• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Nachbehandlung bei Lungenkrebsrezidiv

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CJ

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr.Wust,

Meine Lebensgefährtin ist an Lungenkrebs erkrankt und konnte jedoch vor zwei Jahren operiert werden. Ergebnis: Adenokarzinom Tumorstadium pT2, pNO, RO, G2, MO.
Aufgrund einer PET-Untersuchung waren zwei ,ediastinale Lymphknoten aufgefallen, einer davon wurde bei parasternaler Mediastinotomie entfernt. Der verbliebene Lymphknoten < 1cm, musste bestrahlt werden.
Therapie: Nach computer- und computertomographiegestützter Bestrahlungsplanung erfolgte eine Strahlenbehandlung des Mediastinums am Linearbeschleuniger mit Photonen 15 MeV unter Verwendung einer Multileaf-Kollimator-Anordnung mit einer Einzeldosis von 1,8 Gy bis zu einer Gesamtdosis von 57,6 Gy.
Meine Frage: Ist diese Dosis ausreichend, um bei einer erneuten PET-Untersuchung (am 25.03.2004) davon ausgehen zu können, das dieser Lymphknoten nun krebsfrei ist?.
Kann eine nachgewiesene Strahlenpneumonie langwierig sein und auch nur mit Kortison behandelt werden. Die vorhandenen Atembeschwerden halten nun schon ca. 4 Wochen an.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichem Gruß
 

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RE: Nachbehandlung bei Lungenkrebsrezidiv

Die Dosis von knapp 60 Gy könnte für eine Tumorkontrollle bei einem kleineren LK ausreichen. Sie müssen das Ergebnis der PET abwarten. Wenn doch noch ein Rest nachweisbar ist, werden von den Nuklearmedizinern auch reaktive Veränderungen postuliert. Nach unserer Erfahrung ist aber die PET zur Kontrolle ganz gut geeignet.
Eine Strahlenpneumonitis sollte mehrere Monate mit Corticoiden behandelt werden. Wenn sich die Symptome zurückgebildet haben, kann man (frühestens) nach 6-8 Wochen eine vorsichtige Dosisreduktion vornehmen und schrittweise weiter reduzieren.
 

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