Nächtliche Schmerzen auf Höhe rechter Rippenbogen

[Yotanke]

Hallo. Vor einigen Jahren wurde mir Reizdarm im Ausschlussverfahren diagnostiziert. Zwischendurch habe ich immer wieder dumpfes Druckempfinden im rechten Oberbauch. So auch jetzt. Neu ist nun dass ich seit einigen Tagen in der Nacht (immer so zwischen 2 und 4 Uhr) aufwache und starke Druckschmerzen auf Höhe des rechten Rippenbogens habe. Der Ort lässt sich aber nicht genau lokalisieren. Sind eher stechende Schmerzen. Teilweise auch auf die linke Seite ausstrahlend. Um am Morgen hatte ich auch schon das Gefühlt von einem Muskelkater entlang des Darms. Wenn ich während dem Schmerz aufstehe und etwas rumlaufe oder nur schon den Oberkörper anhebe bringt das deutliche Linderung. Auch am Tag durch bin ich praktisch schmerzfrei. Ab und zu mal ein Ziehen im rechten Oberbauch. Beim Arzt war ich gestern. Der hat mir Darm/Magen-Beruhigungsmittel Iberogast gegeben. Die erste Nacht nach Medikament war der Schmerz noch lokal ohne Ausstrahlung. Arzt hat auch Blutwerte angeschaut. Alle diese Werte (Entzündung, Tumormarker etc. etc. sind unauffällig und im Norm-Bereich). Arzt hat auch Bauch abgehört und Bauch abgetastet. Bauch ist aber nicht hart oder sonst wie auffällig.
Wer weiss, was das sein könnte? Allenfalls doch der Darm? Können Blähungen bzw. Luftblasen im Darm so etwas verursachen? Oder doch eher die Leber? Gilt der Entzündungswert, welcher bei Verdacht auf Darmentzündung etc. gemessen wird für den ganzen Körper? Würde also z.B. auch eine Entzündung/Krankheit der Leber angeben? Zudem muss ich wegen starken Muskelverspannungen ganz tiefe Dosis von Amitritptilyn einnehmen (ca. 8 mg auf die Nacht). Kann das die Organe im angesprochenen Ausmass schädigen?
Vielen Dank für Eure Unterstützung/Erfahrungsberichte.
Michael

 

[Tired]

Ich würde da eher an Blähungen denken, zumal es bei Bewegung nicht mehr da ist.
Schmerzen aufgrund von Schädigungen und Entzündungen, gehen normalerweise nicht weg sobald man aufsteht.

Soweit ich weiß gelten die Entzündungswerte für den gesamten Organismus.

Da du Amitriptilyn nimmst, ist es eigentlich eine gängige Vorgehensweise die Werte die das Medikament beeinflussen kann alle sechs bis zwölf Wochen zu überprüfen, was leider nicht jeder Arzt macht da dies das Budget belastet.