• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Muskelverspannung durch die Chemo

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rosii

New member
Guten Tag Herr Dr.
Mein Schwiegervater,über 70 Jahre,Darmkrebs mit Lebermetastasen bekommt Chemo in Tablettenform(Xeloda),dadurch hat er Muskelverkrampfung und -verspannung in den Beinen ,und in der linke Leiste und auch Rücken. Die linke Leiste tut beim Laufen stark weh.Er nimmt täglich 300x2 Magnisium, hilt aber nicht viel.
Was soll er dagegen tun?Was hilft eigentlich?Könnte die Beschwerden durch die Massage oder Krankengymnastik gelindert werden?

Vielen Dank für die Antwort im Voraus
Rosii
 
Re: Muskelverspannung durch die Chemo

Neurontin ist ein wirksames Medikament um schmerzhafte Nervenreizungen im Zuge der Xelodatherapie zu lindern.In diesen Fällen verlängern wir auch schon mal die 7-Tages-Pause.
 
Re: Muskelverspannung durch die Chemo

[quote rosii]...Muskelverkrampfung und -verspannung in den Beinen, und in der linken Leiste und auch Rücken. Die linke Leiste tut beim Laufen stark weh. Er nimmt täglich 300x2 Magnesium, hilft aber nicht viel.[/quote]

Für die Muskelfunktion ist nicht nur Magnesium wichtig, sondern auch Calcium und das Vitamin D. Vitamin-D-Mangel ist in Mitteleuropa häufig, insbesondere auch bei älteren Menschen !
http://www.aerzteblatt.de/archiv/11...ten-einer-geriatrischen-Rehabilitationsklinik

Verspannungen, Verkrampfungen und allgemeine Schwäche bessern sich oft, wenn man den Vit.-D-Spiegel im Blut (der maßgebliche Laborwert ist 25-OH-D) auf ein gutes Niveau von ca. 40 bis 65 ng/ml anhebt. Mit einem geeigneten Präparat (z.B. Dekristol 20000) ist das normalerweise relativ schnell machbar.

Besprechen Sie das mit dem Arzt (das erwähnte Präparat wäre ohnehin rezeptpflichtig...)

Grüße,
thomas
 
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