir fehlt die eigene Erfahrung, um abzuschätzen wie sich das für mich entwickeln würde.
danke für Deine ehrliche und bedachte Einlassung.
Diese Aussage würde ich etwas differenziert beantworten wollen. In Hinsicht auf die sexuelle Orientierung sind Menschen im Grunde ab der Pubertät festgelegt. Eine erwachsene Reife im Sinne eines eigenverantwortlichen Lebens, eigenem Einkommen, Familienplanung, seelischer, finanzieller und struktureller Unabhängigkeit erlangen junge Menschen heute später als es noch vor wenigen Jahrzehnten der Fall war. Es gab hierzu erst vor kurzem einen interessanten Spiegel-Artikel: http://www.spiegel.de/gesundheit/ps...5-statt-mit-18-laut-psychologen-a-924644.html Eltern fühlen sich heute auch länger für ihre Kinder verantwortlich.Deine jungen Freunde...was bedeutet dies für ihr Leben, noch absolut nicht gefestigt in sexueller Orientierung, Leben, Beruf, Familie...ist denen auch immer klar, wie lange diese Beziehung dauern wird, diese Beziehung für ihn eine absolute Sackgasse ist?
Das mit der Sackgasse ist so eine Frage ... Es gibt ja durchaus Beziehungen mit hohem Altersunterschied. Mein Vater ist beispielsweise in zweiter Ehe mit einer 27 Jahre jüngeren Frau verheiratet. Wenn der jüngere aber noch in der Spätadoleszenz steckt, dann besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass er sich aus der Beziehung zu dem älteren Partner wieder heraus entwickelt. Es gibt aber hierfür auch keine Regel. Handelt es sich um eine gleichgeschlechtliche Beziehung und weist der ältere Partner eine sexuelle Altersfestlegung auf, dann ist das ganze nochmals ungewisser.
Es ist -wie gesagt- gerade bei einem jungen Volljährigen weniger der Körper, weil ich in dieser Hinsicht im Grunde auf noch viel jüngere ausgerichtet bin. Es ist eher der Wunsch nach Bindung, Zärtlichkeit, seelischer Nähe, nach einer gemeinsamen Lebensplanung und Zusammenleben. Ob ich in dieser Hinsicht bei so jungen Menschen gut aufgehoben bin, diese Frage muss man wohl stellen. Ich glaube, es kann mit geeigneten jungen Leuten schon funktionieren. Es gibt ja junge Menschen, die einen besonderen Werdegang haben, aus welchem sie bereits als sehr junge Menschen eine etwas andere Position im Leben einnehmen, als das bei den meisten Gleichaltrigen der Fall ist.Du begehrst junge Körper...was suchst du...es ist immer nur etwas auf Zeit, bis dieser Körper für dich verblüht (wo er für andere erst zu blühen anfängt...) eine immerwährende Suche, die nie ein ziel finden kann?
In der Tat ist es aber schon so, dass Leute mit sexueller Präferenz für Adoleszente davon berichten, dass die Intimität in ihren Beziehungen meist nicht länger als 3 bis 5 Jahre währt, und die Beziehung sich dann zu einer platonischen Freundschaft wandelt. Mir fehlt die eigene Erfahrung, um abzuschätzen wie sich das für mich entwickeln würde.
Das kann ich schon gut nachvollziehen. Eltern machen sich ein gewisses Bild vom Werdegang ihres Kindes, sie wünschen sich, dass es einen guten Platz im Leben findet, sozial und beruflich gut eingebunden ist und nicht zuletzt auch einmal eigene Kinder haben wird. Insofern verstehe ich es, dass Eltern bereist auf die Tatsache, dass ihr Kind sich homosexuell entwickelt, mit Sorge und Bedauern reagieren. Wenn der Sohn sich dann einen deutlich mehr als doppelt so alten Partner aussucht, dann sorgt das bei Eltern für große Befremdung, Unverständnis und in der Folge auch zu großer Beunruhigung und zum Versuch diese Situation zu beenden. Ganz ehrlich: Hätte ich einen 18-jährigen Sohn, würde ich wohl einer solchen Tatsache gegenüber auch mit erheblichen Bedenken reagieren.Und als Vater...was würde ich sagen, denken, fühlen, wenn einer meiner Söhne mit 18/19 mir einen Mann meines Alters als Freund vorstellen würde? Da haut es mich raus...