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Nach Absetzen von Hypnorex, erholt sich die Schilddrüse?

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GBS777

New member
Ich habe viele Jahre an einer endogenen Depression gelitten und seit 30 Jahren mit Erfolg Lithiumcarbonat (Hypnorex) eingenommen und mich nach 21 Jahren Symptomfreihet wegen Verschlechterung der Nierenfunktion entschlossen, das Medikament auszuschleichen, habe aber die Begleitmedikation von L-Thyroxin 125 mcg beibehalten, weil sich die Schilddrüsenwerte durch das Absetzen des Hypnorex nicht veränderten. Darf ich erwarten, dass sich die Schilddrüse irgendwann auch ohne das L-Thyroxin normalisiert, so dass ich das Hormon absetzen kann?

Sollte ich versuchen, die Dosis des L-Thyroxin zu reduzieren? Meine Schilddrüse war vor der Depression gesund. Da ich seit 20 Jahren ohne einen Psychiater ausgekommen bin, habe ich das Hypnorex ohne Konsultation eines Facharztes abgesetzt und nur meinen Hausarzt informiert.
 
Guten Tag GBS777,

vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.

Diese Frage ist schwer über ein Forum zu beantworten. Letztlich sollte das Absetzen eine Medikaments unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, damit ein eventuelles Risiko abgeägt werden kann.

Haben Sie einen Endokrinologen, den Sie hier konsultieren können?

Alles Gute und viele Grüße

Victoria
 
Danke für den Kommentar! Meine eigenmächtige Reduktion des L-Thyroxin hat zu einem starken Anstieg des TSH geführt, also Unterversorgung an dem Hormon. Meine Hausärztin hat vorgeschlagen, dass ich die frühere Dosis weiter nehme und den Serumspiegel in acht Wochenu kontrolliere. Wahrscheinlich hat sich die Schilddrüse dauerhaft verändert. Ggf.werde ich ihren Rat befolgen und einen Endokrinologen aufsuchen, falls meine Ärztin das für nötig hält. In meinem Alter kann ich mit der Entwicklung leben, ich bin schon 78.
 
Guten Tag GBS777,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Es ist sicherlich gut, dass Sie hier dem Rat der Hausärztin gefolgt sind und das Medikament jetzt wieder einnehmen.
Ich hoffe, die Werte werden sich dadurch für Sie wieder verbessern.

Ja, wenden Sie sich an einen Endokrinologen. Als Facharzt hat er mehr diagnostische Möglichkeiten und kann Ihre Situation sicherlich noch besser einschätzen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria
 
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