Nebenwirkungen beiBetahistin und ITC
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FORTSETZUNG des abgebrochenen Threads: ...also ein mit dem Puls vibrierendes Brummen ein. Dieses stört mich nun erheblich mehr als der Hochton-TT, ja treibt mich fast in tiefe Depression. Ich habe festgestellt, daß sich der Brumm bei Neigen des Kopfes verstärkt, was bei mir den Verdacht aufkommen ließ, daß er eventuell eine muskuläre Ursache hat. Allerdings brachten entsprechende Therapien keine Besserung. Besserung brachten in der Vergangenheit allein Betahistin hochdosiert sowie die Intratympanale Cortikoidtherapie (5 Infusionen).
Nun habe ich bei meinem aktuellen "Anfall" aber das Problem, daß ich beide Behandlungen wegen deren Nebenwirkungen wohl leider ausschließen muß. Die ITC, weil ich, inzwischen marcumarisiert, Blutungen durch den Einstich befürchte, das Betahistin, weil es letzte Woche - vermutlich - Auslöser eines schweren Vorhofflimmerns war. Ich hatte das Med. bereits 3 Wochen ohne NWn genommen und durchaus wie schon früher Erleichtgerung von Ohrdruck (Krampfgefühl) verspürt, bis es dann 1 Stunde nach der abendlichen Einnahme zu der Arrh. absoluta kam. Das ist für mich schlimm, denn Betahistin war eigentlich noch meine beste und alles in allem verträglichste "Waffe". Allerdings kann ich den Zusammenhang natürlich nicht sicher beweisen.Meine Frage: Ist eine derartige NW schon bekannt und dokumentiert? Und wie steht es mit der ITC-Therapie unter Marcumar? Muß man stärkere Blutungen befürchten? (Schon bei meiner letzten Behandlung ohne Marcumar gab es immerin geringe Blutungen, die schnell verkrusteten). Für Erfahrungen, Tipps bin ich sehr dankbar.
Frdl. Grüße - A.
Nun habe ich bei meinem aktuellen "Anfall" aber das Problem, daß ich beide Behandlungen wegen deren Nebenwirkungen wohl leider ausschließen muß. Die ITC, weil ich, inzwischen marcumarisiert, Blutungen durch den Einstich befürchte, das Betahistin, weil es letzte Woche - vermutlich - Auslöser eines schweren Vorhofflimmerns war. Ich hatte das Med. bereits 3 Wochen ohne NWn genommen und durchaus wie schon früher Erleichtgerung von Ohrdruck (Krampfgefühl) verspürt, bis es dann 1 Stunde nach der abendlichen Einnahme zu der Arrh. absoluta kam. Das ist für mich schlimm, denn Betahistin war eigentlich noch meine beste und alles in allem verträglichste "Waffe". Allerdings kann ich den Zusammenhang natürlich nicht sicher beweisen.Meine Frage: Ist eine derartige NW schon bekannt und dokumentiert? Und wie steht es mit der ITC-Therapie unter Marcumar? Muß man stärkere Blutungen befürchten? (Schon bei meiner letzten Behandlung ohne Marcumar gab es immerin geringe Blutungen, die schnell verkrusteten). Für Erfahrungen, Tipps bin ich sehr dankbar.
Frdl. Grüße - A.
M. Suckfüll
Experte
Wie im Vorbeitrag bereits erwähnt: die Einnahme von Marcumar stellt keine Kontraindikation für die intratympanale Gabe dar. Im Zweifelsfalle lassen Sie zuvor von ihrem Hausarzt die INR und den Quick-Wert bestimmen.
Vielen Dank, Herr Professor Suckfüll!
Und, wenn ich das auch nochmal nachfragen darf: Kann es denn sein, daß Betahistin Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern auslöst? Oder war das bei mir ein zufälliges Zusammentreffen? An sich empfand ich das Betahistin nämlich als durchaus hilfreich, der Ohrdruck wurde unter der Medikation deutlich reduziert und - dies noch eine mir sehr willkommene NW - ich konnte damit nachts besser schlafen als mit jedem Schlafmittel!
Herzliche Grüße - A.
Und, wenn ich das auch nochmal nachfragen darf: Kann es denn sein, daß Betahistin Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern auslöst? Oder war das bei mir ein zufälliges Zusammentreffen? An sich empfand ich das Betahistin nämlich als durchaus hilfreich, der Ohrdruck wurde unter der Medikation deutlich reduziert und - dies noch eine mir sehr willkommene NW - ich konnte damit nachts besser schlafen als mit jedem Schlafmittel!
Herzliche Grüße - A.
M. Suckfüll
Experte
Ja, Herzrhythmusstörungen sind leider eine mögliche Nebenwirkung.
