• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Mundtrockenheit - noch ne Frage

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raipa

Guest
Nach Op 6/02 und Bestrahlung Ende 10/02 und nun Reha 12/02 HNO Bereich. Habe ich nun weiter extreme Probleme mit meiner Mundtrockenheit.
D.h. ich wache regelmäßig jede Stunde mit total trockener Mundscheimhaut auf , trinke einige Schluck Wasser - und das jede Stunde.
Habe bestimmt schon an die 15 verschiedene Mittel- Anwendungen-Sprays-Tabletten getestet alles ohne Erfolg. Die Trockenheit scheint auch gerade jetzt ihren Höhenpunkt erreicht zu haben ( Aussage Reha Ärzte - 6-12 Wochen nach Strahlenende)
Nun meine Frage - an Prof. Wust und alle die entsprechende Erfahrungen schon gesammelt haben. Ich habe vor - die Trockenheit > Nachts < einfach zu ignorieren. Also aufwachen, nichts trinken sondern versuchen weiter zu schlafen, so gut es geht. Gibt es Erfahrungen, Hinweise oder was auch immer - ob dies richtig ist, oder falsch, gefährlich ( Beschädigung der Schleimhaut) ungefährlich, gesund ungesund usw.
Bin für alle Hinweise dankbar.
Liebe Grüße
raipa
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage

Wenn Sie ohnehin aufgewacht sind, sollten Sie auch einen Schluck trinken, um die Schleimhaut zu benetzen. Die Austrocknung ist ja gerade der Reiz, der Sie Aufwachen läßt. Permanente Austrocknung ist auch nicht gut für die Schleimhaut. Es könnte sinnvoll sein, Flüssigkeiten zu nehmen, die längere Zeit einen Film auf der Schleimhaut bilden. Einige Patiente haben auf Original Schneckensirup geschworen (Reformhaus). Man kann alles Mögliche versuchen (aber das haben Sie ja wohl schon getan). Statt trinken könnte ein Spray mit isotoner Kochsalzlösung nützlich sein. Es gibt auch Öle zur Beimengung.
Gute Nasenatmung wäre hilfreich, da natürlich Atmen mit geöffnetem Mund den Prozeß der Austrocknung beschleunigt (das sollten Sie prüfen). Auch könnte ein Luftbefeuchter oder Zerstäuber direkt am oder über dem Bett helfen – dann ist die eingeatmete Luft schon angefeuchtet. Solche Dinge gibt es in Läden für Medizinischen Bedarf. Sicher werden Sie dort auch beraten.
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.
Ich werde dann wohl weiterhin meinen Luftbefeuchter benutzen und beim Aufwachen einen Schluck leicht salziges Wasser trinken.
raipa
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage



bitte senden Sie mir die gleichen Unterlagen
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage

was für Unterlagen ??
im falschen forum gelandet ??
gruß
raipa
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage

Erst einmal ein frohes und gesundes neues Jahr.
Vielleicht ist es ein kleiner Trost für Sie,wenn Sie meinen Krankenverlauf als Beispiel nehmen.Meine OP nach Tonsillenkarzinom(T 4) war im März 2001.Nach Chemo und Bestrahlung waren meine Mundspeicheldrüsen vollständig verödet. Im Prinzip ist das auch immer noch der Fall, allerdings komme ich jetzt auch schon oft stundenlang ohne Mundbefeuchten aus. Ich versuche stark gewürzte Speisen zu vermeiden , und esse abends zum Schluss immer noch Pudding. Dadurch kommt mir mein Hals wie geschmiert vor. Ich werde eben nicht mehr jede Stunde, sondern nur alle 4-5 Std. wach.
Mit freundlichen Grüssen
Eva Kreutz
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage

Hall Eva,
vielen Dank für Ihre mutmachenden Worte. Ich werde das auch mal versuchen.
Auch Ihnen wünsche ich ein erfolgreiches und glückliches und vor allem ein sehr gesundes Neues Jahr.
Liebe Grüße
raipa
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage

Hallo, sicher haben Sie es auch mit künstlichem Speichel versucht ?
Aber für nachts (besonders jetzt im Winter, wenn die Luft trocken ist) habe ich für mich folgendes herausgefunden: Bevor ich schlafen gehe, nehme ich einen Teelöffel voll Butter oder Öl (je nach Geschmack ein spezielles ÖL z.B. Basilikumöl oder so, gibtes in kleinen 1/4-l-Flaschen)und lasse das langsam zergehen und trinke nichts nach. Für die Nase, die auch oft ausgetrocknet ist, gebe ich eine ordentliche Portion Niveacreme hinein und so kann ich eigentlich ganz gut durchschlafen.
Ich selbst habe vor 8 Jahren meine Mund-Nase-Rachen-bestrahlung gehabt und kann Ihnen nur sagen, daß die Mundtrockenheit sich zwar im Laufe der Zeit etwas bessert, aber weg geht das nie mehr. Früher konnte ich ohne meine Flasche Wasser nicht aus dem Hause gehen; heute gehts auch so, wenn es nicht gerade Hochsommer oder eben im Winter in trockenen Räumen ist.
Essen konnte und kann ich aber bis auf den heutigen Tag ohne Getränk keinen Bissen (außer Suppe bzw. Speisen mit Soßen). Aber ich denke, wenn das das Einzige ist, soll man nicht klagen, oder ?
Vielleicht war das für Sie eine Anregung mit der Butter und alles Gute für Sie.

EHA
 
RE: Mundtrockenheit - noch ne Frage

Hallo EHA,
vielen Dank für Ihre Antwort. Bin nach wie vor, für jeden Tipp dankbar und werde das natürlich auch ausprobieren. Zur Zt. teste ich "Gummibärchen" aus der Apotheke ( vor den Schlafengehen ), mal sehen wie es weiter geht. Das mit den Essen geht mir auch so, das Frühstücksbrötchen ist recht mühsamm, aber normales warmes Essen mit viel Soße geht wirklich schon ganz toll.

Liebe Grüße
raipa
 
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