Multiple Sclerose

[Waldfee1990]

Hallo, heute wurde bedauerlicherweise bei meiner einzigen Schwester (28 Jahre) eine leichte Form der Multiplen Sclerose diagnostiziert. Neben dieser äußerst unschönen Diagnose quält mich außerdem die Frage: Besteht die Wahrscheinlichkeit dass ich (23 Jahre) ebenso an MS erkranke? Ich habe öfter Verspannungen im Schulter-und Lendenbereich und hatte schon öfter ein Stechen im Arm und gleichzeitig im Kopf. Außerdem habe ich nachts wenn ich auf der Seite schlafe ein Taubheitsgefühl im Bereich der Hüfte. Ich habe mir wegen alldem bis heute keine Gedanken gemacht. Jetzt hab ich natürlich schreckliche Angst dass das alles Anzeichen einer MS-Erkrankung sein könnten. Eine familiäre Vorbelastung liegt übrigens meines Wissens nicht vor. Danke und liebe Grüße

 

[pharmonaut]

Die genannten Symptome können sicher auch andere, harmlosere Ursachen haben. Du solltest dich aber mal um die Vitamin-D-Versorgung kümmern. Hierzu ein Zitat aus einer aktuellen Patienten-Informationsbroschüre:

"Die Auswertung einer großen, 7 Mio. Personen umfassenden amerikanischen Datenbank zeigt, daß ein guter Vitamin-D-Status (25-OH-D bei 40 bis 60 ng/ml) gegenüber einem Vitamin-D-Mangel (6 bis 24 ng/ml) mit einem um 62% verringerten Risiko verbunden ist, an MS zu erkranken."
(Quelle: ISBN 978-3-8047-3237-7, Seite 15, Autoren Uwe Gröber und Prof. Dr. med. Klaus Kisters)

und ein Link:
www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/multiple_sklerose/article/852803/erstem-ms-schub-vitamin-d-schlechte-prognose.html

(Hier wird für den 25-OH-D-Wert die Einheit nmol/l - Nanomol pro Liter - verwendet. Der Umrechnungsfaktor ist 2,5: 50 nmol/l sind so viel wie 20 ng/ml.)

Bei Verspannungen kann Vitamin D helfen, zusätzlich sollte auf die Magnesiumzufuhr geachtet werden.

www.gaertner-servatius.de/spektrum/vitamin-d-mangel.php
www.hp-intensiv.de/heilpraktikerschule-frankfurt-hanau-offenbach_028.htm