Guten Tag. Ich bin insulinpflichtige Diabetikerin, habe Schilddrüsenunterfunktion, Arthrose und jetzt eventuell MS. Da ich Probleme mit einem Auge habe wurde mir von meiner Augenärztin, die ich regelmäßig im Rahmen des Diabetesprogramms aufsuche, empfohlen einen Neurologen aufzusuchen da das Augenproblem nicht Augenärztlich relevant wäre. Vom Neurologen zum MRT. Kurzes Gespräch mit MRT Arzt: Massive Durchblutungsstörungen im Gehirn. Damit zum Neurologen. Dort wurde MS Verdacht geäußert, mit Bildschirm und Elektroden Augen überprüft und Ultraschall von Halsschlagadern. Augennerv OK. Halsschlagadern OK. Verschiedene andere Symptome könnten auf MS hinweisen. Nach meiner Frage: Dann sind es doch Durchblutungsstörungen die Antwort des Neurologen: So kann man das nicht sagen. Das ganze ist ca. 8 Wochen her. Bisher kein Bericht an Hausarzt. Keine Info. Nichts. Wenn der Verdacht auf MS besteht müsste doch weitergeforscht werden. Wenn es sich um Durchblutungsstörungen des Gehirns handelt müsste sicherlich auch gehandelt werden. Muss ich jetzt noch weiterhin abwarten oder kann ich etwas unternehmen? Die Ungewissheit ist nicht sehr schön.
MS Diagnostik
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Carsten Sievers
Experte
Liebe Fragestellerin,
"Probleme mit dem Auge" bei normalen VEP (Bildschirm/Elektroden) sprechen nicht für MS. Keine Schübe sprechen gegen MS. Bei Diabetes sind Durchblutungsstörungen des Gehirns (Mikroangiopathie) nicht selten, sie können ein ähnliches Bild wie MS-Plaques bieten. Ferner gibt es Polyneuropathien bei Diabetes, die Mißempfindungen verursachen können (verschiedene andere Symptome?).
Falls tatsächlich ein MS Verdacht besteht, der anders nicht geklärt werden kann, sollte weitere Diagnostik wie eine Liquoruntersuchung und der Ausschluss möglicher Differentialdiagnosen erfolgen.
MfG
"Probleme mit dem Auge" bei normalen VEP (Bildschirm/Elektroden) sprechen nicht für MS. Keine Schübe sprechen gegen MS. Bei Diabetes sind Durchblutungsstörungen des Gehirns (Mikroangiopathie) nicht selten, sie können ein ähnliches Bild wie MS-Plaques bieten. Ferner gibt es Polyneuropathien bei Diabetes, die Mißempfindungen verursachen können (verschiedene andere Symptome?).
Falls tatsächlich ein MS Verdacht besteht, der anders nicht geklärt werden kann, sollte weitere Diagnostik wie eine Liquoruntersuchung und der Ausschluss möglicher Differentialdiagnosen erfolgen.
MfG
Habe jetzt einen Bericht. MRT soll in ca 9 Monaten wiederholt werden. Keine Arteriosklerose. Weiterhin beobachten. Sehnerven okay, kein neurologischer Befund. Demyelinsierungsplaques im Marklager. Kein Hinweis auf Stenosen der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße. Vielleicht können Sie mir das noch einmal erklären. Vielen Dank für Ihre Mühe.