RE: Nächtliche Hustenanfälle
Hallo Ute!
Wenn kein Ateminfekt vorliegt, kann es sich durchaus um eine asthmatische Reaktion handeln. Nun sind die Begriffe „Asthma“, „Allergie“, „obstruktive Bronchititis“ u.v.m. sehr weitreichende Begriffe, die zunächst nur einen Grund haben: nämlich ein übersensibles Bronchialschleimhautsystem. Die Auslöser für Hustenattacken können vielzählig sein: Bei nächtlichen Attacken denkt man zuerst an Milben: hier kann man Abhilfe verschaffen. Trotzdem gibt es unzählig andere Gründe, die die Schleimhaut reagibel machen (von psychisch bishin zu Waschpulover...); auch eine Pseudokrupp-Vorgeschichte kann durchaus Vorzeichen einer späteren asthmatischen Erkrankung sein, muss aber nicht! Hier sind sämtliche Ärzte nicht schlauer als Du!
Wenn die nächtlichen Hustenanfälle noch nicht so lange bestehen und Dein Kind nicht wirklich unter Atemschwierigkeiten leidet, besteht durchaus eine Chance, sie (da gibt es unzählige Mittel) homöopathisch zu behandeln. Wenn es sich um einen verantwortungsvollen Homöopathen handelt, wird er abzuwägen wissen, wann seine Therapie mit der schulmedizinischen zu vereinbaren ist und wann er sie an einen Lungenfacharzt abtritt: Kein Kind muss unter Atemnot leiden. Wenn die eintritt, sind bronchienerweiternde Mittel (im Ernstfall auch Kortikoide) unerlässlich.
Zu Catherina: Die Keuchustenimpfung hat hierauf keinerlei Einfluß. ImGegenteil: Eine Keuchhustenimpfung hat statistisch gesehen noch kein Asthma gelindert, aber durchaus verbessert! (gibt’s leider nicht als Belegstudie nachzulesen..)
Zu adianthum: Quark- oder Lavendelöl-Wickel wende ich persönlich gerne an! Sie sind durchaus hilfreich bei Erkältungshusten und/oder (fieberhaften) Bronchitiden; bei asthmatischen Problemen sind sie nicht der „Reißer“...
Zu mimmi: Capval ist ein Hustenstiller! Das wäre das letzte, das ich empfehlen würde, es sei denn, mein Kind könne aufgrund seiner Hustenanfälle 24 Stunden nicht durchschlafen und ich selbst wolle meine eigene Ruhe!
Viele Grüße Pépé