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Myom

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Cleo

Guest
Hallo!
Bei meiner Arbeitskollegin (41J.) wurde ein Myom diagnostiziert. Ist es zur Entfernung zwingend notwendig, dass die Gebärmutter mit zu entfernen oder gibt es andere Möglichkeiten.

Vielen Dank
Cleo
 
RE: Myom

Man kann das Myom theoretisch (je nach Sitz ) auch ausschälen, die Frage ist aber, ob das mit 41 überhaupt sinnvoll ist, und ob eine Entfernung der Gebärmutter nicht besser ist.
Warum soll das Myom überhaupt raus ?

LG Pseudomonas
 
RE: Myom

Naja - immer will man ja sowas auch nicht mit sich "rumschleppen", oder?? Die Frage ist ja: was passiert auf Dauer, wenn es nicht entfernt wird?!

Liebe Grüsse
Cleo
 
RE: Myom

wahrscheinlich wächst es bis zur Menopause munter vor sich hin, macht Schmerzen bei der Regelblutung und kann auf die Blase drücken.
Dass was Schlimmes passiert (z.B. Entartung) ist eher ziemlich unwahrscheinlich.
LG Pseudomonas
 
RE: Myom

Hallo Cleo,
ich habe gelesen, daß die Zufuhr von Gelbkörperhormonen das Wachstum von Myomen zum Stillstand bringen kann. Das ist aber nur angebracht bei Frauen, die sich unmittelbar vor dem Klimakterium befinden. (Der Rückgang auch des Gelbkörperhormons vor dem Klimakterium führt zu einem Östrogenüberschuß, der Myome proliferieren läßt.Stimuliert werden diese gutartigen Gewächse der Gebärmutter durch Östrogen.) Leidet eine jüngere Frau an einem Myom, so wird man versuchen, dieses isoliert und uteruserhaltend zu entfernen, da ihr eine langwierige hormonelle Belastung nicht zugemutet werden kann. Ob man Myome im Rahmen einer kleinen Operation eliminieren kann, ohne das Organ zu entfernen, hängt von Göße und Anzahl der Myome ab. Da die Gebärmutter möglicherweise neben dem Kinderaustragen noch andere nützliche Funktionen hat, wird auch bei Frauen mittleren Alters gerne uteruserhaltend operiert, sofern Größe und Anzahl der Myome dies zulassen. Auch bei Frauen um Vierzig werden nur jene Myome beseitigt, die unmittelbar stören. Eine erneute Myombildung wird durch eine begleitende Behandlung mit Gelbkörperhormonen verhindert.
Ich bin kein Experte und habe nur die Empfehlungen aus dem Buch "Die Hormontherapie" von Prof. Johannes Huber niedergeschrieben.
Alles Gute für Ihre Kollegin
Inger
 
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