RE: Mundfäule
Hallo Inge,
ich behandele meine Kinder selbst homöopathisch (so weit es möglich ist!) und habe selbst eine Mundfäule meiner Kinder mit Enzian behandelt. Trotzdem kann ich nicht für DAS Mittel plädieren: Die Mundfäule kann unzählige Ursachen haben, dementsprechend verschiedene Typen gibt es auch, die spezifisch behandelt werden sollten. Daher finde ich auch, dass die Stomatitis unbedingt in fachärztliche Hand gehört.
Es haben schon einige Therapien zu Erfolg geführt, angefangen von „Hausmittelchen“ (wie Honig vor den Mahlzeiten, ½ TL Natriumbikarbonat auf 250 ml Wasser oder Mundspülungen mit verdünnter Myrrhe-Rathania-Tinktur, um das Essen erträglicher zu machen) über homöopathische Mittel (wie z.B. Mercurius solubilis, ein Quecksilberpräparat) bishin zu in hartnäckigen Fällen manchmal leider unumgänglichen Mitteln (wie Lidocain oder Deymethason zur Schmerzlinderung, Nystatin bei Pilzbefall, Clotrimazol, Ketoconazol, u.U. ein Penicillin bei bakterieller Infektion, notfalls auch systemische Kortikoide).
Du siehst, die Spannweite ist groß. Manchmal reicht es, abzuwarten (selbst eine Gewichtsabnahme aufgrund der Essensverweigerung wird oft wieder aufgeholt); manchmal müssen schwerere schulmedizinische Geschütze aufgefahren werden. Das kann natürlich nur der behandelnde, erfahrene Arzt vor Ort entscheiden.
Es tut mir leid, dass mir nichts besseres als eine pauschale Antwort einfällt.
Viele Grüße Pépé