Mit 24 Jahren?

[Markus24]

Hallo,

Ich bin 172cm, 67kg, sportlich, und ernähre mich fast immer gesund und abwechslungsreich.
Auch das Rauchen habe ich jetzt schon über zwei Monate konsequent aufgegeben.

Da ich erst 24 Jahre alt bin habe ich keine Ahnung ob meine Angst berechtigt sein kann, da immer erst ab 45-50 Jahren zur Vorsorgeuntersuchung empfohlen wird. Ich jedenfalls stellte heute bei mir Blut im Stuhlgang fest. Und da bei mir in der Familie väterlicher Seits Darmkrebs (Onkel, Opa) zum Tode Führte habe ich jetzt ein mehr als mulmiges Gefühl.
In letzter Zeit bin ich auch des öfteren sehr müde, was aber auch ganz normal sein könnte, oder daher kommt dass ich im Februar mit meiner Ausbildung(schwer körperlich) fertig wurde und mich gerade Selbstständig mache, d.h. ich zur Zeit nicht viel zu Tun habe.
Dann kommt aber auch noch hinzu dass der Stuhlgang bei mir, wie es als Symptom genannt wird, mal in verflüssigter Form und mal in fester Form ist.

Da hätte ich ein paar Fragen.
Trifft es auch junge leute?
Wie Sieht da die Statistik aus?
Könnte hier auch etwas anderes der Grund dafür sein?
Gibt es noch andere Symptome?
Welche untersuchung und wie dringend sollte ich die machen? ->Zahlt mir die auch die Gesetzliche Kasse?

Vielen Dank (für evtl Antworten)
Markus

 

[Dr. Korsten]

Re: Mit 24 Jahren?

Blut im Stuhl hat häufig eine kleine geplatzte Ader oder Hämarrhoide zur Ursache. Bei der von Ihnen genannten Vorgeschichte mit Darmkrebserkrankungen in der Familie sollten sie auch bei dem unregelmäßigen Stuhlgang ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser wird eine rektale Untersuchung mit dem Finger durchführen und eventuell den Enddarm untersuchen um ihre Favoriten als Ursache wahrscheinlich machen zu können.

Zu den von ihm gestellten Fragen

Auch junge Leute können an Darmkrebs erkranken jedoch ist das Risiko deutlich geringer.
Die Statistik können sie sich im Robert-Koch-Institut (www.RKI.de) anschauen
Sie erhoben
Symptome treten erst im späteren Stadium auf Unterarmvenen nicht ausreichend.

Siehe oben

Seit verständlich zahlt die gesetzliche Krankenkasse bei notwendigen Untersuchungen. Diese wird der Hausarzt mit Ihnen besprechen.

Mit besten Grüßen