Re: Narkose bei Demenz
Hallo,
mein Vater war auch zeitlebens eher sehr ängstlich, trotz allem hat er sich bei den Zahnbehandlungen bisher sehr tapfer geschlagen. Ich, als absolute Vertrauensperson, habe mich aber während der Behandlung voll um ihn gekümmert, d.h. soviel Ruhe und Gelassenheit wie möglich, und während er den Mund offen halten musste, hab ich mich immer irgendwie in sein Sichtfeld gequetscht, seber den Mund offen gehalten und ihn angehalten weiter mitzumachen, seine Hand gehalten etc.. Eine Möglichkeit wäre aber wie Herr Dr. Spruth beschreibt, in Abspache mit seinem behandelnden Arzt und dem Zahnarzt, dem Patienten vorab Tavor oder Valium zu geben, ein wenig. Und evtl. vorab sogar Ibuprofen z.B., so dass die Schmerzschwelle nicht so niedrig ist, aber das auch in Absprache ggf.. Sonst muss leider tatsächlich eine Kurznarkose angewandt werden, mit Vorabtermin etc. mit einem Anästhesisten, darüber habe ich mich auch schon beraten lassen. Leider stehen bei meinem Vater auch noch 2 Termine an, und leider ist er derzeit so obernervös und gestresst (Krankheit + Medis), dass es derzeit keinen Sinn hat, aber wahrscheinlich die nächsten Termine nicht mehr so ablaufen werden, d.h. er nicht mehr so mitmachen können wird.
Freundliche Grüße, Flieder