• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Neigung zu Jungen und Interesse an 19jährigem

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Ephebophiler

New member
Ich bin ein Mann Ende vierzig und fühle mich sexuell zu Jungen hingezogen. Das hat mir bereits viele Probleme eingebracht. Im Internet habe ich vor Jahren einen Jungen kennengelernt und seitdem schreiben wir regelmäßig Textnachrichten und Skypen auch mehrmals in der Woche. Inzwischen habe ich ihm gestanden, dass ich mich zu ihm hingezogen fühle und wir wollen uns persönlich treffen. Er ist zwar schon 19 aber für mich ist das trotz dem deutlich eine Freundschaft, die mich wegen meiner pädophilen Neigungen interessiert. Das besondere ist, dass er in Nordamerika lebt und dort die Kontakaufnahme wegen sexueller Neigungen zu Minderjährigen unter Strafe steht. Das ist auch dann noch der Fall wenn der Junge volljährig wird. Jetzt weiss ich nicht was ich tun soll.
 
IDas ist auch dann noch der Fall wenn der Junge volljährig wird. Jetzt weiss ich nicht was ich tun soll.

Aber er "ist" doch bei Kontaktaufnahme schon volljährig, oder ist er das in seiner Heimat erst mit 21?

Wenn das Treffen nur deiner Neigung geschuldet ist, solltest du sowieso drüber nachdenken ob es klug ist und du dir nicht lieber Hilfe suchen solltest.
Wenn dir wirklich was an dem Jungen liegt, wäre es auch nicht besonders fair ihm gegenüber deinen Neigungen nachzugeben, die ja dann nur seiner Jugend geschuldet ist, du fühlst dich dann nicht wegen ihm hingezogen, sondern wegen seiner Jugend.
Außerdem bedienst du dann deine Neigung, was es beim nächsten mal schwerer macht zu widerstehen.

Wenn ihr euch in seiner Heimat trefft und er dort noch nicht volljährig ist, oder die Gesellschaft homophob eingestellt ist, dann könntest du so oder so große Probleme bekommen.
 
Die Kontaktaufnahme zu Minderjährigen über das Internet ist dort strafbar, wenn ein sexuelles Motiv erkennbar ist. Zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme war er aber wirklich sehr jung. Gegen mich wurden bereits mehrere Strafverfahren wegen sexuellem Missbrauchs von Jugendlichen geführt. Die sind zwar eingestellt worden aber die Behörden unterstellen natürlich sexuelle Motive, wenn ich aktiv Kontakt zu Minderjährigen aufnehme. Auch wenn er jetzt volljährig ist, ist das ganze heikel weil das Vergehen wegen der sexuell motivierten Kontaktaufnahme dort nie verjährt und mit Haftstrafen ohne Bewährungsmöglichkeit belegt ist.
 
Dann solltest du unbedingt die Finger davon lassen.

Wenn du den Wunsch nach mehr Kontakt auf deine pädophile Neigung zurückführst, dann wäre es sicher aus sinnvoll zu schauen dass du diese im Griff hast.

Hast du denn Unterstützung, Hilfe von einem Berater, Therapeuten, einer Organisation?
 
Dass das Interesse an dem jungen Mann von meinen im wesentlichen pädophilen Vorlieben ausgeht, ist ja schon klar. Ich würde ein solches Interesse weder einem reiferen Mann noch einem Mädchen entgegenbringen.

Ich habe im Laufe der Jahre verschiedene professionelle Berater konsultiert. Auch von deren Seite bestand immer eine gewisse Unsicherheit in solchen Grenzbereichen, wenn es z.B. um reine Sozialkontakte zu Jugendlichen ging. Was sexuell motivierte Kontakte betrifft, herrscht eher die Forderung nach Abstinenz.
 
Was sexuell motivierte Kontakte betrifft, herrscht eher die Forderung nach Abstinenz.

Ich denke das ist auch der bisher bekannte Weg, alles andere ist meist zu gefährlich.

Was soziale Kontakte angeht, würde ich bei denen die durch die pädophile Neigung stattfinden auch eher zum Rat der Abstinenz tendieren, ansonsten fütterst du ja deine Neigung ohne sie ausleben zu können.
Das ist sicher nicht angenehm, dem aus dem Wege zu gehen hat auf Dauer gesehen dann doch mehr Vorteile, die Kontrolle betreffend.
 
In der Tat ist der Wunsch nach einer intimen Beziehung im Laufe der Jahre immer stärker geworden. Diejenigen, die solche Beziehungswünsche in mir wecken, sind aber schon immer sehr jung. Dabei sind es neben dem pädophil geprägten ästhetischen Aspekt dieses Interesse auch der Gefallen am jugendlichen Wesen und so etwas wie väterliche Gefühle, die mich da hin ziehen. Es fällt mir allerdings schon schwer, mir vorzustellen wie eine solche Beziehung funktionieren sollte und sich in das Umfeld eines so jungen Menschen einfügen sollte. Was ich inzwischen verstanden habe: Es gibt durchaus so junge Leute, die deutlich ältere Partner suchen. Aber ist es nicht so, dass junge Menschen irgendwo zwischen 18 und 28 normalerweise die Lebensaufgabe bewältigen müssen, sich von ihre Eltern abzulösen, und eine erste Beziehung zu einem gleichaltrigen Partner dazu dient, gemeinsam gleich-zu-gleich einen eigenen, von der Elterngeneration unabhängigen und eigenständigen Lebensstil zu entwickeln? Wenn ich nun bedenke, dass ich ja oft älter bin als die Eltern dieser jungen Leute .... Und welche Wirkung habe ich auf junge Menschen, wenn meine Wahrnehmung von ihnen so intensiv auf deren Jugendlichkeit konzentriert ist? In therapeutischen Gesprächen entstand eher der Eindruck, dass geeignete Sozialpartner für mich eher deutlich älter wären als ich selbst. In der Tat waren meine wichtigsten Freunde im Leben stets erheblich älter als ich, so dass ich mich intelektuell von Jugend an eher in der Lebenswelt meiner Elterngeneration bewegt habe. Das konstrastiert erheblich mit meinen emotionalen und sexuellen Vorlieben.
 
Die Meinung dass in bestimmten Lebensphasen die Partner gleichaltrig sein sollten und nicht älter teile ich nicht.
Man profitiert doch gegenseitig, von einem älteren Partner kann viel gelernt werden und sicher nicht auf Elternbasis.
Wenn sich junge Frauen in ältere verlieben kräht kein Hahn danach, aber wenn sich junge Männer in ältere verlieben soll es negative Folgen haben?

Man verliebt sich einfach und da ist es egal wie alt der andere ist, solange nicht zu jung und sicher gibt es da einiges was einem zugute kommt.
Alles dient der Erfahrung, durch die man am Ende seinen Weg findet.

Bei dir ist die Situation aber etwas anders, einmal würdest du vorwiegend deine Neigung bedienen und zum zweiten wäre die Frage ob du dich überhaupt verliebst, oder einfach nur deinen pädophilen Anteilen folgst, wobei die Person selber gar nicht mal so wichtig ist.
Das wäre ein gefährliches Spiel und irgendwo auch unfair dem Partner gegenüber, denn irgendwann würde die Jugend vergehen und damit auch die vermeintliche Liebe.
 
wenn sich junge Männer in ältere verlieben soll es negative Folgen haben?
Das hängt vom Alter des jüngeren und vom Altersunterschied ab. Es ist schon so, dass eine homosexuelle Entwicklung wesentlich schwieriger ist als eine heterosexuelle. Die Suizidrate bei homosexuellen Jugendlichen liegt beispielsweise etwa beim 4- bis 7-fachen derjenigen heterosexueller Jugendlicher. Für junge Volljährige ist eine gelungene Entwicklung der Beziehung zu den Eltern, Geschwistern und Gleichaltrigen immer noch sehr wichtig. Eine homosexuelle Beziehung zu einem wesentlich älteren Mann stellt nun eine besoners konfliktträchtige Lage dar. Man muss bedenken, dass alleine die Tatsache, dass der eigene Sohn sich homosexuell entwickelt für fast alle Eltern eine Situation darstellt, die sie erst einmal mit einiger Anstrengung bewältigen müssen. Sucht sich nun der Sohn einen älteren Partner, der zu ihrer Generation gehört, dann wird die Situation noch wesentlich schwieriger.

Bei dir ist die Situation aber etwas anders, einmal würdest du vorwiegend deine Neigung bedienen und zum zweiten wäre die Frage ob du dich überhaupt verliebst, oder einfach nur deinen pädophilen Anteilen folgst, wobei die Person selber gar nicht mal so wichtig ist.
Das ist ja bei allen Menschen so, gleich welche Orientierung sie haben. Wenn ein Mann eine Partnerschaft zu einer Frau eingeht, dann gründet dies auch auf seiner sexuellen Orientierung. Das bedeutet ja nicht, dass ihm an der Person nichts liegt. Aber es ist natürlich schon so, dass ich als justizbekannter Pädophiler eine sehr problematische Situation mitbringe, in die ich einen jungen, lebensunerfahrenen und damit vulnerablen Menschen dann verwickle.

Das wäre ein gefährliches Spiel und irgendwo auch unfair dem Partner gegenüber, denn irgendwann würde die Jugend vergehen und damit auch die vermeintliche Liebe.
Das wäre vermutlich so. Wenn zu der sexuellen Ausrichtung eine solche Altersfestlegung dazugehört, dann ist die Tendenz, dass die Intimität zu dem Betreffenden im Laufe der Zeit verloren geht, schon vorhanden.

Alles dient der Erfahrung, durch die man am Ende seinen Weg findet.
Das ist es ja. Ich würde gerne einmal eine gelungene Beziehungserfahrung machen. Aber geht das mit meinen Hintergründen und bei diesen extremen Altersunterschieden?
 
Ich würde das nicht so eng sehen, dass es für Homosexuelle nicht gut ist einen älteren Freund zu haben, weil die Eltern damit nicht klar kommen, es sind ja auch nicht alle Eltern so.
Da ist das eigentliche Problem ja wohl etwas anderes und ein älterer Partner kann für Eltern von Heteros genauso zum Problem werden.

Ich weiß schon wie du das meinst, trotzdem, ich hoffe mal das solche Hindernisse irgendwann keine mehr sind.

Also mit deinem Hintergrund wird eine solche Beziehung bestimmt schwierig, vor allem wenn es vordergründig werden sollte, so dass andere davon erfahren.
Bei dem Altersunterschied würde ich immer noch sagen, wenn es passt dann passt es und es könnte zumindest für einen Abschnitt funktionieren (was heute ja sowieso die Regel ist), aber dass sich junge Leute in dreißig Jahre ältere verlieben kommt nun auch nicht so häufig vor, zumindest nicht so dass eine längere Beziehung geführt werden könnte.
Meistens gibt es andere Gründe für solche Verbindungen, dass sich zwei in diesen Altersklassen begegnen und auch noch ineinander verlieben, zueinander passen, das dürfte immer noch etwas besonderes und seltenes sein.
 
Bitte brechen Sie den Kontakt zu diesem Jungen ab, denn Sie kommen in Teufels Küche! Ihr Motiv ist ja eindeutig ein sexuelles, und es ist in den USA in dem Alter strafbar.
Auch soziale Kontakte, die Sie aus hintergründig sexuellen Motiven suchen, sollten Sie nicht als harmlos interpretieren, denn sie können jederzeit "kippen".

LG, Dr. Gehring
 
Das ganze spielt in Kanada. In den USA liegen die Schutzaltergrenzen zwischen 16 und 18, in Kanada liegt die Schutzaltersgrenze siet 2008 bei 16 (zuvor bei 14). Rechtlich schwierig sind die Groomingverbote, die die Internet-Kontaktaufnahme aus sexuellen Motiven zu unter-18-jährigen verbieten. Man könnte mir also interessanterweise aus der früheren Kontaktaufnahme einen Vorwurf machen, jedoch nicht aus aktuellen Sexualkontakten. Es ergibt sich trotz allem eine Brisanz aus der Tatsache, dass zwischen uns Gespräche über Sexuelles seit einiger Zeit ein Thema sind und der Kontakt sich immer mehr intensiviert, während mir zugleich in Deutschland behördlicherseits in der Vergangenheit einige negative Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit meinem Interesse für junge Menschen zuteil wurde. Dabei weiteten sich die behördlichen Bedenken durchaus auch auf jüngere Erwachsene aus.

Der Kontakt zu dem Kanadier ist -wie erwähnt- durchaus nicht hintergründig sexuell konnotiert, sondern vielmehr ist dieses Thema zwischen mir und meinem jüngeren Bekannten ein durchaus offen ausdiskutiertes Thema. Bedeutsame Gemeinsamkeiten in unserer Vita bilden neben gemeinsamen sexuellen Erlebnisweisen eine Grundlage dieses Kontakts. Auch wenn es angesichts eines bislang rein virtuellen Kontaktes merkwürdig erscheint, spricht die Entwicklung unser Kommunikation dafür, dass die vertraute Nähe, die sich in unserem Austausch entwickelte, sich auch in der geplanten längeren realen Begegnung manifestieren dürfte. Interessanterweise haben die wichtigen biographischen Gemeinsamkeiten und die Tatsache, dass ich mich nie versteckt habe und meine Identität mitsamt meiner offensichtlich sozial positiv besetzten beruflichen Position auch gegenüber den Eltern offen kommuniziert habe, auch den Eltern eine plausible Erklärung für diesen Kontakt vermittelt und hat ihnen einige Beruhigung gegeben. Ich frage mich nun, was passierte, wenn auch der sexuelle Aspekt für das Umfeld erkennbar würde. Die Intensitäöt des Kontakts bleibt etwas verborgen, solange er rein virtuell stattfindet. Wenn ich nun den Gedanken verwirkliche, diesen Kontakt über regelmäßige gegenseitige Besuche zu konkretisieren, kann das sowohl in seinem Umfeld, als auch in meinem Umfeld zu Fragen und Unruhe führen.
 
Tja, diese Fragen wird dir wohl niemand beantworten können.

Ich würde um deinetwillen die Finger von dem lassen wenn er pädophile Neigung bedient, das kannst du beeinflussen, der Rest ist das Risiko des Lebens.
Du hast auch nichts davon, wenn du wüsstest dass du nicht mit dem Gesetz in Konflikt gerätst, aber durch eure Treffen deine Neigung intensiviert wird.
Wer davon weiß wird sicher auch nicht in Begeisterung ausbrechen, besonders wenn die Eltern von der Neigung Wind bekommen, oder eben dein Umfeld.
Ich denke es wäre besser ihn nicht zu treffen, wohl auch für ihn, denn in der Tat könnte die Tatsache deiner Vorgeschichte für den Jungen erhebliche Probleme mit sich bringen.
 
Ich würde um deinetwillen die Finger von dem lassen wenn er pädophile Neigung bedient.
Das ist wohl schon so. Gerade auf Jungen ausgerichtete Pädophile verlagern ihre Aktivitäten oft auf Adoleszente, also auf Jugendliche, meist junge Volljährige, weil sie da noch die Jungenhaftigkeit, die äußeren Anzeichen von Unreife finden, von denen sie sich angezogen fühlen. Im Gegensatz zu Mädchen, bei denen der Übergang des äußeren Erscheinungsbildes vom Kind hin zur jungen Frau bereits in der Pubertät vonstatten geht, gibt es bei Knaben dieses Stadium des hageren, schlacksigen, noch weithin unbehaarten Jünglings, welches oft bis in die frühen Jahre der Volljährigkeit fortbesteht. Schon aus rechtlichen Gründen verlagern homophile Pädophile ihre sexuellen Aktivitäten dann hin zu dieser Altersgruppe. Diese Art der Partnerwahl hat dann aber trotz ähnlicher Altersverhältnisse rein gar nichts mit Männern zu tun, die im eigentlichen Sinne homoexuell auf andere Männer ausgerichtet sind und sich geg. auch einmal einen besonders jungen Partner aussuchen. Diese jungen Volljährigen dienen auf sexueller, emotionaler und sozialer Ebene dann zur Verwirklichung pädophiler Bedürfnisse. Das ist dann im Grunde mit rein sozialen Kontakten homopädophiler Männer zu jungen Volljährigen genauso: Es geht um die Befriedigung pädophiler Beziehungsbedürfnisse.

Es ist halt die Frage, inwiefern das schädliche Folgen hat. Ich finde es in der Tat etwas merkwürdig, wenn ein 40-jähriger pädophiler Mann ein Zweitstudium beginnt, um in den Genuss des sozialen Umgangs mit 17-25-jährigen Studenten zu kommen. Inzwischen wird (wie ich erfahren habe) diese Tatsache sogar in den rechtlichen Gremien diskutiert und es gibt Gedanken, für justizbekannte Pädophile höhere Schutzaltersgrenzen festzulegen, und für verurteilte Pädophile Umgangsverbote auch mit jungen Volljährigen zu verhängen.

Ich persönlich finde dieser Taktik, den Umgang aus rechtlichen Gründen auf junge Volljährige zu verlagern, vor allem dann fragwürdig, wenn die Pädophilen ihren sexuellen Hintergrund dabei verbergen und sich so eine erotische Nähe geschickt erschleichen, die von den jungen Menschen unerwünscht wäre, wenn sie um die Umstände wüssten.
 
Ich persönlich finde dieser Taktik, den Umgang aus rechtlichen Gründen auf junge Volljährige zu verlagern, vor allem dann fragwürdig, wenn die Pädophilen ihren sexuellen Hintergrund dabei verbergen und sich so eine erotische Nähe geschickt erschleichen, die von den jungen Menschen unerwünscht wäre, wenn sie um die Umstände wüssten.

Ich denke nicht dass diese Taktik einem Wunschkonzert entspringt, kaum ein Pädophiler sucht es sich aus, sondern erliegt seinen Neigungen.
 
Ich denke nicht dass diese Taktik einem Wunschkonzert entspringt, kaum ein Pädophiler sucht es sich aus, sondern erliegt seinen Neigungen.
Nein, so ist es nicht. Auf Kontakte zu Minderjährigen zu verzichten und dafür pädophile Bedürfnisse bei jungen Volljährigen zu befriedigen ist eine bewusste Strategie, um dem Staat die Strafverfolgung stark zu erschweren.

Seit der letzten Änderung des Sexualstrafrewchts kann die Anbahnung sexueller Kontakte zwar selbst dann bereits strafbar sein, wenn jemand einen Intimkontakt initiiert und der andere hierbei aus Erfahrungsmangel oder Unentschlossenheit zwar keinen Widerstand entgegenbringt, dessen den Handlungen entgegenstehende willensbestimmende sexuelle Orientierung jedoch hätte erkannt werden können.

Diese strafrechtliche Bestimmung kann nun prinzipiell auch gegen solche Pädophile Verwendung finden, die sich jungen Volljährigen sexuell nähern, obgleich wegen der verschiedenen sexuellen Strukturen kein wirklich umfassendes gegenseitiges Einvernehmen besteht. Es bedarf aber dennoch deutlicher Nachweise der pädophilen Fixierung, um dieses strukturell bedingte mangelnde Einvernehmen unterstellen zu können.

Staatliche Instanzen reagieren bei justizbekannten Pädophilen, die auf junge Volljährige ausweichen gelegentlich mit Maßnahmen der Gefahrenabwehr, aber diese Maßnahmen sind nicht nach meiner Beobachtung nicht sehr wirksam.

Es bleibt also dabei, dass das Auswreichen auf jugendlich wirkende junge Volljährige eine Strategie von Pädophilen darstellt, sich der staatlichen Strafverfolgung zu entziehen, ohne wirklich Verzicht üben zu müssen.
 
Das ganze rechtliche mal zur Seite...es geht doch um dich, was suchst du, was willst du?

Angenommen ihr hättet keine rechtlichen Problem, auch mit sozialem Umfeld/Eltern...hätte eine Beziehung Zukunft? Der junge Mann würde älter, sich zu einem richtigen Mann entwickeln...wäre er immer noch interessant für dich, könntest du ihn immer noch lieben? Oder hätte er irgendwann...ausgedient?

Willst du ihn als Mensch annehmen, wahrnehmen, achten und lieben? Oder suchst du nur einen möglichsten jungen Körper, der aber sicher irgendwann nicht mehr da ist...?

Was suchst du, meinst du in solch jungen Menschen finden zu können, was dir Befriedigung verschaffen könnte?
 
Der junge Mann würde älter, sich zu einem richtigen Mann entwickeln...wäre er immer noch interessant für dich, könntest du ihn immer noch lieben? Oder hätte er irgendwann...ausgedient
Ich kann nicht wirklich in die Zukunft schauen. Wenn ich nun aber vergleichbare Freundschaften aus meiner Vergangenheit betrachte, dann kann ich sagen, dass die Sympathie und die Zuneigung durchaus Bestand haben können, auch wenn die sexuelle Faszination sich mit dem Alter gelegt hat. Diese Jungs sind aber heute allesamt verheiratet und haben allesamt Familie. Alle meine vorangegangenen Intimfreunde haben sich heterosexuell entwickelt, und das ist auch ein Kritikpunkt der an mich gerichtet wurde.

Willst du ihn als Mensch annehmen, wahrnehmen, achten und lieben? Oder suchst du nur einen möglichsten jungen Körper, der aber sicher irgendwann nicht mehr da ist...?
Das klingt jetzt vermutlich krass, aber wenn es mir rein um den attraktiven jungen Körper ginge, würde ich mir ein Kind als Sexualpartner suchen. Und an dieser Stelle schließt sich ein nicht unerhebliches Problem an: Ich verwickle Sozialpartner, selbst Gleichaltrige in ein erhebliches Problemfeld, welches ich mit dem öffentlichen Outing dieser pädophilen Neigungen geschaffen habe. Vielleicht nicht ganz ohne Grund lebt dieser junge Mensch weit weg, weil ich mich in meinem unmittelbaren Umfeld nicht mehr so frei und unbeobachtet bewegen kann.

Was suchst du, meinst du in solch jungen Menschen finden zu können, was dir Befriedigung verschaffen könnte?
In diesem Fall beruhte ursprünglich mein besonderes Interesse auf Erfahrungen, die er als Kind durch eine gewisse Prominenz in einem künstlerischen Feld gemacht hat und gewissen Parallelen zu meiner Biographie. Es kamen dann eine große Sympathie und zärtliche Gefühle hinzu. Diese Emotion ist sicher auch erheblich durch das Lebensalter mitbestimmt. Während jedoch im Falle von Kindern für mich als Pädophilen die sexuelle Lust unmittelbar durch den kindlichen Körper ausgelöst wird, geht es hier eher um eine Form erotischer Nähe, die auf Zuneigung und persönlichem Interesse beruht. Es ist einfach das Gefühl, dass da etwas unwahrscheinlich passt, ohne dass ich es an einem einzelnen Punkt alleine festmachen könnte, warum das so ist.
 
Es bleibt also dabei, dass das Auswreichen auf jugendlich wirkende junge Volljährige eine Strategie von Pädophilen darstellt, sich der staatlichen Strafverfolgung zu entziehen, ohne wirklich Verzicht üben zu müssen.

Ist doch auch ein bisschen wie mit dem Huhn und mit dem Ei.
Sicher wird ausgewichen um einer Strafverfolgung zu entgehen, aber ob es nun generell so gemacht wird weil man sich nicht enthalten mag, oder weil man sich nicht enthalten kann und die Konsequenz ein wesentlich jüngeres Opfer wäre......

Ich denke die Abstinenz ist nicht so leicht, als dass man da von einer einfachen Abstinenz reden kann, die nicht viel mehr als ein lapidarer Verzicht wäre.
Bei den meisten jener die das tun, dürfte meiner Meinung nach das Verlangen einfach die Kontrolle übersteigen, auch wenn sie es selber gerne anders hätten.

Sicher ist es auch die eigene Entscheidung, ob man sich nicht lieber Hilfe sucht, oder ausweicht, aber wenn die Hilfe nicht funktioniert wird es schwierig und für manchen wird dann nur noch die Wahl zwischen den größeren Übeln bleiben da die Mechanismen der Unterdrückung einfach nicht reichen...............

Ich glaube das Schwierige ist der Grad auf dem man sich bei dem Thema bewegt, bis wohin ist es Entscheidungsfreiheit und ab wann übernimmt die Neigung das Zepter dermaßen umfassend, dass die bewusste Entscheidung mehr als schwierig wird.
In dem Zeitraum dazwischen muss gehandelt werden um eine Richtung zu bestimmen die man selber anstrebt, ob es funktioniert ist aber auch so eine Sache.
Es ist ja auch viel davon abhängig wie man selber seine Neigung wahrnimmt, ob man zu jenen gehört die sogar Kinder als vollwertige Partner sehen, oder gar Verführer, oder ob der Blick so objektiv ist um zu erkennen dass man die alleinige Verantwortung für sein Tun trägt.

Ich glaube es ist einfach von Mensch zu Mensch zu komplex um sagen zu können wie und warum der einzelne so oder so handelt.
Klar ist natürlich auch, ein jeder weiß wie Gesellschaft und Strafrecht dazu stehen und wird dies natürlich auch ausführlich bedenken, wenn er die Wahl hat zwischen sehr jung und jung.Trinco
 
Deine Ehrlichkeit, danke dir dafür...

Ich versuche mich da grad reinzufühlen...auf verschiedenen Ebenen...als dich...als einer deiner jungen freunde... aber auch als Vater von Söhnen...

Du begehrst junge Körper...was suchst du...es ist immer nur etwas auf Zeit, bis dieser Körper für dich verblüht (wo er für andere erst zu blühen anfängt...) eine immerwährende Suche, die nie ein ziel finden kann?

Deine jungen Freunde...was bedeutet dies für ihr Leben, noch absolut nicht gefestigt in sexueller Orientierung, Leben, Beruf, Familie...ist denen auch immer klar, wie lange diese Beziehung dauern wird, diese Beziehung für ihn eine absolute Sackgasse ist?

Und als Vater...was würde ich sagen, denken, fühlen, wenn einer meiner Söhne mit 18/19 mir einen Mann meines Alters als Freund vorstellen würde? Da haut es mich raus...
 
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