• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Multibles Myelom

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Miezele

New member
Hallo
mein Mann hat die Diagnose Multibles Myelom. Nach allem was ich nun gelesen habe ist er im 3. Stadium.
Zu viele weiße leere Blutkörperchen, Müdigkeit - aber auch keine Ruhe zum Schlafen, Appetitlosigkeit, Nachtschweiß, Knoten unter der Haut, dicker harter Bauch, Niereninsufizienz, starke Kopfschmerzen, " Löcher " im Kopfknochen + Kieferknochen, Schmerzen und Bewegungsprobleme des rechten Armes, öfter Magenschmerzen - Durchfall, Überkeit.
Knochenschmerzen im Rückenbereich, in den Beinen und immer wieder Stiche im Bereich der Rippen.
Dazu kommt immer öfter Vergesslichkeit, er wird auch schneller laut oder gar agressiver als zuvor.

Er hat bei der Diagnose eine Behandlung abgelehnt. Bekommt seither auch nur Schmerzmittel. Der Arzt sagte mir damals auch, dass er ohne Behandlung nicht lange leben wird.
Dies war im Juli 2014. Ist es nun wirklich so weit?

Da ich nächste Woche für 14 Tage weg bin, haben wir eine Verhinderungspflege beantragt.

Ich bin vielleicht egoistisch, aber ich brauche jetzt diese Auszeit. Es ist einfach zu viel. Hausverkauf, Umzug, Ärger mit dem Vermieter, die Erkrankung........

Im Moment scheint wieder ein akuter Schub gewesen zu sein. Gestern z.B. schlief er sehr viel. Dafür war er in der Nacht 2 mal auf, meist hat er dann Schmerzen.
Nach dem Aufstehen hat er Schwindelanfälle, er frühstückt nicht, nur 1-2 Tassen Kaffe.

Ich denke, es wäre gut für ihn, wenn er in ein Krankenhaus ginge. Aber er will das nicht. Nicht noch mehr Chemie ist seine Aussage.

Ich weis einfach nicht mehr weiter.
 
Welche Chemie meint er? Er hat doch bis jetzt keinerlei Therapien durchgeführt. Es gilt seine Entscheidung zu respektieren, dennoch ist es wichtig daß diese in Kenntnis aller modernen Behandlungsmöglichkeiten erfolgt, gerade jetzt wo Symptzome doch deutlich zunehmen und man diese effektiv behandeln kann. HAt er mit einem Onkologen gesprochen? Es ist in keiner Weise notwendig dafür ins Krankenhaus zu gehen, sämtliche modernen Therapien sind so nebenwirkungsarm, größtenteils oder komplett in Tablettenform, daß man dies problemlos ambulant machen kann bzw. könnte.
 
Aussagen zur Lebenserwartung stehen mir ohne Kenntnis von weiteren Befunden nicht zu. Und das andere bitte nicht falsch verstehen, es ist seine Entscheidung die man so treffen darf. Ich halte es aber für wichtig daß diese nicht nach dem Motto erfolgt "ich will nicht weil ich VERMUTE daß die mir nicht guttut, blöde Chemie etc...." sondern daß man ordentlich aufgeklärt wird übert das Machbare und man auf Grundlage dessen eine Entscheidung trifft.
 
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