• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

myxofibrosarkom

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marisabell

New member
Guten Tag, Prof. Dr. Wust! Meine Mutter hat am rechten Oberschenkel ein myxofibrosarkom (ca.4cm groß), G3, der am 06.06.2008 mit Sicherheitsabstand von 5mm und mehr enfernt wurde. MRT Oberschenkel nach der OP war unauffällig, CT Thorax und Abdomen- keine Metastasierung, aber auffällig sind jedoch bis ca. 8 mm grosse mediastinale Lymphknoten sowie paraortal ca. 1cm grosse Lymphknoten. Im Bereich der rechten Leiste ein ca. 1,4 cm grosse Lymphknoten. Meiner Mutter wurden 2 Mögligkeiten angeboten: Bestrallung oder Nachresektion mit kompletter Muskelentfernung bis zum Knochen, anschlissend Bestrallung. Was würden Sie uns empfehlen und warum? Und was halten Sie von der PET-Untersuchung?
Wir warten sehr auf Ihre Antwort.

MfG Marisabell
 
Re: myxofibrosarkom

Es handelte sich um eine R0-Resektion. Allerdings ist 5 mm Sicherheitsabstand für ein Sarkom wenig. Wenn der Chirurg eine Nachresektion vorschlägt, wird er dafür einen Grund haben (fragen Sie nach, lesen Sie den Op-Bericht und den histopathologischen Befund). Wenn man auf Sicherheit gehen will, ist Nachresektion vermutlich besser. Natürlich ist es auch eingreifender. Daher ist die sofortige postoperative Bestrahlung mit ausreichend hoher Dosis (im Tumorbett bis 66 Gy) möglicherweise ausreichend. Die Entscheidung kann letztlich nur der Patient selbst treffen (Sicherheit versus Verträglichkeit). Wer will hier schon mit einem Ratschlag die Verantwortung übernehmen? Lassen Sie sich von einem Strahlentherapeuten beraten, der die gesamten Unterlagen studiert hat.
Die PET kann helfen, Metastasen zu finden. Für die aktuelle Entscheidung liefert sie insofern Kriterien, falls Metastasen nicht nachgewiesen werden. Dann ist die lokale Kontrolle besonders wichtig. Wenn schon etwas gefunden wird, würde ich keine Nachresektion vornehmen lassen.
 
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