• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Nachsorge Lungenkrebs Stadium 1 A

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Guten Tag ins Forum,

ich hätte ein Anliegen bzgl. der Nachsorge nach Lungenkrebs Stadium 1A. Ich (m., 57) bin vor anderthalb Jahren wegen eines Lungenkarzinoms im Frühstadium operiert worden, eine Chemotherapie war nicht nötig.

Was mich - im Vergleich zu anderen Kliniken - etwas verwundert, ist der ungewöhnliche Nachsorgeplan: Statt eines CTs jedes halbe Jahr in den ersten 2 Jahren nach der OP wird nur jedes Jahr ein CT durchgeführt, dafür alle 3 Monate ein Röntgen Thorax. Könnte eine einfache Röntgenaufnahme denn rechtzeitig genug das Wiederauftreten eines Karzinoms anzeigen?

Weiterhin soll jedes Jahr eine Bronchoskopie laufen - zeit meines weiteren Lebens; in allen anderen Kliniken, so weit ich weiß, findet das als Nachuntersuchung gar nicht statt. Da ich diesen Eingriff als sehr belastend empfinde, frage ich mich, was ein Bronchoskopie anzeigen könnte, was ein CT nicht schafft - habe in meiner (bisherigen) Klinik darauf jedoch keine befriedigende Antwort gefunden. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen.

Vielen Dank, B. Bormann
 
Guten Tag ins Forum,

Was mich - im Vergleich zu anderen Kliniken - etwas verwundert, ist der ungewöhnliche Nachsorgeplan: Statt eines CTs jedes halbe Jahr in den ersten 2 Jahren nach der OP wird nur jedes Jahr ein CT durchgeführt, dafür alle 3 Monate ein Röntgen Thorax. Könnte eine einfache Röntgenaufnahme denn rechtzeitig genug das Wiederauftreten eines Karzinoms anzeigen?

Weiterhin soll jedes Jahr eine Bronchoskopie laufen - zeit meines weiteren Lebens; in allen anderen Kliniken, so weit ich weiß, findet das als Nachuntersuchung gar nicht statt. Da ich diesen Eingriff als sehr belastend empfinde, frage ich mich, was ein Bronchoskopie anzeigen könnte, was ein CT nicht schafft - habe in meiner (bisherigen) Klinik darauf jedoch keine befriedigende Antwort gefunden. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen.

Vielen Dank, B. Bormann
Leider bin ich kein Experte und kann Ihnen keine befriedigende Erklärung dazu abgeben.Ich kenne die Möglichkeit einer "virtuellen Bronchoskopie" die sehr strahlungsarm(low dose) ist und in etwa soviel Strahlenbelastung wie drei Thorax Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen hat.So gesehen könnte man sich ja diese vierteljährlichen einfachen Röntgenaufnahmen sparen und wie in anderen Kliniken? verfahren mit diesen halbjährlichen Tomographien.Und die (normale)Bronchoskopie wäre auch damit hinfällig!Warum sprechen Sie denn Ihre Ärzte nicht einfach darauf an warum das so anders als in anderen Kliniken gemacht wird?Wenn Sie diese Bronchoskopie so belastend empfinden wäre das doch eine Nachfrage wert!Aber wie gesagt,ich möchte jetzt nicht die Gepflogenheiten einer Klinik kritisieren,möglicherweise wird das ja bei jedem Patienten je nach Fall etwas anders gehändelt.Aber Nachfragen kostet ja nichts...Alles Gute weiterhin,J.
 
Die Nachsorgeuntersuchungen sind generell nicht unumstritten da eindeutige Belege fehlen daß dadurch wirklich die Prognose/das Überleben verbessert wird. Eine regelmäßige Bronchoskopie überrascht mich dabei ebenfalls, insbesondere im Stadium IA. Eine Ausnahme wäre ein hohes Lokalrezidivrisiko wenn es sich um ein zentral sitzendes Lungenkarzinom gehandelt hätte.
 
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